Beiträge von Hannes/ESBG

    Im Kältekreis sind definitiv "keine 100 Bar" sondern maximal 40 Bar Druck nach dem (gegen Umgebungsdruck gemessen) Kompressor und das Ding über welches der Differenzdruck abgebaut wird heisst "Einspritzventil"!


    Der Differenzdruck zwischen Kompressorausgang (Druckseite) und Kompressoreingang (Saugseite) liegt zwischen 10 und 30 Bar, je nach Lastsituation und Temperaturdifferenz zwischen Quelle und Senke!

    Sehr schön gemacht, beim Start im Film hab ich anfangs gesehen dass der Ölfilter ziemlich vibriert, sitzt der Kubota auf Silentblöcken ?


    Ich hab einen Kubota 2-Zylinder aus einem Kühltransporter bekommen, Zustand noch unklar, möchte diesen mit einem Asynchrongenerator "verheiraten", zu Heizzwecken und Strom weitestgehend selbst verbrauchen!

    In verschiedenen sogenannten "Mopedautos" sind Kubota 2 zylinder Motoren eingebaut, ich weiß momentan nicht ob in den Aixam oder Ligier Modellen, immer wieder in den diversen second Hand Foren nachsehen, denn auch diese Fahrer bauen oft Totalschäden oftmals kommt man über so ein Wrack um wenig Geld an so einen Motor.

    Zusätzlich haben diese Motoren den Vorteil dass sie Serienmäßig kein Getriebe sondern eine Variomatic haben und daher das abtriebseitige Motorlager für einen Keilriemenbetrieb geeignet ist.


    Damit hat man schon fast alles was man an Grundausstattung benötigt, anstelle des Kühlers einen kleinen Plattenwärmetauscher und für den Auspuff am besten einen Rohrbündelwärmetauscher welcher mit Gefälle nach unten montiert wird um eventuelles Kondensat auszuleiten.

    Da geeignete BündelrohrWT nicht so einfach zu kriegen sind eventuell einen Edelstahl WT einen Gasbrennwertgerätes nehmen (liegen oft bei Schrotthändlern) und die Wärmetauscherfrage ist schon fast gelöst.


    Als Generator am besten einen ungeregelten mit nachgeschalteten Gleichrichter und damit auf einen PV-Wechselrichter, ist die problemloseste Anbindung ans Hausnetz, darauf achten dass die Leistungen halbwegs zusammenpassen sonst gibts grobe Funken!

    Da ja nicht bekannt ist wie groß der Abstand vom Fenster zum BHKW ist ist es natürlich etwas schwierig, aber als Praktiker würde ich in das Fenster einen 125-er Stutzen montieren und daran einen Lüftungsschlauch (Aluflex) zum Ansaugbereich legen, wenn mans noch besser haben will dann einen vorisolierten, kostet zwar einige € mehr aber gut angelegtes Geld wenn man die Wärme im Haus halten will.

    Beim Betrieb eines BHKW und einer Absorberkühlmaschine würde mich die "mindest Arbeitstemperatur" letzterer interessieren, denn diese Maschinen benötigen mindestens 90°C um überhaupt eine nennenswerte Leistung zu bringen.
    Wie lange der Motor eine Kühlmeiumstemperatur jenseits von 95°C aushält, würde mich interessieren!


    Ich glaube in den obigen Wortmeldungen dürfte sich ein Bezeichnungsfehler eingeschlichen haben denn diese Kühlmaschinen heissen "Absorbermaschinen" nicht Adsorbermaschinen und funktionieren mit einer Lithiumbromid / Wassermischung unter relativ hohem Vakuum!

    Alle diese schönen Dinge erfordern mehrere Voraussetzungen!


    1.) Einen Planer welcher wirklich was versteht und weiß was Sache ist!


    2.) Einen Installateur, welcher auch weiss was sich in seinem "Röhrl" abspielt und der auch neuen Ideen aufgeschlossen gegenübersteht!


    2.) Ein Objekt welches erstens dafür grundsätzlich geeignet ist (Heizungs und WW-Bedarf), sowie einen Mindest "Bandstrom(Wärme)bedarf hat um entsprechende Laufzeiten zu erreichen!


    3.) Einen "technikaffinen Betreiber" der auch grundsätzliche Kenntnisse über seine Anlage hat und auch bereit ist immer wieder einmal ein bischen "nachzuschauen"!


