Beiträge von Bernhard_Konrad

    Was sollten Sie den kaufen, wenn am Markt ohnehin Defizit herrscht - fast den ganzen Tag (siehe Link)

    Atomstrom aus Tschechien oder Frankreich?

    Oder doch lieber Kohle aus Polen?


    Und wieviel Menge wird denn am Spotmarkt so gehandelt?

    An der Resterampe bekommt man sicherlich den Tagesbedarf einer Industrienation, wenn zufällig mal ein wenig der Wind weht...

    Du willst es einfach nicht kapieren!

    Auf dem Markt herrscht kein Mangel, stattdessen ein Überangebot. Rund 91 Gigawatt nur für Deutschland- konventionelle plus Laufwasser plus Biogas - ständig verfügbar. (Plus 143 Gigawatt Wind und Sonne stark schwankend.) Plus evtl. Angebote aus den Ausland

    Fraglich ist nur, wer was zu welchem Preis produziert. Man nennt das Marktwirtschaft.

    Für heute, den 19.9.2023, 12:00 wurde beispielsweise gestern 40 Gigawatt Erneuerbarenstrom verkauft. Eigentlich verramscht. In der "Day ahead auction", was durch gute Wetterprognosen weitgehend verlässlich möglich ist.

    Strom, der an Verbraucher schon seit langen verkauft ist am Terminmarkt. Was den Verkäufern möglich ist, weil die diesen Strom im Zweifel in eigenen Kraftwerken selbst erzeugen können - aber nicht müssen!


    Was daran so kompliziert sein soll, dass du es nicht in deinen Kopf kriegst, weiß ich nicht.


    Eben "Tom streicht einen Zaun". Hatte er von Tante Polly aufgebrummt gekriegt und geschickt "outgesourct".

    Zudem gibt es mittlerweile einige ernstzunehmende (internationale) Studien, welche eigentlich sehr ernst zu nehmen wären bezüglich der Änderung des Mikroklimas hinter großen Windparks auf See oder Land bezüglich ausbleibender Niederschläge.

    Daran arbeitet sich schon der gute Ganteför mühsam ab. Die Studienlage ist sehr dünn. die Thermodynamik lässt anderes erwarten:

    Dem Wind wird Energie entzogen was ihn abbremst. Diese Energie wird aber nicht, wie bei natürlichen Hindernissen, lokal dissipiert (in Reibungswärme umgesetzt), sondern sie wird durch die Stromleitungen abtransportiert. Womit eine Abkühlung im windabgewandten Bereich zu erwarten ist, keine Erwärmung.

    Ob es andere Effekte gibt, z.B. durch die Durchmischung der unteren Luftschichten, das wäre durch sorgfältige Studien zu klären.

    Hinzu kommt allerdings , dass ein wesentlicher Teil der Windenergie ja auch dazu verwendet wird, anderswo die Verbrennung von Heizmaterialien zu erübrigen und in Kombination mit Wärmepumpen sogar noch Umgebungswärme entzogen wird.

    Fazit: Wenn Erneuerbare Energien was zur Erwärmung beitragen, dann über die warme Luft, die ihre Gegner rauslassen...


    Diese Aussage zur „Aufwertung“ der Immobilie ist schlicht hirnrissig. |__|:-)

    Na wer wird denn so ungehobelt daherreden.

    Sicher werden sanierte Häuser, die einen weit höheren Wohnwert bieten und weniger Heizkosten brauchen zukünftig gefragter sein.

    Und die alten, zugigen, ungedämmten Hütten weniger gefragt sein. Recht so!

    Niemand hat das Recht, von der Allgemeinheit sein Geschäftsmodell geschützt zu erhalten.

    Mich hat es grausam geärgert und ärgert es noch, dass dieser Staat letzten Winter die hohen Heizkosten derer zu einem erheblichen Teil mit getragen hat, die zu faul oder berechnend sind oder waren, ihre Häuser auf einen zeitgemäßen Energiestandard zu bringen.

    Dazu noch proportional zum individuellen Kostenaufwand statt wenn schon pauschal pro Kopf. Man kann schließlich die Heizung auf einen Raum beschränken, sich ganz einfach wärmer anziehen und mit Bettflasche ins Bett gehen...

    Wer sich einen Palast leistet soll auch frieren wie ein Schlosshund!


    Wer nicht mit der Zeit geht, der geht halt mit der Zeit.


    Übrigens lässt sich gerade heute das Geschehen auf dem Strommarkt sehr plastisch beobachten:

    Der Wind bläst kräftig und die Sonne wird heute Mittag auch prächtig liefern (physikalisch exakt: nicht durch Wolken behindert auf dem Boden ankommen). Das war übrigens auch letzte Nacht schon so. Da wurde ordentlich Windstrom erzeugt, trotzdem bollerten GASkraftwerke (nicht Braunkohle, nicht Kohle, nein GAS!). Das macht doch wirtschaftlich keinen Sinn, wenn der Spotmarktstrompreis NULL ist.

