Beiträge von Swen Korz

    Moin,


    ich habe in den letzten 12Jahren einige verschiedene Hersteller & Betreiber von Holzgas BHKW Anlagen kennen gelernt.

    Es bedarf einer gewissen Pflege / Aufmerksamkeit solcher Anlagen, welche aber sich um einiges gebessert hat im Zuge der letzten Jahre.

    Im Zuge der Projektentwicklungen für Industriekunden wie dich die das Thema Strom / Wärme / Kälte verfolgen gibt es ja diverse Möglichkeiten.

    Dein Gedanke ein Bivalentes Energiesystem aufzubauen ist gar nicht so abwegig und man kann durchaus ein System aus PV / Solarthermie, BHKW und Kälte ad / Absorption zusammenstellen.

    Im BWA vergleich zu elektrischen Kaltwassersätzen als Klimatisierung / Kühlung lässt sich so etwas auch rechnen.

    Hast du einen genauen Elektrischen Lastgang der Liegenschaft zur Verfügung vom EVU ?

    Welche Systemparameter braucht ihr da genau?

    Wie ist die Liegenschaft mit den Hallen aufgeteilt, Heiztechnik, Lüftung, Klimatisierung etc.?


    Grüße

    Swen

    Ich würde auch sagen das man die Laufzeiten an die Stromabnahme koppeln sollte, achte bei der Neugestaltung der Anlagenhydraulik darauf das man hier gleich die Heizkreisverteilung mit ins Auge nimmt.

    Sind Lüftungsanlagen / Hallenlüfter vorhanden, wie wird Warmwasser ggf. gemacht, Statische Heizflächen, Fußbodenheizkreise etc..

    Lieber einmal genauer drauf geschaut bei dem Invest statt schnell nur die Kessel und ein bischen.....

    Die Kesselanlage die erneuert werden soll , was wird da angedacht?

    Welche Systemtemperaturen brauchst du denn ?

    Willkommen auf dem Forum,


    kannst du den so ungefähr sagen welche Strommengen, wieviel Energie in den letzten jahren im Durchschnitt verbraucht wurde?

    Das Thema Holz und BHKW ist nicht so selbstverständlich und einfach, es gibt einige Hersteller, aber da sollte man sensibel und aufmerksam an die Planung heran gehen.

    Spiele doch einfach verschiedene Varianten durch, wenn du Holz hast dann dazu PV, Batteriespeicher oder ggf. wie hier im Forum schon einmal erwähnt BHKW die mit Holz betrieben werden, Fröling, Spanner HKA 20, Hargassner


    Grüße

    Swen

    Irgendwie bekommt man das Gefühl das einige das Model " Power to heat " falsch verstanden haben =O

    Ich frage mich da ernsthaft ob das ein Beitrag zur Energie & Wärmewende sein kann :/

    Dann sollten die Schlauköpfe doch mal was intelligentes auf die Beine stellen und ein Konzept vorlegen welches wir dann bei unserer Netzüberlastung als " Entlastung " sinnvoll einsetzen statt den erneuerbar & konventionellen erzeugten Strom für Geldzugabe an unsere Nachbarländer zu schicken.

    Da versagen wir immer noch eine ganze Weile denke ich & andere Lachen sich in ein schön gefülltes Säckchen voll Kohle

    Das klingt ja nach einer " Interessanten " Anlage die man da gebaut hat bei dir :)


    In der Anordnung der FB - HZG im Pufferspeicher oben ist es ja eher nachteilig das diese da so an das System angebunden ist, klar reicht dir die Vorlauftemperatur da dicke aus, aber der Rücklauf kommt dann ja in " Kalter " Form zurück und das inmitten des Pufferspeicher, dass ist eher kontraproduktiv für die Schichtung.



    Ich würde an deiner Stelle jetzt das System vielleicht etwas optimieren, wenn man da schon mal Geld in die Hand nimmt und investiert, dann sollte es wie du schon sagst effizienter werden.


    Schau mal als Vorschlag das R & I Schema an, so hast du als erste Heizquelle dein BHKW, dass versorgt mit der hohen Vorlauftemperatur das System, du kannst dann als Zusatz entweder die Solarthermische Anlage nutzen als auch ggf. den Wassergeführten Kaminofen.

    Bei der Vorlaufeinspeisung der Heizquellen hast du so immer eine für deine Bedürfnisse ausreichend hohe Temperatur gewährleistet.


    Der Heizkreis der Stat. HZK braucht ja nicht unbedingt die volle Temperatur, hier kann man sicherlich mal optimieren was für dein empfinden ausreichend ist um dann die Wohlfühl - Raumtemperatur mit z.Bsp. 60°c Vorlauftemperatur an den Heizkörpern zu erreichen.

    Die Spreizung sollte man mit 10 k wohl vielleicht hinbekommen, mein Vorschlag: auch ein schlechter Hydraulischer Abgleich ist immer noch besser als gar keiner. Die Rücklauftemperatur sollte ausreichend sein um die Schichtung im Pufferspeicher zu gewährleisten.


    Deine FB - HZG kann man dann im mittleren Teil des Pufferspeicher entnehmen, unterhalb des Rücklaufes der Stat. Heizflächen, die reicht dann immer noch locker aus für dein System, und auch hier würde ich den Ansatz eines Hydraulischen Abgleich ansetzen.


    Dein TWW Speicher würde ich ebenfalls am System oberhalb wie im Schema zur Beladung nehmen, aber den Rücklauf eben mittig ansetzen, da du je näher du der 60°c TWW Temperatur kommst immer weniger Spreizung zum Rücklauf haben wirst.


    Deshalb würde ich auch den Kondenser am BHKW ganz unten am Pufferspeicher entnehmen, so hast du immer die Garantie das du locker in den Brennwertbereich für die Anlage kommst.


    Deine Rohrdimensionierungen sollten logischerweise einer angemessenen Fließgeschwindigkeit entsprechen damit das ganze auch Hydraulisch ein ausgeglichenes System ist und sich hier nichts untereinander beeinflusst.


    Ich bin ja nach wie vor eher für die Power to heat variante, einfacher und so auch effizient einzubauen, gerade wenn du vielleicht die PV Anlagen berücksichtigst und ggf. in der Zukunft auch etwas mit Batteriespeicher vor hast.


    In diesem Sinne viel Spaß beim Gedanken drehen, Gruß

    Swen

    Zitat

    Viessmann Vitocell 360 M für die Heizung, und oben und mitte ist ein zweiter Speicher angeschlossen, auch von Viessmann welcher genau kann ich nicht sagen. Der Heizungsspeicher hat den VA WT für die FBH und noch einen an dem die ST angeschlossen ist. Der WW Speicher hat einen WT wo das Wasser vom Heizungsspeicher angeschlossen ist und einen an dem ebenfalls die ST hängt.


    Guten Morgen Dachs,


    Wenn man sich die Skizze des Viessmann Speicher ansieht im WWW, und deine Beschreibung von oben dazu nimmt erschließt sich einem: Der TWW Speicher ist ein separater Speicher der zusätzlich noch eine Systemtrennung hat, ist das richtig interpretiert so ?

    Ebenso hast du eine Solarthermie - Anlage, richtig ????

    Am oberen " VA WT " ist über einen gemischten Heizkreis deine FB - HZG angeschlossen, und von wo geht der Heizkreis der Heizkörper weg ?

    Ich frage auch nochmal ganz naiv: Du hast nur das BHKW als Erzeuger / Heizquelle und keinen Spitzenlastkessel oder so, richtig ?


    Zitat

    Warmwasser 60 Grad von 6 bis 23 Uhr.

    FB 26/38

    HK 30/70

    Die TWW Temperatur ist okay für einen Standardhaushalt, wie ist deine Zirkulation geregelt, Pumpe über Zeit oder Temperatur?

    Schaffst du wirklich die Spreizung V 38°c / R 26 °c bei der FB - HZG ?

    Schaffst du wirklich die Spreizung V 70°c / R 30 °c bei den statischen Heizflächen ?

    Das wären ja richtig gute Spreizungen im System !


    Zitat


    Da ich aktuell noch als "Spitzenlast" auf den Heizstab angewiesen bin möchte ich auf jeden Fall noch ein Heizsystem dazu. Für dieses Jahr ist also die Frage WP oder Ofen. Wobei ich WP schon reizvoll finde da sie ja doch effizienter ist als der Heizstab. Und vor allem wenn keiner zum Holz nachlegen da ist auch funktioniert.


