Zudem gibt es mittlerweile einige ernstzunehmende (internationale) Studien, welche eigentlich sehr ernst zu nehmen wären bezüglich der Änderung des Mikroklimas hinter großen Windparks auf See oder Land bezüglich ausbleibender Niederschläge.
Daran arbeitet sich schon der gute Ganteför mühsam ab. Die Studienlage ist sehr dünn. die Thermodynamik lässt anderes erwarten:
Dem Wind wird Energie entzogen was ihn abbremst. Diese Energie wird aber nicht, wie bei natürlichen Hindernissen, lokal dissipiert (in Reibungswärme umgesetzt), sondern sie wird durch die Stromleitungen abtransportiert. Womit eine Abkühlung im windabgewandten Bereich zu erwarten ist, keine Erwärmung.
Ob es andere Effekte gibt, z.B. durch die Durchmischung der unteren Luftschichten, das wäre durch sorgfältige Studien zu klären.
Hinzu kommt allerdings , dass ein wesentlicher Teil der Windenergie ja auch dazu verwendet wird, anderswo die Verbrennung von Heizmaterialien zu erübrigen und in Kombination mit Wärmepumpen sogar noch Umgebungswärme entzogen wird.
Fazit: Wenn Erneuerbare Energien was zur Erwärmung beitragen, dann über die warme Luft, die ihre Gegner rauslassen...
Diese Aussage zur „Aufwertung“ der Immobilie ist schlicht hirnrissig.
Na wer wird denn so ungehobelt daherreden.
Sicher werden sanierte Häuser, die einen weit höheren Wohnwert bieten und weniger Heizkosten brauchen zukünftig gefragter sein.
Und die alten, zugigen, ungedämmten Hütten weniger gefragt sein. Recht so!
Niemand hat das Recht, von der Allgemeinheit sein Geschäftsmodell geschützt zu erhalten.
Mich hat es grausam geärgert und ärgert es noch, dass dieser Staat letzten Winter die hohen Heizkosten derer zu einem erheblichen Teil mit getragen hat, die zu faul oder berechnend sind oder waren, ihre Häuser auf einen zeitgemäßen Energiestandard zu bringen.
Dazu noch proportional zum individuellen Kostenaufwand statt wenn schon pauschal pro Kopf. Man kann schließlich die Heizung auf einen Raum beschränken, sich ganz einfach wärmer anziehen und mit Bettflasche ins Bett gehen...
Wer sich einen Palast leistet soll auch frieren wie ein Schlosshund!
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht halt mit der Zeit.
Übrigens lässt sich gerade heute das Geschehen auf dem Strommarkt sehr plastisch beobachten:
Der Wind bläst kräftig und die Sonne wird heute Mittag auch prächtig liefern (physikalisch exakt: nicht durch Wolken behindert auf dem Boden ankommen). Das war übrigens auch letzte Nacht schon so. Da wurde ordentlich Windstrom erzeugt, trotzdem bollerten GASkraftwerke (nicht Braunkohle, nicht Kohle, nein GAS!). Das macht doch wirtschaftlich keinen Sinn, wenn der Spotmarktstrompreis NULL ist.
Aber, zur Erinnerung: der Strom ist ja schon lange verkauft, auf dem Terminmarkt. Zu Preisen deutlich jenseits 100€/MWh.
Die fossilen Kraftwerksbetreiber können sich also entspannt zurücklehnen, die Windmüller und Sonnenfänger die Arbeit machen lassen und abkassieren.
Erinnert mich irgendwie an Mark Twains "Tom Sawyer", Episode "Tom streicht einen Zaun"...