Beiträge von GM1967

    Bosch / Junkers hatte das Gerät zwar vor Jahren auf der ISH gezeigt, aber dann doch eingestampft.


    Viessmann hat die Vitovalor, die läuft ganz gut. Im Gegensatz zum Stirling sehe ich kaum Problempotential, welches zu Ausfällen / Defekten neigt.

    Zudem ist man mit dem erforderlichen Servicepaket gut abgesichert.

    Alternativ gibts auch noch Senertec. Die haben die gleiche Brennstoffzelle wie Viessmann, das drumherum ist anders, nennt sich Dachs 0,8.

    Und dann gibt es natürlich noch die klassischen BHKW's, die einen mit Erdgas oder Flüssiggas betriebenen Ottomotor und einen dran geflanschten Generator haben. Die gab es auch mal in der für EFH geeigneten 1 kW-Klasse (das Vaillant ecopower 1.0). Es stellte sich aber offenbar auch hier heraus, dass die Qualitätsprobleme schwer in den Griff zu kriegen waren, und dass vor allem bei so kleinen Motoren die Wartungskosten prohibitiv hoch waren. Deswegen ist seit einigen Jahren das kleinste noch am Markt erhältliche klassische BHKW das NeoTower Living 2.0 mit 2 kW(el).

    Das mit den Wartungskosten sollte man in jedem Fall beachten! Gerade hier sehe ich auch bei zumindest der Bluegen ein Problem. Jährliche Voll-Wartungskosten 600,-€ nur für eine Brennstoffzelle..... Mal zum Vergleich: Viessmann nimmt ca 6500,- für die Vitovalor als Komplettgerät, also mit Speicher und Gasbrennwertgerät.

    Die Entsorgung der Ölheizung kostet eigentlich Null Euro.


    Brenner/Kessel nimmt jeder Schrotthändler kostenlos mit. Öltanks, wenn sie leer sind kann man in Ebay kleinanzeigen zum kostenlos abholen einstellen. Wenn niemand interesse hat, kann man sie mit der Kreissäge teilen und innen reinigen, dann kann man die kostenlos entsorgen.

    Das ist Blödsinn.

    Kein Handwerker baut die kostenlos aus und schleppt sie noch durch die Gegend. Und wenn ein SHKler sie ausbaut, nimmt er sie auch mit.

    Die fachgerechte Demontage und Entsorgung von Öltanks ist auch Sache eines dafür ZUGELASSENEN Fachbetriebs. Ich möchte nicht in der Haut des Hausbesitzers stecken, wenn er das selbst macht und nachher die fachgerechte Entsorgung bei der unteren Wasserbehörde nachweisen muß.

    Wenn Energieberater, dann suche gründlich nach einem guten.

    Energieberater ist kein Beruf - so darf sich nach einem Lehrgang (und davon gibts verschiedene) eigentlich jeder nennen. Und die Empfehlungen sind dann dementspr. verschieden.

    Bei völlig Fachfremden können da auch unmögliche Verschläge herauskommen.

    Der Maurer/Verputzer wird vornehmlich ein WDVS vorschlagen, ein Heizungsbauer eine neue Heizung.

    Wichtig ist, das gesamte Haus zu betrachten und eine sinnvolle und umsetzbare Lösung zu finden.

    Aus meinen gemachten Erfahrungen heraus und den geposteten Angaben ist es wahrscheinlich, daß die BSZ wärmegeführt kaum über 2500 Bh/a herauskommt.

    Eine Wärmevernichtung (auch wenn nur zeitweise), wie die Bluegen sie macht, hätte ich bereits bei der Zulassung abgelehnt! Das ist keine Kraft-Wärme-Koppelung!


    Aber alles andere ist, ohne genaue Ortskenntnis und mit mehr Angaben, nur Herumraterei. Daher - suche die einen guten Fachmann vor Ort.

    Bei 110 qm und ca 19.000kwh an Gas sehe ich dein Haus als ungeeignet an.

    Zudem was heisst "Wirtschaftlichkeit" - erwartest du einen Gewinn? Dann sind die Aussichten ebenfalls trüb.

    Brennstoffzellen sind keine Gelddruckmaschinen, und ohne genügend Laufzeit können die laufenden Kosten auch höher als die Einsparungen sein.

    Ne Vitovalor ist schon ein schönes Gerät - aber mit 1kw el wäre sie attraktiver.

    Die Bluegen macht zwar mehr Strom, Aber die 600,-€ jährliche Wartungskosten machen in meinen Augen auch eine Amortisation sehr schwer.

    Eine Kombi PV mit einer Wärmepumpe ist bei dir wohl sinnvoller.

    Kein einziger Hersteller im Bereich Heizung bewirbt seine Produkte als "wartungsfrei"!

    Das hier ist eine Gasanlage, da ist der Kunde sogar zur Wartung verpflichtet.

    Nirgendwo gibt es etwas vollkommen wartungsfreies. Beim Stirling meinte man, an der eigentlichen Zelle gibts keine Wartung. Aber der Rest drumherum braucht die Wartung. Und am Stirling selbst sind zumindest die Elektroden ab und zu fällig.

    Technafon ist schon spitze. Kostet ja auch etwas....

    Aber es ist kein Teflon (PTFE). Es besteht aus PVDF. Man kann es daher auch schweißen.


    Aber auch hier muß man die Abgastemperatur beachten! Man benötigt sicher einen Abgaswärmetauscher.

    Definitiv ist das so falsch.

    Erstens erfogt die Zwangsabschaltung nach 20 Jahren.

    Zweitens wird der Stack innerhalb des Wartungvertrags erst getauscht, wenn der tatsächlich auf 80 % Leistung abgefallen ist.

    Was wird schon passieren?

    Der Stack verliert allmählich an Leistung. Die Grenze zur Erneuerung innerhalb des Instandhaltungsvertrags liegt bei 80% der Ursprungsleistung. Dazu scheint es aber kaum zu kommen, in der Realität ist der Leistungsverlust anscheinend kaum halb so hoch.

    Das ist blanke Theorie.

    15% Sauerstoffanteil sind zwar noch atembar, aber "gut" ist das nicht. Bei etwa 12-13% kann man schon umkippen. Schon von daher verbietet sich das.

    Der Mensch reduziert den Sauerstoffanteil der Luft beim Atmen um rund 3%.

    Für eine Klage sehe ich keine Grundlage. Kein Heizungshersteller weltweit wird dir die gesamt-Lebensdauer garantieren. Unter Umständen einen Teil davon, natürlich abgesichert per Wartungsvertrag. Ansonsten trägt das Risiko der Betreiber selbst.

    Naja, Die Infos zu der neuen Version sind noch nicht allzu genau. Immerhin ist dieser Bereich sehr dynamisch in der Entwicklung. Da fällt es schon schwer, auf dem laufenden zu sein.

    Viessmann garantiert nach 10 Jahren eine Leistung von min. 80% - Aber die werden wohl kaum erreicht, tatsächlich scheint der Leistungsverlust weit geringer zu sein.

    Letztlich hat man bei einer BSZ ähnliche Probleme wie bei einem BHKW. Die Lebensdauer hängt von den Betriebsumständen ab. Als Dauerläufer ist die BSZ weniger Verschleis unterworfen als wenn sie immer wieder neu starten muß. Limitierend vor allem dürfte die Gasaufbereitung sein, wenn die allmählich erschöpft ist bekommt der Stack mehr "Schmutz" ab, und er geht kaputt.