Beiträge von Swen Korz

    Die Frage ob eine Anlage mit Solarthermie und Biomasse / Holz oder einer KWK Anlage und PV musst du dir selbst beantworten welche Variante du Betriebswirtschaftlich am besten betreiben kannst.


    Wenn du den Zugang zum Material Holz hast ist die Variante einer Biomasseanlage mit dem Verkauf der Wärme sicherlich reizvoll. Wenn du diese Variante mit einer Holzvergaseranlage realisieren möchtest solltes du dir die oben erwähnte Anlage mal im Betrieb ansehen und ggf. die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erstellen lassen, ich kann für mich aus der Vergangenheit sagen das ich einige Spanner KWK Anlagen im Betrieb gesehen habe und kann nur dazu sagen das es eine Frage der Pflege & Wartung ist, so wie der Betreiber so auch seine Anlage. Die Anlagen die ich vernommen habe liefen gut weil das Eingangsmaterial Hackschnitzel von sehr guter Güte war und ohne viel Rindenanteil oder mäsig gutes Holz.


    Du kannst die Heiztechnik auch im Sommer dann mit einem vernünftig konzeptionierten PTH ( Power to Heat ) Modul ausstatten welches bei eventueller Netzeinspeisung auf ein Freigabe & Lastensignal dir eine verwertbare thermische Energie erzeugt, welche du dann im Nahwärmenetz verwendest.


    Die Liegenschaften kannst du mit Wärmeübergabestationen und Pufferspeicher & Frischwasser TWW Systemen ausstatten, musst du aber auch nicht. Auch hier eine Frage des Kosten / Nutzer Faktor.


    Viele Wege führen nach Rom ;)


    Grundsätzlich macht die Kopplung der Liegenschaften wenn möglich Sinn....

    Worauf bezieht sich hier dein Verlust bei der benötigten Wärme enge?


    Die Kombination aus PV und BHKW ist ja gar nicht so sehr abwägig, kommt auf den Deckungsgrad für die Strom & Wärmemenge an.


    Aber du möchtest zusätzlich auch noch Biomasse verwenden, richtig?

    Moin Stefan,


    schön das es auch trotz der Änderungen im KWKG mit den EEG Umlagen noch leute gibt die Intusiasten bleiben, weiter so...


    Die Anlagenkonstellation die du Planst lässt sich durchaus kombinieren, auch wenn du verschiedene Hersteller in Betracht ziehst lässt sich eine vernünftige Regelungsart des Energiemixes vollziehen.
    Ich kann aus meiner Erfahrung sagen das du sicherlich mit RMB einen guten Hersteller haben kannst welcher Qualität und know how prima realisiert.
    Das Regeln der PV Anlage in der Combo BHKW lässt sich auch z.Bsp gut mit einem Solarlog bewerkstelligen.


    Anlagen dieser Art haben wir im Betrieb selbst und bei diversen Kunden laufen, und können sagen das sowas durchaus auch Salonfähige konstelationen sind.


    Schau dich in Ruhe um, dann wird´s auch etwas mit der Umsetzung...


    Grüße aus dem Norden
    Swen

    Guten Morgen Uli,
    ich habe deinen Thread ebenfalls etwas verfolgt, und ich denke das ein gesunder Mix aus diversen Energieerzeugern auch bei deinem Vorhaben sinnvoll wäre.
    Wenn man dein derzeitigen Lastgänge betrachtet würde vielleicht auch irgendwann das Thema Batteriespeicher als ergänzung in Frage kommen.


    Bei einer groben Auslegung käme ich auf das RMB Modul mit 2,6 KW, dass generiert halbwegs gute Laufzeiten in einer BWA die ich mal eben durchgespielt habe, ergänzend wäre sicherlich für die Sommer / Übergangsmonate in denen ihr weniger die Wärme als den Strom benötigt eine PV Anlange machbar.


    Ich habe in meinem Betrieb solch eine Anlage verbaut, mit Batteriespeicher, so kann man sicherlich das größte Spektrum abdecken und alle Varianten nutzen.
    Das ist eben immer eine phillosophie des jeden einzelnen, was macht für "mich" selbst den esten Sinn.


    Eine Wirtschaftlichkeit lässt sich aber nichts desto trotz aber auch nach der KWKG änderung zum Jahresbeginn gut darstellen bei dir.


    Grüße aus dem Norden...


    Swen

    Moin Carsten,
    ich selbst habe in den letzen 8 Jahren einige Anlagen mit diversen Herstellern verbaut die sich auf dem Markt tümmeln.
    Dieses war immer im Atemzug eines kleinen Wärmenetzes, und auch ab und zu mit den Mittelspannungsarbeiten Trafo / Übergabestation des EVU.


    Es ist immer eine etwas besondere Art der Methangewinnung wenn man mit Holzvergasung arbeiten möchte.
    Der Bezug zum Material Holz wäre sehr von Vorteil, und eine einigermaßen gute Qualität in der Hackschnitzelgröße und dem ts - Trockengehalt.
    Das die Module / BHKW pflege und Wartung benötigen steht außer Frage aufgrund des Teeranfalls durch die Holzvergasung.


    Aber dennoch ist es möglich so etwas Wirtschaftlich zu betreiben, gerade wenn du Handwerker bist mit Geschick.


    Die Hersteller Spanner, Lipro Energy, sind da die klassischen Module die das sehr gut eigentlich können nach meinen erfahrungen.
    Was neu auf dem Markt ist, und ich mir auch schon angesehen habe ist Hargassner, und Fröling, beides sind renomierte Hersteller die das Material Holz seit langer Zeit verarbeiten in ihren kesselanlagen.


    Auf der ISH in Frankfurt gibt es das auch zu bestaunen...
    Respekt sollte man haben, aber keine Angst davor, erkundige dich einfach mal Sachlich / Fachlich und stelle dir dein Projekt gut zusammen.


    http://lipro-energy.de/de/
    https://www.hargassner.at/news…aerme-strom-aus-holz.html
    http://www.froeling.com/de/unt…-dem-froeling-chp-50.html
    http://www.holz-kraft.de/de/



    Grüße
    Swen

    Hallo an die Forumsmitglieder des BHKW Forum,
    ich würde gerne die Gelegenheit nutzen wollen hier eine Plug & Play fertige Energiezentrale anzubieten.
    In den Fotos zu sehen ist ein 10ft Container mit vollgeschweisstem Boden Stahl, ein RMB Modul NeoTower 20.0 mit Blindstromkompensation, Leistungsmodulation, Abluftschalldämpfer etc.
    Dazu ein Pufferspeicher nach Bafa 1650 L, eine Remeha spitzenlasttherme 65 kw, Systemtrennung und Netzpumpenmodul.
    Das BHKW hat eine Laufzeit von 1 h, und ist vom August 2016 als Messebeispiel montiert worden.
    Der Container ist sofort einsatzbereit.


    Wer Interesse hat kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen.