Beiträge von Loule

    Hallo Martin,

    hast Du den richtigen Elektriker?


    Unter diesem Link findest Du die Anmeldeformulare für den Netzbetreiber vor Inbetriebnahme.


    Unter diesem Link findest Du die Meßkonzepte. Das Messkonzept muss der Elektriker mit dem Netzbetreiber abstimmen.


    Gruß

    Loule

    Hab ich bei folgender Argumentation einen Denkfehler?
    Behauptung: In meinem Fall ist ein Balkonkraftwerk lohnenswerter als eine größere PV Anlage.


    Mit einer 3kWp PV Anlage würde ich 32% meines Jahresstroms (insgesamt 2600 kWh) decken. Das wären mit meinem Stromtarif 213 EUR im Jahr Ersparnis.
    --> Ausgehend von rund 6000 EUR Kosten für solch eine Anlage, würde sie sich erst in 30 Jahren amortisieren.


    Ein 600 W Balkonkraftwerk würde bereits 16% meines benötigten Jahresstroms liefern. Das wäre bei mir dann eine jährliche Ersparnis von 107 EUR.

    --> Ausgehend von 600 EUR Kosten für solch ein Balkonkraftwerk, beträgt die Amortisationsdauer nicht mehr als 6 Jahre.

    Kann mir mal jemand erklären, wie eine 3 kW PV-Anlage ausrichtbar auf einem vermutlich unverschatteten Flachdach 32% Eigenverbrauch ermöglicht und eine 0,6 kW PV-Anlage bereits 16% Eigenverbrauch bei 80% weniger Leistung?

    Nein, davon habe ich bisher nichts gehört. Zum "Austauschprogramm anmelden" assoziert bei mir, dass es ein kostenloser Austausch sein wird/soll. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

    Die P-300 läuft seit 2014. Hier werden wir dann in 2-3 Jahren erfahren, wie mit der 1. Generation verfahren wird. Im letzten Gespräch mit dem Service-Techniker wurde erwähnt, dass die Degradation nicht so stark ist, wie von Viessmann/Panasonic ursprünglich mal erwartet/geschätzt. Das lässt vielleicht die Vermutung zu, dass die Stacks doch länger halten, als usprünglich angenommen. Da ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken.


    Meine Fragen nach Austauschprozedere und Kosten des Sacks an den Service-Technikern waren nicht ergiebig. Ich glaube auch nicht, dass sich Viessmann/Panasonic sich diesbezüglich schon festgelegt hat/haben.


    Wegen meinen häufigen Ausfallzeiten habe ich in der Viessmann-Community im März 2021 mal ganz konkret gefragt.


    Meine Fragen:

    Solange ein Vollservice-Vertrag vorhanden ist, kann ich das noch etwas entspannter sehen. Ein Viertel der Vertragsdauer ist allerdings schon rum. Insofern wüsste ich auch gern, was kommt nach dem Vollservice-Vertrag auf mich zu?


    Kann der Vollservice-Vertrag über eine 2. Dekade weitergeführt werden?


    Die Antwort war:

    "Wie es in Bezug auf die Serviceverträge weitergeht, kann ich euch im Moment nicht beantworten."

    Da fällt mir die Antwort schwer, wenn ich nicht weis, was Du mit "alles" meinst. ;)


    Ich hatte eine Menge Ausfälle und die Wartungen für die Brennwerttherme wurden bisher 2x gemacht. Diesbezüglich hatte keine zusätzlichen Kosten. Den Produktionsausfall habe ich erstattet bekommen, wobei die Entschädigung nicht im Servicepaket enthalten ist. So interpretiere ich den Inhalt das Servicepakets und Viessmann weist auch bei der Entschädigungszahlung ausdrücklich darauf hin, dass man darauf keinen Rechtsanspruch hat.


    Achtung, es gibt mehrere unterschiedliche Servicepakete.


    Mein Paket 7028354 habe ich Dir mal hier angehängt.

    Hallo PSheiko,

    die ökonomische Wirtschaftlichkeit stand für mich nicht im Vordergrund. Ausserdem erhielt ich die Vitovalor als Kompensation für einen defekten Vitotwin.

    Meine Praxis passt nicht zur theoretisch angesetzte Laufzeit von 6.913 h Stromproduktion nach Sailors Tabelle . Die tatsächliche Laufzeit meiner BSZ betrug im Jahr 2020 3.832 h. Aber durch die häufigen Stillstände sollten meine Werte nicht als Maß der Dinge genommen werden.

    Marcos Werte mit 5.863 h für 2020 plus 672 h für Januar 2021 = 6.535 h kommen der theoretischen Betrachtungsweise schon sehr nahe.