    Aber, zur Erinnerung: der Strom ist ja schon lange verkauft, auf dem Terminmarkt. Zu Preisen deutlich jenseits 100€/MWh.

    Die fossilen Kraftwerksbetreiber können sich also entspannt zurücklehnen, die Windmüller und Sonnenfänger die Arbeit machen lassen und abkassieren.


    Erinnert mich irgendwie an Mark Twains "Tom Sawyer", Episode "Tom streicht einen Zaun"...

    Auf Deiner etwas obskuren Homepage schreibst Du selbst von Deiner Beteiligung an grünem Wahlkampfprogramm -

    Na jetzt bin ich gespannt auf "meine" Homepage - die kenne ich nämlich selbst nicht.

    1. Beratungen für Hausbesitzer:

    Gibt's bei der Verbraucherzentrale für 30€ - vor Ort. Habeck legt da noch ~200€ drauf, damit qualifizierte Leute das machen. In der VZ-Beratungsstelle sogar zum Nulltarif.

    Soll's genauer sein und als Basis für konkrete Sanierungsplanung dienen, dann kostet's den Beratungsempfänger irgendwas um 500€ direkt beim zertifizierten "Energie-Effizienz-Experten". Da legt Habeck dann 1300€ drauf, bei MFH sogar 1700€.

    Ich sag doch: der Mann hat keinen Schimmer!



    Dann faselt er von "Enteignung"... das Gegenteil ist der Fall. Der Eigentümer wird daraufhin beraten, dass er ohnehin erforderliche Renovationen mit Energiesanierung so verbindet, dass die Mittel möglichst wirtschaftlich und zweckorientiert eingesetzt werden. Das Eigentum wird aufgewertet, nicht enteignet!


    Die CO2-Bepreisung bedeutet im Wohnungssektor, dass derjenige - Mieter - zur Kasse gebeten wird, der auf die Bedarfsreduktion keinen Einfluss hat. SMART geht anders. CO2-Bepreisung ist nicht Spezifisch, nicht Messbar, nicht Aktiv, vielleicht Realistisch und auch nicht Terminiert.

    Ganz im Gegensatz zum Ordnungsrecht.



    Bäume will er pflanzen - Wow. Wo denn nur, wo? Wer gibt das Land dafür her? Allein der Landerwerb kostet eine Menge Geld.

    Ich hab mit mehreren Förstern darüber diskutiert. Bis auf weiteres haben wir alle Hände voll zu tun, den vorhandenen Wälder so umzubauen, dass sie nicht zu CO2-Emittenten werden.


    Vermutlich ohne Abschluss

    MIT Abschluss - ETH Zürich post graduate

    Neid der Besitzlosen?


    Übrigens: Ich bin Physiker- damit ist jetzt der BWL-ler sofort saudumm?

    Der BWL-er ist zuallererst Ingenieur...

    Im Übrigen respektiere ich jeden, der profunde Kenntnisse erwirbt, bevor er drauflos labert.

    Was der Spieltheoretiker ganz offenkundig nicht getan hat.

    Das fällt natürlich nicht unter sachlich

    Nein, sachlich ist das nicht.

    Aber seine Argumentation ist so haarsträubend, zeigt dass er sich wirklich nur sehr oberflächlich mit der Materie befasst hat.

    Darüber hinaus will er ja vor allem seine Dienstleistung an den Mann bringen.


    Seine Argumente haben wir fast alle hier schon durchgekaut.

    Im Übrigen finde ich diese Videos ätzend, weil da nichts schriftlich vorliegt.

    Das ist immer wie Pudding an die Wand nageln.



    @Solardachs: spar dir dein Geschwätz! Ich hab BWL studiert.

    Mann, der Typ ist SOWAS von unterbelichtet.

    Und sowas schimpft sich Professor. Na ja, Spieltheorie...

    20 Minuten hab ich mir zugemutet, dann hat's mir gereicht.

    Den hätte ich gern in einer Podiumsdiskussion vor mir, der käme so klein mit Hut raus!



    Eine Ergänzung zu der Strompreisbildung:

    https://first-energy.net/energ…ort-strompreisentwicklung

    zeigt die Terminmarktpreise (und die Spotmarktpreise).

    Terminmarkt ist/war immer deutlich jenseits der 100€/MWh, auch wenn der Spotmarkt zu Null oder ins Negative gerauscht ist.