    Ich persönlich würde nicht nur aus Kostengründen eher die Variante des Heizstabes nehmen der dir die Überlast des BHKW oder der PV Anlage als Redunanz / Spitzenlast abdeckt, dieser ist wesentlich günstiger als das System der Wärmepumpe, ABER: Der Heizstab macht nur dann Sinn wenn man ihn intelligent macht, und das bedeutet eine Steuerung zu nutzen welche dir erstens die Überlast bei der Stromerzeugung des BHKW & PV Anlage bei " drohender " Einspeisung " ins Netz dann dieses System aktiviert.

    Wenn man einen Heizstab stumpf wie es die meisten machen unnütz einfach in einen Anschluss am Pufferspeicher im unteren Bereich montiert kann der eigentlich noch gar nicht wirklich effektiv das tuen was auch nutzvoll ist.


    Ich füge mal einen Link an der für meine Begrifflichkeit gut erklärt wie man Power to Heat umsetzen sollte, durch die Bauart des PTH System von EFG wird der Heizstab intelligent, und durch die Konstruktion als Gemischter Heizkreis kann man jegliche Elektrische Leistung in sofort nutzbare Thermische Energie umsetzen, allerdings ist es dazu Notwendig das System zuhause auch Hydraulisch etwas Sinnvoll gebaut zu haben.



    Kannst du vielleicht eine Skizze zeichnen wie das System bei dir zuhause aufgebaut ist, oder gar Fotos machen?


    Grüße

    Swen

    Guten Morgen in die schöne Diskussionsrunde,


    ich würde vielleicht auch nochmal kurz die eine oder andere " Fangfrage " stellen wollen:


    Dachs


    Kannst du vielleicht kurz folgende Infos nennen: Welche Art Pufferspeicher hast du derzeit, also wenn es geht welcher Hersteller, Typ genau?

    Ist es ein Pufferspeicher mit einem oder mehreren " Wärmetauscher " in Form von Windungen im Pufferspeicher? Du sagtest ja das eine wohl darin enthalten ist wo du derzeit die FB-HZG als System dadurch getrennt hast wegen der alten Diffusionsoffenen alten Rohre.

    Wie machst du dein TWW / Warmwasser, wird es auch über diesen Speicher zur Verfügung gestellt?


    Du hast also derzeit auch schon einen E-Heizstab, welchen hast du da genau?

    Du möchtest zusätzlich auch noch einen Wasser geführten Holzofen in das System integrieren, welchen hast du da und welche Steuerung ist vorhanden?


    Welche Systemparameter nimmst du für die FB-HZG, und welche für die Statischen Heizflächen / Heizkörper?

    In welcher Art " Reihenfolge " möchtest du denn die gesamte Anlage dann Betreiben?

    Als erstes den Dachs zur Eigenstromabdeckung, dann bei drohender " Netzeinspeisung " den Heizstab / Wärmepumpe, und ggf. bei Fehlender Spitzenlast den Wasser geführten Kaminofen oder zuletzt die Fossile Energie Gas mit der Spitzenlasttherme ??


    Wenn du kannst dann beschreibe doch kurz die " Leistung " der FB-HZG und die der Statischen Heizflächen/ Heizkörper, und in welchem Verhältnis läuft das Heizverhalten ab, also was läuft wann? Wird die FB-HZG über Raumthermostaten geschaltet?

    Wie sind die Heizkreise aufgebaut?


    Mein Gedanke ist der, dass du vielleicht gar kein so großes Invest für eine Wärmepumpe machen musst, sondern vielleicht das System auch anders aufbauen könntest, ich kritzel hier anbei mal eine Art R&I Schema als Diskussionsgrundlage.

    Man kann ja die vorhandenen Komponenten so weit als möglich weiterhin nutzen und nur dann das nötigste dazukaufen.


    Grüße

    Swen

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Netzwerk & Kontakte,


    gerne laden wir Sie zu unserer diesjährigen Ausstellung an den Landtagen Nord in Wüsting ein.

    Die Kollegen von Yados freuen sich auf ihren Besuch und stehen ihnen mit Rat & Tat in der Beratung von Energiesysteme bereit.

    Nutzen Sie die Möglichkeiten unseren Showtruck zu sehen in welchem wir gerne das Portfolio des Unternehmen Yados vorzeigen.

    Sie finden uns auf der Biogasanlage auf dem Stand BG 32



    Eintrittskarten können gerne für Interessenten vergeben werden, sprechen Sie uns an !!!!


    Grüsse

    Swen Korz


    Landtage Nord 2019