    Wir haben auch ähnliche Immobilien und ich erwarte für 2022 auch eine Laufzeit von 5.000h. Bei mir ist es weniger, weil ich eine PV habe und deshalb die BSZ an sonnigen Tagen tagsüber abschalte, um nicht wie bei Marco rund 2.000 kWh einzuspeisen.

    Aber auch seine Werte sind nicht das Maß der Dinge, weil es sehr auf das Anlagenschema, den Wärmebedarf, das Nutzerverhalten und die Parametrierung ankommt. Es gibt einige Beiträge in der Viessmann-Community, in denen sich PT2-Besitzer über die geringen Laufzeiten beschweren. Die Gründe für die Beschwerden sind teils überzogene Erwartungen und teils falsche Anlagenparametrierung.


    Also, bei mir dauerte es 2,5 Jahre bis die Praxis mit Abstrichen zur Theorie passt. Bei Marco passt es. Christians Immobilie hat einen wesentlich geringeren Wärmebedarf und kommt mit einer Laufzeit von ca. 5.800 h auch relativ nahe an die theoretischen Werte.


    Gruß

    Loule

    Hallo 300P!


    Freut mich für Dich, dass Du wieder zufrieden bist. Hoffe das hält lange an. Die Aussage vom Servicetechniker war, dass die 300P recht wenig von dem Fehler betroffen ist.

    Selbst Teile wie die Leitungen und das 3-Wege-Ventil zum Auffüllen / Ablassen des internen Kreislaufwassers wurde auf NiRo umgerüstet.


    Das wäre allerdings für mich ein Indiz, dass sie auch schon bei der 300P das Ausgasen von CO2 aus irgenwelchen Plastikteilen eliminieren wollten. Wenn das Plastik aber gegen Edelstahl ausgetauscht wurde und der Fehler trotzdem nicht verschwand, dann kommt das Gas wohl woanders her. Bei der Zerlegung des Erdgases entsteht ja CO und CO2. Das wäre für mich plausibler, jedenfalls hab bisher noch nie gehört, dass aus Plastik CO2 ausgast. Aber man bleibt ja sein Leben lang lernfähig.


    Da der Service-Techniker die unterschiedliche Fehlerhäufigkeit zwischen 300P und PT2 hauptsächlich auf die unterschiedlichen DI-Kartuschen zurückführte, kann ich nun dieser Aussage auch nicht mehr so recht trauen.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist Deine 300P jetzt ca. 5 Jahre alt. Hoffe für Dich, dass nicht alle 5 Jahre ein Stacktausch ansteht, oder kann man davon ausgehen, dass der Stack eine Montagsproduktion war und der Jetzige am Dienstag produziert wurde und dafür läuft er nun 20 Jahre?


    Mit dem jetzigen Vollservice-Vertrag kann ich das alles noch entspannt sehen, aber was ist danach? Das beantwortet aktuell noch keiner.


    Diese Fragen habe ich in der Viessmann-Community gestellt.

    1. Wie viele PT2-Anlagen wurden bis einschließlich 2020 verkauft?
    2. Wie viele dieser PT2-Anlagen haben/hatten den Fehler C2F0?
    3. Sind die 300P-Anlagen ebenfalls von diesem sporadischen Fehler C2F0 betroffen?
    4. Gibt es bestimmte Anlagenkonstellationen, bei denen der Fehler häufiger auftritt, als bei anderen?
    5. Hat Viessmann/Panasonic den Fehler C2F0; F.303 bei Anlagen, bei denen eine bauseitige Ursache ausgeschlossen ist, nun eindeutig lokalisiert?
    6. Wird der Tausch der DI-Patrone, vielleicht auch im Zusammenhang mit einem Software-Update, den sporadischen Ausfall endgültig beseitigen?

    Bisher von Viessmann keine Reaktion dazu.


    Es bleibt weiterhin spannend.


    Gruß

    Loule

    >>>>>Fortführung von Beitrag #46.<<<<<<<

    Fortsetzung am 13.04.2021 erstellt.

    Jedenfalls lassen die aktuellen Laufzeiten vermuten, dass die Feldentwicklung sich seinem Ende nähert. Das Abenteuer ist nun vielleicht vorbei und der Alltag kehrt hoffentlich für eine längere Zeitspanne ein. Bleibt abzuwarten, ob es zum Ende des 10-jährigen Service-Vertrages nochmal spannend wird.


    Meine obigen Aussage muss ich revidieren. Die Feldentwicklung ist noch nicht vorbei. Und die Zeitspanne bis zur nächsten Fehlermeldung war mit 29 Tagen doch sehr kurz.

    • 28.01.2021 23:44 Fehlermeldung F.303; C2F0 (Seit IBN der 6. Ausfall mit dieser Meldung)
      Bis zu diesem Ausfall ist sie allerdings recht optimal gelaufen. Von 623 möglichen Produktionsstunden bis 28.01. ist sie 619h gelaufen.

    • 13.04.2021 Kundendiensteinsatz Viessmann
      75 Tage von Fehlermeldung bis zum Serviceeinsatz
      Ausfallentschädigung soll diesmal ohne Zutun des HB ausbezahlt werden.

      Bei diesem Service-Einsatz wurde die DI-Kartusche getauscht und die BSZ erhielt ein weiteres Software-Update.

    Das Gespräch mit dem Servicetechniker hat für mich weitere Erkenntnisse gebracht.


    Zitat aus der Viessmann-Community:

    "Kurzum steht die konstruktiv geänderte DI-Kartusche zur Verfügung, wird sofort ein Auftrag erzeugt und eine Instandsetzung eingeleitet. Das Fehlerbild C2F0 wird definitiv dann der Vergangenheit angehören."


    Heute wurde die DI-Kartusche gegen eine Neue getauscht. Habe jetzt versäumt zu fragen, ob dies eine konstruktiv geänderte DI-Kartusche ist. Äußerlich sah sie genauso aus wie die Alte. Jedenfalls fragte ich, ob das Fehlerbild C2F0 nun Vergangenheit ist?

    Er erklärte, dass nun die Ursache für den Ausfall gefunden sei. Die Ursache ist eine chemische Reaktion im DI-Kreis welche dafür sorgt, dass sich ein Gas bildet (vermutlich CO2). Diese Gaseinschlüsse im DI-Kreis führen dazu, dass die Leistung der Brennstoffzelle schwankt/einbricht. Wenn diese Leistungsschwankungen häufig (4/d) auftreten, dann wird die BSZ mit dem Fehler F.303; C2F0 abgeschaltet.

    Es ist aber nicht klar, welche Stoffe zu dieser Gasbildung führen. Deshalb hat er auch angekündigt, dass eine finaler Einsatz erfolgen wird, wenn der Verursacher der "CO2-Produktion" gefunden wurde.


    Dies bedeutet aber eigentlich, dass alle BSZ von Panasonic früher oder später dieses Fehlerbild zeigen müssten. Er entgegnete daraufhin, dass in der 300P eine andere DI-Katusche verbaut wäre und auch sonst etwas anderst konstruiert wurde. Die PT2 sei da etwas "abgespeckt" worden.


    Dann müssten doch alle PT2 früher oder später diesen Fehler haben, war meine nächste Frage? Hierzu entgegnete er, dass dies noch nicht eindeutig geklärt sei, aber vermutlich spielt auch ein häufiges Umschalten zwischen Heizkreis und Brauchwasserspeicher evtl eine Rolle, also alle Anlagen, bei denen die Rücklauftemperatur von 50 °C öfters erreicht werden. Diese Vermutung hatte ich im Beitrag #45

    Ich war immer wieder der Auffassung, dass die Ursache in den tieferen Außentemperaturen = hohen VL-/RL-Temperaturen liegt.

    auch schon mal geäußert.


    Dies scheint auch meine Umfrage in der Viessmann-Community zu bestätigen.

    Hallo HB18,


    mach ich gerne.


    Das Viessmann-Forum ist voll von entäuschten BSZ-Besitzern, weil die sich zuvor zu wenig mit dem Thema auseinandergesetzt haben und sich dann hinterher wundern, dass die erwarteten Produktionsstunden nicht erreicht werden. Deshalb finde ich es gut, dass Du Dich hier zusätzlich schlau machst.

    Die beiden sagen, dass die Rücklauftemperatur geregelt werden kann. Selbst bei 60 Grad Vorlauftemperatur, wäre die max. Rücklauftemperatur 46 Grad, was unproblematisch wäre.

    Auch mit dieser Aussage bin ich nicht einverstanden. Bin zwar kein HB, aber soweit verstehe ich die Zusammenhänge. Die Rücklauftemperatur kann nicht geregelt werden, da sie sich in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur und der Wärmeabnahme über die Heizkörper zwangsläufig einstellt.

    Desweiteren wäre die Frage, ob die Spreizung 60/46 ein theoretischer oder tatsächlicher Wert ist?

