Beiträge von SchorseG

    Moin,


    so wie ich das verstanden habe sind die 30kWp jetzt EEG-frei abgesegnet (Eigenverbrauch). Somit würde ich mit meiner 30 kWp Planung weitermachen. Momentan bin ich noch auf der Suche nach einem Heizungsbauer, der das BHKW Projekt umsetzt. Das ist schwieriger als gedacht...


    Beste Grüße

    Georg

    Mein Gedanke war eher, dass ich auf 30 kW plane und falls die Grenze dann bei 20 kW gesetzt wird, kann ich immer noch 10 weglassen. Vielleicht lohnt es sich ja trotzdem.

    Die Aussage mit sinkender Rendite ist sicher richtig, aber mit so wenig Risiko ist sie anderswo nicht zu erzielen.

    Hallo,


    ich kann mir Mieterstrom durchaus vorstellen. Bis jetzt konnte ich jedoch kein klares Bild bekommen, ob es aufwandstechnisch machbar ist.

    Die Grenze für die fälligwerdende EEG Abgabe auf Eigenverbrauch ist noch nicht festgelegt. Laut EU wird wohl eigentlich 40 kW vorgegeben, aber es werden momentan Werte zwischen 20-40 kW gehandelt. Im PV-Forum hatte ich es so verstanden, dass die Tendenz aktuell Richtung 30 kWp geht. Bei der PV Anlage ist der Eigenverbrauch nicht zwingend notwendig für die Rentabilität, sondern lediglich ein "Bonus" (nach meinem Verständnis) und die Preise je installiertem kWp sinken, da einige Kosten halt nur einmalig anfallen. Natürlich kann man noch auf weitere Erkenntnisse warten, aber nachher die schlechtesten Module wegzulassen ist ja relativ einfach und bis man tatsächlich starten kann gehen ja auch schnell einige Monate ins Land (vorallem bei der Handwerker-Verfügbarkeit)

    Wie gesagt, alles nur mein aktuelles Verständnis und erlesene Erkenntnisse.


    Beste Grüße

    Georg

    Das Thema ist bereits etwas älter, aber nach unserem Umbau und Rückzug aus dem Ausland wieder ein bisschen konkreter geworden. Wir haben bereits eine genauere Analyse der Verbrauchsdaten gemacht und auch erste Angebote eingeholt.

    Die Verbrauchsdaten sehen wie folgt aus:


    Jährlicher Stromverbrauch: 16000 kWh (9000 kWh Eigenverbrauch + 7000 kWh Mieter)

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 81.000 kWh


    PV soll unabhängig vom BHKW installiert werden. Vermutlich ca. 30 kWp.

    Es wohnen aktuell 14 Personen im Haus. Ein Mieterstrommodell wäre denkbar, aber hier habe ich noch Bedenken, was den Verwaltungsaufwand angeht. Gibt es für mein Objekt ernstzunehmende Alternativen zu einem motorischen BHKW? Ich hatte den Neotower 2.0/4.0 oder den kleineren Dachs im Blick.

    Hallo,


    vielen Dank für alle Antworten.
    Meine Planung werde ich also erstmal ohne die DEH fortsetzen. Ich werde mir mal von einem Fachmann den genauen Wärmebedarf berechnen lassen und anhand dessen könnte ich dann ja sehen wie groß das System dimensioniert sein muss.
    Die Beibehaltung der Therme als Spitzenlastkessel ist glaube ich ohnehin sinnvoll.


    Gruß
    Schorse

    Hallo,


    Ursprünglich hatten die DHH unterschiedliche Besitzer und von daher auch getrennte Heizungen.
    Ja, genau es sind aktuell 3 Wärmeerzeuger. Die Häuser waren komplett voneinander getrennt und in dem einen Haus sind 2 Wärmeerzeuger, in dem anderen die Brennwert-Therme. Ich gehe davon aus, dass das damals so eingebaut wurde, weil dann die Therme direkt über den Betrieb der damals dort war abgerechnet werden konnte.



    Mir ist bewusst, dass die DEH suboptimal sind, aber wie Sie ja bereits gesagt haben wäre ein Umbau zu teuer, daher muss ich mit dieser Situation jetzt irgendwie leben. Es ist doch aber möglich diese Lastspitzen einfach aus dem Netz abzudecken oder nicht?

    Stimmt der Stromverbrauch? 6600kWh scheinen mir recht wenig für 5 Parteien.

    Oh, stimmt das ist jetzt peinlich. Das habe ich total vergessen mitzurechnen. Dies ist nur der Stromverbrauch der Hälfte mit den Durchlauferhitzer. Die andere Hälfte haben wir gerade erst erworben und aus diesem Grund erfolgt jetzt die Planung.
    Leider wären die Daten wenig representativ, da das Haus zur Zeit nur in 2 Parteien abgetrennt ist und zukünftig erst 3 sein sollen.


    Überschlagen denke ich, da keine Durchlauferhitzer verbaut sind sondern zentrale Wasserversorgung kommt man wohl auf etwas unter 10.000 kWh.


    Danke für den Hinweis!

    Hallo,


    Ich bin neu hier im Forum und habe mich die letzten Tage schon etwas durchgelesen und ich habe mir schon Gedanken über ein mögliches neues Energiekonzept gemacht.
    Fokus soll hierbei auf der Rentabilität liegen.
    Zuerst einmal meine Daten und dann meine Ideen.


    Jährlicher Stromverbrauch: 6600 kWh
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 75.000 kWh



    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Öl und Erdgas
    Alter und Typ der der Heiztechnik:
    1987 Ölkessel
    200X Gas-Therme
    2010 Vaillant Brennwert-Therme 26 kW VSC246/2 C210


    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: nur das was in Therme integriert ist, glaube nur Trinkwasser
    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Eine DHH mit Durchlauferhitzer andere DHH über Brennwert Therme
    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: 1 Mieter mit größerem Aquarium (zur Planung aber eher unerheblich)
    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: nein
    Temperaturen der Heizkreise: unbekannt
    Art der Heizkörper: Wandheizkörper gemischt 1930 bis aktuell



    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 500m² 5 Parteien ~12 Personen
    Art und Baujahr der Immobilie: Kaffeemühlenhaus 1921
    Erfolgte Modernisierungen: Bodenplatte gedämmt, Dach 2012 gedämmt, unbekannte Dicke, überall Isolierglasfenster
    Weitere geplante Modernisierungen: keine
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja
    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: theoretisch machbar, aber technisch schwierig


    Meine Überlegungen waren die folgenden, generell sollen die Kreise verbunden werden. Der Ölkessel und die Gastherme in der Garage sollten ersetzt werden und durch moderne Geräte ersetzt werden, es funktioniert aber momentan alles ohne Probleme.


    1) einen Stirlingmotor anschaffen um im Sommer das Trinkwasser zu erhitzen und im Winter dann komplett durchlaufen lassen um den Wärmebedarf des Hauses zu decken.


    2) Eine weitere Möglichkeit wäre auch ausschließlich PV mit eventuellen Speichern und einfach die VC246 weiter zu benutzen, aber eventuell reicht die Leistung nicht ganz aus.
    Die Dachfläche in Südausrichtung ist die größte, aber es sind auch welche in Ost und West vorhanden.


    3) Ein Gasmotor der im Sommer einen großen Puffer lädt um möglichst lange Betriebszeit zu generieren und im Winter logischerweise das komplette Haus heizt


    Eventuell ist auch eine Brennstoffzelle denkbar, aber zu dieser Variante habe ich noch nichts gelesen.


    Liebe Grüße und Gratulation zu dem tollen Forum
    Schorse