    Wenn diese 4 Grundbedingungen vorbehaltlos mit JA beantwortet werden kann man drüber weiter nachdenken, wenn nicht, dann Schwamm darüber und fertig!

    Man bewegt sich bei der Verbindung Motor/Generator im Bereich von Bruchteilen von Millimetern, aber das kriegt man mit Holzbalken drunten hin, Obi hat ja unterschiedlich dicke Balken, die man sich holen kann... Alternativ kann man den, der bei ebay den ecpower vertickt (warum vertickt der den nur??) auch fragen, ob der noch zufällig nen Balken hat...


    Schon gut, alles nur Geldschneiderei... Spezialwerkzeuge etc. sind überbewertet... Ahnung auch, wer schon mal bei ATU ne Omma abgezogen hat, müsste auch den Motor an den Generator genagelt kriegen.

    Hallo Hansdampf!


    Warum reagierst Du so "angepisst" wenn man reale Dinge beim Namen nennt, Du sprichst von "Bruchteilen von Millimetern" und ich von 5/100 mm !


    Und habe ich was von "Geldschneiderei etc." geschrieben? ich hab wirkliches Verständnis dafür dass nötige Spezialwerkzeuge NICHT bei OBI zum Schleuderpreis zu haben sind, aber ich bilde mir ein dass zwischen "Beutelschneiderei" und vernünftigem Aufwand wohl einiges an Abstand liegt!


    Also mäßige Dich bitte in Deinen Äusserungen, ich greife Dich auch nicht unter der Gürtellinie an!


    Grüße Hannes

    Naja, primitiver gehts wohl nicht mehr!


    Ist vergleichsweise so wie es manche weiter oben beschreiben, hat aber überhaupt nichts mit der Realität zu tun!


    Oder Alikante hast Du schon jemals einen Motor von komplett zerlegt und neu aufgebaut?


    Weiß Du überhaupt wovon Du sprichst?


    Ich zerlege (alle 5 bis 8 Läufe) und baue neu auf "Suzuki GSXR 1200 mit Großturbo für 1/4 Meile, 685 Ps am Hinterrad" !


    Grüße, Hannes

    Sehe ich grundsätzlich auch so wie "Stromsparer"


    Ich möchte hier niemanden etwas unterstellen, aber wenn ich mir die ganze Geschichte durchlese, dann haben die sogenannten "Fachleute" hier schon sehr krass versagt und dass ein BHKW Motor mit angeflanschten Generator (welcher auf einer Seite das Schwungscheibenseitige Motorlager nutzt und auf der anderen Seite eben ein weiteres Lager hat) eine so komplizierte Sache sein soll kann ich auch nicht nachvollziehen!


    Es ist klar dass nicht jeder gewöhnliche Autowartungsmechaniker (welcher hauptsächlich Riemen, Bremsscheiben und Wasserpumpen tauscht) dafür der geeignete Mann ist, aber es gibt in jeder guten Werkstatt immer einen (oder mehrere) welche das durchaus können!


    Und es ist auch nicht so wie vor 50 Jahren wo diverse Toleranzen nocht ausgemessen und mittels "Beilagen" oder "Exzenterbuchsen" ausgeglichen werden mussten, sondern heute gibt es "Passbuchsen, oder Passstifte" welche auf 5 / 100 genau passen und sowohl die Schwungscheibe des Motors als auch der Generatorrotor sind exakt dynamisch ausgewuchtet und fertig!

    Außerdem ist ein BHKW unendlich komplizierter, als einen Motor an einen Generator zu dängeln und den dann mehr oder weniger viel Krach machen zu lassen. Diejenigen, die dann jeweils auf den Messen das Rad neu erfunden haben, haben in Wirklichkeit keinerlei Ahnung vom Teufel, der im Detail steckt.


    Dann kommt auch noch der Heizungs-BAUER, der sowieso keine Ahnung hat. In Summe nimmt dann das Verhängnis seinen Lauf.

    Kann ich aus leidiger Erfahrung nur bestätigen, allerdings nicht bei solchen mickymaus BHKW sondern bei 250 bis 400 kW (el), wenn Hydraulik und Temperaturwunsch nicht passen ist alles ein Desaster!


    Versprochen wird vieles, (besonders in den erwähnten Hochglanzprospekten) was in der Praxis nicht machbar ist (zumindest nicht bei Dauerbetrieb), es gibt keine Kolbenmaschine welche ständig mit 100 bis 110°C Primärkreistemperatur betrieben werden kann, da machen weder die O-Ringdichtungen noch das Öl lange mit!


    Es ist mit den BHKW´s dasselbe Dilemma wie mit den WP, ungeeignete Verbraucher welche mit den realistisch erreichberen Temperaturen nicht betrieben werden können, bei den BHKW´s sind es die Absorberkälteanlagen (wo sich unter 95°C VL-Temperatur und einer Spreizung von teilweise kaum 10K nicht viel tut) und bei den WP sind es die Radiatorenheizungen welche aus einer 70/55° Zeit stammen und nun WP-tauglich gemacht werden sollen.


    Grüße Hannes

    Hallo Hans Dampf!


    Ich hab kein Problem damit, dass Du über meine Meinung behauptest "das ist völliger Blödsinn", aber bitte denk einmal genau nach!


    Einen Motor völlig neu zu entwickeln kostet alleine schon sehr hohe Summen, bis alle "Kinderkrankheiten" ausgemerzt sind vergeht nochmals sehr viel Zeit (in der das Produkt eigentlich noch nicht verkauft werden kann, oder es "reift" beim Kunden nach was man gemeinhin als "Bananenprodukt" bezeichnet.


    Und genau aus diesem Grund werden bewährte Großserienmotore mit relativ niedriger Literleistung entsprechend adaptiert und umgerüstet (Zylinderkopf, Ventile und deren Sitze, Nockenwellen, Lager und noch einiges mehr um eben die entsprechenden 40.000 Betriebsstunden mit vernünftigen Wartungsintervallen auf die Reihe zu bringen.


    Finaziell gesunde Firmen bieten dazu eine umfassende "Gewährleistungsnachbetreuung" wo erkannte problematische Baugruppen kulant getauscht werden, da aber der BHKW-Markt nicht gerade der Massenumsatzbrüller ist, wird an allen Ecken und Enden massiv gespart bzw entschlafen manche hoch bejubelte Produkte schon sehr bald nach der Markteinführung (Sunmachine, Vaillant Stirling etc.)


    Und spätestens 2 bis 3 Jahre danach gibt es nichts mehr (leider auch keinerlei Ersatzteile für die paar Maschinen welche noch laufen), was man in den entsprechenden Postings ja sehr genau nachvollziehen kann.


    In einem Punkt stimme ich Dir vollinhaltlich zu, der Schaden an der betreffenden Maschine ist nicht von heute auf morgen gekommen, ein Betreiber eines BHKW sollte im Idealfall ein Mensch mit technischem Gespür sein und immer wieder an seinem Kind vorbeigehen und ihm auf den Puls fühlen muß, viele Probleme kündigen sich lange voraus schon an.
    Da saftelt es ein bischen, da entsteht eine kleine Ölpfütze und immer wieder muß man Kühlflüssigkeit nachfüllen und so weiter, das alles hat irgendwo eine tiefere Ursache und auch veränderungen im Laufgeräusch signalisieren dass irgendetwas sich ankündigt.
    Die Karre laufen lassen bis es kracht ist die schlechteste Option!

    Als erstes würde ich (als Techniker) einmal etwas von der verkrusteten Masse herauskratzen und schauen ob es sich in Wasser, Kaltreiniger, Motorreiniger etc. auflösen lässt!


    Denn so wie es für mich aus den obigen Schilderungen hervorgeht ist offensichtlich die Kopfdichtung schön langsam kaputt geworden und es hat sich die Kühlflüssigkeit mit Motoröl vermischt und irgendwas davon hat sich abgelaget und verfestigt, fast alles an Ablagerungen kann man wieder wenn auch vielleicht schwer (chemisch) wieder auflösen und ausspülen.


    Ist aber mit Sicherheit eine "Scheißarbeit",!


    Zylinderkopfdichtungen werden von Spezialfirmen auch "nach Maß" angefertigt, bei den Ersatzteilpreisen welche hier oft genannt werden (und den teilwiese utopischen Lieferzeiten), würde ich auch darüber nachdenken!


    Nach den von Gockel ausgespuckten Ergebnissen ist der Motor ein 4-Zylinder von Toyota mit 2,2 L Hubraum, ich würde mich nicht wundern wenn es ein "modifizierter" PKW Motor wäre, das schließt gleichzeitig die Idee ein ob man nicht einen guten Toyota Automechaniker einmal drüberschauen lassen sollte!