    Kein konventioneller Kraftwerksbetreiber legt auch nur einen Cent drauf bei negativen Spotmarktpreisen. Im Gegenteil: Er macht dann erst richtig Kasse!

    dass ich da Nachhilfe von einem YouTuber brauche.

    Also das ist kein "Youtuber", sondern ein Ausbilder für HLK-Techniker ("HVACR"), der seine Lektionen dankenswerterweise ins Netz stellt.

    Hat wohl was mit dem US-Ausbildungssystem zu tun.


    Aber in der Tat könnten wir das Thema sinnvoller in einem anderen Thread diskutieren, z.B. "Erfolgsfaktoren guter Wärmepumpen"

    Was hältst du davon?

    Jetzt bist Du wenigstens ehrlich als Mitglied und/oder Unterstützer der Grünen - muss Du ja jeden Mist unterstützen und verteidigen.

    Selbst wenn ich Grünen Mitglied wäre

    - geht es dich erstens nichts an und ich hätte keinen Grund, mich vor dir zu rechtfertigen

    - müsste ich gar nichts unterstützen oder verteidigen, von dem ich nicht überzeugt bin. Offensichtlich hast die Diskussions- und Streitkultur bei Grünen-Versammlungen noch nie erlebt

    - bin ich von dem, was ich hier schreibe, sowas von überzeugt! Und überprüfe dennoch ständig, ob dem vernünftige Argumente entgegen stehen.


    Dass du als AfD-Sympathisant notorisch jeden offensichtlichen Quatsch nachplappert, solltest du nicht auf mich projizieren


    Grüne Panik - Überlebensfrage ^^

    Wieviel Tote wurden schon in ihrem Dachgeschoss gekocht?


    Hier ist die effektivste und günstigste Maßnahme eine PV Anlage auf das Dach.

    Funktioniert sogar bei völlig ungedämmten Dächern

    Gibt es eigentlich kein Argument, das dir zu zynisch ist?

    Ich weiß von nahen Verwandten aus erster Hand - Mieter notabene - die unter dem Dach "gekocht" habe. Zum Glück noch jung.

    Die bejahrten Verwandten kochen auch schon ohne Dachwohnung.

    Sind jetzt umgezogen - aber die PV-Anlage kann sich ein Mieter nicht aussuchen und längst nicht jeder Eigentümer leisten.

    Die "neue" gedämmte Dachwohnung ist deutlich angenehmer.

    Abhilfe wird trotzdem nur ein Klimagerät schaffen - das man sich auch erst leisten muss. Und zwar sowohl Installation als auch Stromverbrauch.

    Und wenn der Monteur schlampt ist es in wenigen Jahren hinüber.

    Da sind wir wieder bei den beiden Seiten derselben Medaille. Du regelst den Druck und dann kommt eine Temperatur raus.

    Ich regle die Temperatur (weil mich die interessiert) und dann stellt sich ein Druck dazu ein.

    Da liegst du wirklich falsch: Verdampfung und Verflüssigung geschehen beide im Latentwärmebereich bzw. Sättigungsbereich, da ist die Temperaturkurve horizontal.

    Nur über den Verdampfungs- bzw. Kondensationsdruck kann hier eine Regelung erfolgen.

    Ich empfehle hierzu den Youtube-Kanal "Love2HVAC" von Ty Branaman. Er erklärt das mit endloser Geduld Schritt für Schritt. American English, aber ganz gut verständlich. Der Mann ist einfach Klasse!

    Nein, der Druck hängt davon ab, welcher Gegendruck auf der heißen Seite des systems herrscht.

    Im Überhitzungsbereich sind Druck und Temperatur praktisch proportional. Und die Kompression bzw. Verschiebearbeit findet im Überhitzungsbereich statt.

    Du hast insofern recht, dass der Gegendruck physikalisch den Hub bestimmt - der aber, s.o. wiederum zur Temperatur proportional ist. Hier sind die Aussagen austauschbar.

    2. sind viele Besitzer finanziell überfordert wenn die Komplettsanierung sein muss


    Auch das ist eine - offensichtlich ganz gezielt lancierte - Falschmeldung!

    Niemand fordert eine Komplettsanierung! Ohnehin sind Energiesanierungen von Fassade/Fenster/Haustechnik/Dach/Kellerdecke... nur dann sinnvoll und empfohlen, wenn diese ohnehin aus anderen Gründen fällig werden. Dann aber bitte richtig.

    Wer z.B. in diesen immer heißeren Sommern unterm Dach wohnt für den wird eine Dämmung ganz real eine Überlebensfrage.

    .....

    @Solardachs : Was soll diese ständige Stänkerei?

    Was hast du für Alternativen anzubieten? Russisch lernen und vor Putin stramm stehen?

    Noch mehr Kohle verheizen? Sündhaft teure AKWs mit allen Folgeproblemen einschließlich Netzintegration!?

