Beiträge von GM1967

    Die Stacklebensdauer mit 80 oder 85.000 ist ja kein Fixwert. Der hält wahrscheinlich auch länger, vielleicht macht der auch 90.000 oder mehr. Ein Fixwert ist jedoch die 20 Jahre, wenn die um sind, schaltet die Elektronik den Stack für immer ab.

    Heute ein Gerät H2 ready zu kaufen ist sicher kein Fehler. Gebremst wird das ganze wohl durch die Geräte aus den letzten 0-40 Jahren, die nicht für H2 ausgelegt sind.

    Ich denke, die genannten Punke sind insgesamt Verbesserungen - die Minderleistung wird durch die Laufzeitverlängerung mehr als aufgefangen. Daß in Zukunft Wasserstoff ins Erdgas muß, ist einem Fachmann eigentlich klar - denn der kann an der Küste mit Windstrom produziert werden. Damit wird das Gasnetz ein "Speicher".

    Richtig ist, die Lebensdauer ist herstellerseitig auf 20 Jahre begrenzt. Ob der Stack nun 80.000 oder 90.000 Stunden hält, kann keiner garantieren.

    Und die Minderleistung von 45 W kann man durch Austausch eines Energiefressers schnell wettmachen. Der größte ist mit ziemlicher Sicherheit die alte Heizungspumpe.

    GM1967 - korrekt - 600€ ist nicht wenig. Aber ich verstehe "Vollwartung" als Rundumsorglos Paket.


    Sprich egal was passiert (außer Eigenverschulden) ist damit abgedeckt oder gibt es wieder 10 Seiten Kleingedrucktes?

    Das Ist bei Viessmann mit den 250€ genauso - und man hat noch eine Leistungsgarantie (min. 80%) für die BSZ.


    Nur - daß du mit der BSZ 1-2 Autos laden kannst, das wird so nicht funktionieren. Die Leistung ist zu gering, da verschwindet zuviel vorher im Haus. Auch mit Batteriespeicher ist je nach Fahrzeug / Batteriekapazität knapp. Auch die Laufleistung des Autos sollte man berücksichtigen.

    Bleibt aber der Wartungsvertrag - 600€ jährlich ist nicht wenig. So Wartungskosten hat auch Senertec mit dem Dachs. Aber die Produktion an Strom ist dabei fast das 4-fache.

    Für rund 6000€ bekommt man bei Viessmann den Vollservicevertrag (Wartungen und Service), für Brennstoffzelle mit Gasbrennwert und WW-Speicher auf 10 Jahre.

    Da nur ein Kamin vorhanden ist, wenn man nach dem Bild geht, ist die Bluegen raus. Du brauchst ein Gerät mit einer gemeinsamen Abgasanlage.

    Das ist falsch. Man kann die Abgasleitung des BlueGen zusammen mit einem Brennwertkessel abführen

    Mag mit Sonderlösung funktionieren, aber eine allgemeine Zulassung, wie sie Viessmann für die PT2 hat, gibts dazu nicht. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer - das ist die Praxis.


    Anforderungen der Blue Gen:

    -Abgasleitung Edelstahl oder Alu

    -zertifiziert nur mit eigenem Abgassystem ansonsten wird die Verantwortung hierzu an den Erbauer weitergereicht

    -maximale Abgastemp. 200°C


    Mit den Bedingungen kann keine Standard-Abgasleitung verwendet werden.

    Ok......

    Ist zwar Viessmann, aber das ist ne richtige Billiganlage. Kessel, Regelung und alter WW-Speicher ist das einfachste was es von Viessmann gab. Da lohnts einfach nicht mehr, mit den Teilen weiterzubasteln, die haben ihr Lebensende erreicht.

    Unter diesen Gesichtspunkten würde ich eher an die PT2 denken. Da nur ein Kamin vorhanden ist, wenn man nach dem Bild geht, ist die Bluegen raus. Du brauchst ein Gerät mit einer gemeinsamen Abgasanlage.

    Mag sein, aber dafür kostet die Wartung auch 600,-€ jährlich. Rechnet man die Viessmann, sind es 250,-€.

    Und warum geht die Blugen im Sommer nicht aus? Weil sie die Wärme durch den Kamin entsorgt. Damit ist das für mich keine KWK Nutzung! Denn dabei soll die Wärme UND der Strom verwendet werden.

    wenn man bedenkt, dass bei Gütern i.A. bis zu 40 % Marge "üblich" sind.

    Naja, es kann auch wesentlich mehr sein. Aber auch weniger.

    Kein Fachbetrieb wird dir zB ne Dichtung , die 10ct kostet, für 14 verkaufen. Die kostet eher 1-2 €, denn die Dinger gehen gerne verloren oder gehen beim Einbau auch kaputt.

    Für Rohrformstücke sind 40% Aufschlag durchaus gerechtfertigt, die müssen auch gedichtet werden.

    Aber bei so Artikeln wie Kessel, WäPu, BSZ.... ist meist ca 20% Aufschlag drin.

    Im Heizungsbau wurden immer die Preise kalkuliert, mit den Listenpreisen kann da niemand arbeiten.

    Ja klar, das Ding kostet 20.000,- und der Rest ist Marge der Heizungsbauers.

    So einfach ist das nun nicht,

    Neben dem eigentlichen Gerät wird weiteres Material gebraucht, zB für Gas-, Abgas- und Heizungsanschluß. Befüllung und Sicherheitseinrichtung ist meist auch erforderlich. Nicht zu vergessen, das kostenpflichtige Antragsverfahren.

    Nicht zuletzt gehen da auch, bis das Gerät läuft, einige Stunden ins Land - die auch bezahlt werden wollen. Ja, auch die wo die Anleitung gelesen wurde.

    DEr Basisvertrag umfasst die Wartung nach 5 Jahren sowie die Funktions- und Leistungsgarantie. Nach 10 Jahren wird mindestens 80% der Ursprungsleistung garantiert.

    Viel Kleingedrucktes gibts da nicht, denn die Brennstoffzelleneinheit ist in sich geschlossen.

    Viessmann macht beide Verträge für die ersten 10 Betriebsjahre. Man zahlt für den Basisvertrag direkt die volle Pauschale von ca 2500,-€.

    Damit ist der Bereich BSZ der Vitovalor quasi im Vollschutz, da ist man kostenmäßig sicher.

    Das mit den übrigen "unkaputtbaren" Bestandteilen stimmt aber so nicht - auch diese brauchen regelmäßige Wartung und es kann auch mal was kaputt sein in der Zeit.