Hallo,
@Tommmi
Du hattest Dich doch selber an der Aktion mit den Öl-Analysen beteiligt (mit Ölprobe und Geld)
- danke dafür
- aber warum liest Du dann den Ergebnis-Bericht anscheinend so wenig durch? – „confused“ / „heul“ - da steckt so viel Arbeit von mir drin...
Die kürzeste Zusammenfassung findest Du auf Seite15.
Du schreibst: "Die Analysen hab ich nicht studiert, teilen wohl aber die Meinungen die man schon kannte... ein 30er Einbereichsöl."
Mit „30er Einbereichs-Öl" zitierst Du mich etwas zu vereinfacht.
Oder anders gesagt: das "normale 30er Einbereichs-Öl", das ich in meinen Rasenmähern fahre, ist wirklich gut für meine Rasenmäher; aber nicht gut für mein mCHP...
- speziell deshalb nicht, weil meine Rasenmäher kein internes Problem mit Stickoxyden haben; aber dazu bitte siehe in meinem Bericht
- bitte die echten Öl-Eigenschaften diskutieren; unter anderem der Preis und das Kriterium „synthetisches Öl“ sagen sehr wenig aus
Ich habe den Bericht hier noch einmal angehängt. Im Prinzip ist er unverändert, aber ich habe ein paar kleine (Rechtschreib)-Fehler beseitigt.
@ Gruni
Zum Paßwort: Bei mir lautet es für den „Fachhandwerker“-Modus: 1234
Softwareversion Anwendungsprogramm ICE_2_07, Programm Version 20702
„Experten“-Modus kenne ich nicht. Wo ist der?
Spannend fände ich aber vor allem die Frage: wo/wie kann ich das Serviceintervall zurücksetzen? Und – so denke ich – muß es neben dem „Handwerker-Modus“ noch etwas anderes geben, wo der Service-Mann ggfs. auch diese und andere Einstellungen vornehmen kann.
@ fetti0
Mein Spannungswert für den besagten „O2-Sensor (alias Lambdasonde) schwankt bei mir „chaotisch“ zwischen 0,27 und 0,84 Volt . Ich bin bei Alikante: Hauptsache er schwankt deutlich.
Der Rückgang der elektrischen Leistung bei Deinem mCHP kann natürlich an vielen Ursachen liegen. Hier Anregungen dazu; und ich versuche es hier ´mal halbwegs vollständig:
- Zunahme der motorinneren Reibung (an welcher Stelle auch immer)
- schlecht zu diagnostizieren (außer mit total zerlegen...)
- nicht sehr wahrscheinlich
- die Stelle merkst Du dann ggfs. aber mittelfristig - denn dann geht da bald etwas kaputt...
- Verschleiß der Kolbengruppe
- Kompression ist ja gut, sagst Du; also eher nein
- Ventile undicht
3.1. Risse oder ähnliches:
- unwahrscheinlich, wegen Kompression i.O.
3.2. Ventilspiel falsch (zu klein oder viel zu groß)
- denkbar und einfach zu prüfen -> unbedingt prüfen
(zu klein ist vor allem betriebswarm leistungsfeindlich und sehr schädlich für die Ventile, zu groß ist erst einmal nur laut - und dann auch leistungsfeindlich)
- Brennstoff schlecht
- unwahrscheinlich, Dein Erdgas ist nicht langsam „blöd“ geworden
- Motor-Management „verstimmt“ (Zündwinkel, Gemischzusammensetzung)
- kann alles sein, Dein Ansatz ist ja die Gemischzusammensetzung, siehe Tausch der Lambdasonde.
Der Ansatz ist eigentlich nicht sooo falsch:
- da die Lambdasonde ohnehin ein Verschleißteil ist
- da sie auch bezahlbar ist und man hier mit „Versuch und Irrtum“ gut arbeiten kann
Glauben tue ich es trotzdem nicht (daß es am Motor-Management liegt); zumal die schwankende Spannung gut ist. Deine Entscheidung.
-
Gaswechsel behindert
(also alles zwischen "frische Ansaugluft neben dem Haus" und "Abgas nach oben wieder raus")
Exotische Sachen wie defekte Zylinderkopfdichtung lasse ich hier ´mal weg. Die würde z.B. nicht mehr sooo lange fahren.
Und zu warme Ansaugluft wäre auch blöd (weil die Dichte abnimmt). Also man kann natürlich noch viele denkbare Ursachen nennen.
Und nebenbei: zuletzt kann es auch an der elektrischen Maschine (Generator) liegen.
Für mich ist und bleibt der o.g. Punkt „6.“ am interessantesten.
- Du sagst: das Einlaß-Ventil ist sauber
Da Du mit „Blow-By nicht zurück in die Ansaugstrecke“ arbeitest (was ich für fragwürdig halte – siehe weiter oben – ) kann man dieses gute Ergebnis leider nicht dem Addinol anrechnen…
Aber die Aussage „Einlaßventil sauber“ ist dann ´mal plausibel.
Aber: eine Aussage „Einlaßventil(-sitz) verschlissen“ wäre dann leider genauso plausibel…
- neben verkoktem Einlaßventil wäre auch verkokter Einlaßventil-Sitz denkbar.
Aber: Das geht meist gar nicht sooo sehr zu Lasten der Zylinder-Füllung, sondern mehr zu Lasten der Gemischaufbereitung - und da hat es der Gas-Saugrohreinspritzder eher einfach.
- starker Verschleiß seitens Nockenwelle (also Nocken "halb weg")
- so etwas gibt es bei manchen Motorfamilien
- bis auf weiteres gehe ich beim mCHP nicht davon aus
- Steuerzeiten der Nockenwelle aufgrund Verschleiß verstellt ("Ketten-Längung" o.ä.)
- ist prinzipiell immer möglich; ist konstruktionsabhängig; wäre aber ein logischer Ansatz
- Luftfilter verdreckt/verstopft
- da Du den ja bestimmt wartest, können wir das auch ausschließen, nicht wahr?
- „Abgassystem“ verstopft
- ein sehr wunder Punkt vieler größerer BHKWs - warum nicht auch beim mCHP?
- die Ursache ist normalerweise Asche vom Motoröl (ach ja, die Asche...)
die Asche belegt dann die inneren Kanäle von Kat und/oder Abgas-Wärmetauscher und mit der Erhöhung des Gegendruckes geht die Zylinderfüllung in den Keller
- Natürlich kann sowohl das Ansaugsystem, als auch das Abgassystem noch an beliebigen anderen Stellen "zugehen". Aber wahrschenlich ist das eher nicht.
Hingegen bei den "Kanälchen" in den besagten Teilen "Kat und Abgaswärmetauscher" ist das nicht nur logisch, sondern auch "relativ normal" (bei anderen Motoren zumindest)
Und was jetzt tun? ... Gar nicht so einfach
- für "Abgasgegendruck messen" fehlen die Meßgeräte, die Meßorte und die Soll-Daten...
- "KAT/Wärmetauscher auf Verdacht tauschen" ist hier etwas teuer
1. Ventilspiel i.O.?
2. Evtl. ´mal mit diesen meinen Anfangstipps weitergoogeln. Und wenn es Leidengenossen gibt - dann nimmt der Verdacht deutlich zu
Ja, diese Ideen sind jetzt leider etwas „auf dem Papier entstanden".
Eigentlich müßte es in unserer „Schicksalsgemeinschaft der mCHP-Besitzer“ diesbezüglich schon echte Langzeit-Erfahrungen geben; Erfahrung ist immer das beste...
Grüße
1.0-Flüsterer