    Jede Kilowattstunde Solarstrom oder Windstrom vermeidet Gas/Kohle/Öl oder Atommüll!


    Ich bin für Optimismus statt Defätismus! Lieber Grüner Mut als braune und schwarze Miesepetrigkeit!

    Der Ausdruck „variabler Druck“ ist irreführend. Die Drücke im System sind immer abhängig von der Temperatur am jeweiligen Punkt und dem Kältemittel. Variabel sind andere Parameter, der Druck „stellt sich ein“.

    Also ich versuch das jetzt mal nachzuvollziehen:

    Der Ansaug- und Ausstoßvorgang des Verdichters (Beispiel Kolbenkompressor) wird ja über simple Einwegventile gesteuert.

    Damit ist das transportierte Volumen in jedem Zyklus das gleiche, der Druck (und damit die Temperatur) der Verdampferseite ist im Wesentlichen durch das Expansionsventil (und den zufließenden Wärmestrom) bestimmt. Bei konstanter Drehzahl (früher Standard-Betriebsart) ist damit der Temperaturhub immer konstant, damit auch die Verschiebearbeit immer etwa dieselbe.

    Was, weil der der Verdichter auf die höchste Last (Bivalenzpunkt) ausgelegt werden muss, bedeutet dass der Verdichter in allen Betriebspunkten außerhalb des Auslegungspunkts unnötig hohen Druck aufbaut, durch Taktung (Ein/Aus) geregelt werden muss und die Kiste damit ineffizient arbeitet.


    Läuft der Verdichter langsamer, wird weniger Volumen gefördert und damit weniger Druck aufgebaut, womit auch die Verschiebearbeit zurückgeht. Eine Druckregelung ist zur Leistungsregulierung auf der Saugseite erforderlich, damit der sich an die gegebenenfalls höhere Quelltemperatur anpassen kann.

    Die Effizienz (COP) steigt, allerdings beeinträchtigt durch den Gasschlupf im langsamer laufenden Verdichter.

    Ist das richtig so?


    Übrigens sehe ich hier in der GEgen durchaus ab und zu L/W-WP Außengeräte mit Schneeschutz. Siehe Bild.

    remag : Du darfst zuversichtlich davon ausgehen, dass ich mich bei Wärmepumpen ziemlich gut auskenne.

    Und JAZen von 4-6 bei L/W-WPs sind doch eher Phantasiegebilde.

    Der "Energiesparkommissar" Carsten Herbert hat am letztjährigen Herbstforum Altbau in Stuttgart die Fraunhoferstudie von Miara ziemlich zerpflückt. Auch die Messdaten am Wärmepumpen-Testzentrum Buchs sind doch relativ ernüchternd.


    Meine Frage richtete sich deshalb an bluwi , der sagt, er "arbeite auch seit gut 20 Jahren an Forschungsprojekten zur Optimierung von Wärmepumpen und der passenden Auslegung von Heizsystemen".


    Was die Asiaten angeht: Das Klima dort ist doch von unserm hier deutlich verschieden.


    Wir brauchen nicht einfach Wärmepumpen, sondern wir brauchen gute Wärmepumpen! Daran hapert es hierzuland ziemlich.

    bluwi : Dann halten wir das so. Es war interessant, die Begründung für den Ideologievorwurf zu erfahren. Auch wenn ich die nach wie vor nicht stichhaltig finde.


    Eine Frage hätte ich noch: Du sagst, du befasst dich seit langem mit der Optimierung von WPs.

    Mich interessiert, wie es mit der Entwicklung der Verdichter mit variablem Druck aussieht.

    Mein letzter Kenntnisstand (aus einem Papier der Hochschule Luzern) ist, dass die Effizienz der Verdichter bei Teillast stark abfällt.

    Es gibt ja (gemäß den Messungen des Prüflabors Buchs) doch ganz erhebliche Unterschiede in der Performance der L/W-WPs vor allem bei tiefen Außentemperaturen. Diese werden von sehr vielen Leuten als in der Gesamtsicht irrelevant abgetan, haben aber einen großen Einfluss auf die Netzbelastung und die vorzuhaltende Kraftwerksleistung.


    Überhaupt finde ich die Leistungsfähigkeit der WPs ein sehr interessantes und wichtiges Thema und freue mich, in dir einen Fachmann anzutreffen.


    Noch ein Nachsatz: Ich war ja bisher überzeugt, dass man die WP-Technologie in Berlin deswegen überschätzt, weil man sie nicht wirklich kennt, so quasi mit ehrfürchtigem Staunen als Magic Box. Persönlich werde ich immer besorgter, je mehr ich von der Technik weiß.

    Wer von den Leuten um Habeck hat denn zu WPs promoviert?