    Die VL-/RL-Temperatur wäre aus der statischen Betrachtung für die BSZ ok. Wie ich aber bereits im Post #6 aus http://www.energie-experten.org zitiert habe, wird es beim täglichen Betrieb wahrscheinlich mehrmals vorkommen, dass die Rücklauftemperatur 50 °C erreicht. Dann schaltet die BSZ ab und wenn der Speicher bei der PT2 durchgeschichtet ist und die WW-Entnahme nicht ausreichend gegeben ist kann es lange dauern bis die BSZ wieder startet. Diese Pausen sind oft ein Thema in der Viessmann-Community, deshalb gehe ich so ausführlich auf das Thema ein.

    Um Dir diese Überraschung zu ersparen, habe ich den der Vorschlag gemacht, die Rücklauftemperaturen bei möglichst niedrigeren Außentemperaturen über eine Woche aufzuzeichnen.


    Kann ich mal fragen aber besteht dann nicht die gleiche Problematik? Was ist dann anders?

    Der Pufferspeicher würde dafür sorgen, dass eine Erhöhung der Rücklauftemperatur durch geschlossene Heizkörperthermostate sich nicht unmittelbar auf die Rücklauftemperatur der BSZ auswirken.


    Gruß

    Loule

    OK, dann ist es schwierig aus der Ferne zu antworten.


    Wurde Dir eine PT2 oder PA2 angeboten? Welche Hydraulikschemas liegen den Angeboten zu Grunde? Sind die Angebote vergleichbar? Stell sie doch mal hier ein.


    Ich habe mich mal bei Tante Google über eine Einrohrheizung schlau gemacht und es scheint tatsächlich in Bezug der Rücklauftemperaturen problematisch zu sein.

    Auszug aus obigem Link:

    In Einrohrheizungen mit den bereits erwähnten Bypass-Schaltungen kommt es zudem zu folgendem Nachteil: Das Heizungswasser strömt auch hier stetig durch die Rohre. Ist ein Heizkörper nicht zugeschaltet, sprich: sein Ventil geschossen, so dass er kalt bleibt, kommt zu heißes Wasser als Rücklauf zurück. Im Fachjargon spricht man dann von einer zu geringen Temperaturspreizung (Vorlauf: heiß, Rücklauf: abgekühlt). ..... Moderne Komponenten, zum Beispiel Brennwertgeräte, kommen mit hohen Rücklauftemperaturen auch schlecht klar. Ebenso wenig wie Heizungspumpen, die sich selbst regulieren können: Da ein einfaches Einrohrsystem, das nicht optimal reguliert ist, durchgehend unter Hochdruck gefahren wird (maximale Pumpenleistung).


    Die unterschiedlichen Auffassungen der HB stört mich etwas.:/ Im besten Fall sollten alle HB zum gleichen Ergebnis kommen.:glaskugel:

    1 HB sagt: bei Einrohrheizung ist die Rücklauftemperatur zu hoch und die BSZ wird häufig nicht oder gar nicht anspringen.

    Diese Aussage stimmt nicht.

    Die BSZ startet nicht in Abhängigkeit der Rücklauftemperatur. Zu hohe Rücklauftemperatur schaltet sie ab. Der Start ist bei inaktivem Energiemanager ausschließlich abhängig von den Temperaturen des Brauchwasserspeichers. Sollte die Rücklauftemperatur aus dem Heizkreis nach dem Start zu hoch sein, dann wird "nur" der Speicher auf ca. 50 °C durch die BSZ geladen. Bringt in Summe aber nicht genügend Produktionsstunden.


    1 HB will aus diesem Grund kein Angebot abgeben.

    Wenn er kein Angebot legt, weil er sich vor Ort davon überzeugt hat, dass mit Deinem Heizkreis die erforderliche niedrige Rücklauftemperatur nicht erreichbar ist, dann ist das aus meiner Sicht in Ordnung.


    Bleiben also noch zwei HB, die Dir die BSZ einbauen würden. Frage diese HB mal, wieviel Produktionsstunden sie erwarten. Wenn sie dazu eine Aussage machen, dann sollte das mit im Auftrag festgeschrieben werden. Das werden Sie aber vermutlich nicht machen.

    Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Du vor Auftragsvergabe die Rücklauftemperatur mit einem externen Meßsystem erfasst oder am Besten von einem der angefragten HB machen lässt. Das wäre aus meiner Sicht die einzige verlässliche Methode, um zu einer vernüftigen Entscheidung zu kommen.


    Vielleicht gibt es auch noch die Möglichkeit ohne Komforteinbusen mit niedrigerer VL-Temperatur zu fahren. Ein weitere Möglichkeit wäre eine PA2 mit einem externen Pufferspeicher. Aber gerade diese Möglichkeiten sollten die HB draufhaben.


    Gruß

    Loule