Beiträge von Karl Napp

    Ich würde den Dieselmotor direkt an den Generator koppeln. Also kein Getriebe oder Riementrieb dazwischen setzen. Um mit dem Generator auf 50 Hz zu kommen, müsste der Motor 1500 U/min machen. Die meisten liegen dann auch verbrauchsmäßig im günstigsten Bereich und Du kannst Dir einen Drehstrom - Generator "von der Stange" kaufen.

    Ok - man kann natürlich auch auf Gleichstrom - Generatoren setzen; dann ist die Drehzahl des Dieselmotors relativ egal.

    Hallo Stromsparer,

    ich bin erst heute auf Dein Projekt gestoßen.

    Meine Gratulation!

    Denn: PV alleine geht ... auch BHKW alleine. Das Kunststück ist ja, beides so unter einem Hut zu kriegen, dass nicht allzuviel Energie zu den Spatzen geht. Schwierig - aber machbar.

    Kurze Fragen: Was für einen Stromspeicher hast Du - wie groß und wie sind Deine Erfahrungen damit?


    Weiter noch viel Erfolg mit Deinem Projekt!


    Gruß Karl Napp

    Hallo Masterpiece,
    ich habe (möglicherweise) übersehen, dass Dein Aggregatfür den mobilen Einsatz gedacht ist.
    Da hat man natürlich andere Prioritäten.


    Also – der Generator sieht ja schon mal ganz vertrauenserweckend aus; 2 Polig gewickelt???
    Aber einen Benziner mit Getriebe dranhängen … Ich haltedas für eine nicht so gute Lösung.


    Wie schon geschrieben: Schmeiß den guten altenKäfer-Motor bloß nicht weg!


    Mein Ratschlag wäre, sich nach einem luftgekühlten Dieselmotor umzusehen. Am besten 1500 Upm,
    dann kannst Du ihn direkt an den Generator hängen und brauchst kein Getriebe, um auf 50 Hz zu kommen.
    Dann noch etwas kapseln, um den Lärm zu bändigen. Kiste aus Weißblech, innen mit schallabsorbierendem
    Materialauskleiden – Lüftung nicht vergessen!!! :!:


    Tipp: Schau dir mal Straßenbau-Kompressoren näher an. Die sind heute flüsterleise. Denn: Mit den Augen darf man klauen. :love:


    Und dann: Volle Party! :)

    Zuerst mal: Willkommen im Forum!
    Dann: Glückwunsch zu Deinem Käfer-Aggregat.
    Nun zu Deiner Frage: Ich will Deine Pläne nicht in die Tonnetreten. Aber bedenke mal, wie viel Sprit der Käfer-Motor verbrät. Nach meiner Erinnerungbrachte er es locker auf 6 bis 8 Liter pro 100 Km – und das bei 26 PS. (Was ichmal aus dem Baujahr schließe)
    Gut – damals war der Sprit billig und er hatte schonseine Daseinsberechtigung. Aber heute …
    Also ich würde den Motor als Antiquariat anbieten. Esgibt bestimmt Leute, die sich sehr für diesen Motor interessieren. Das istjetzt kein Sch…ß: Schön poliert und in Farbe könnte ich ihn mir sogar als ‚Hingucker‘im Wohnzimmer vorstellen. – Also bloß nicht das gute Stück in den Schrott werfen!
    Ja – vielleicht könntest Du ihn gegen einen kleinenwassergekühlten Dieselmotor eintauschen.
    Wenn Du ihn aber unbedingt behalten willst, dann bau denMotor + Generator auf ein vernünftiges Fundament und mach eine guteSchallisolierung drum herum. Und dann wirklich nur zum Schweißen, betreiben derKreissäge etc. benutzen. Also wenn Du wirkliche Power brauchst. Oder als Notstromaggregatim Krisenfall. Für eine Musikanlage ist Dein Aggregat überdimensioniert. Dabrauch es keine (geschätzten) 15 KW oder mehr.

    Hallo Jau,


    bin gerade von Israel unterwegs nach Frankreich. Unterwegs habe ich kein Internet; deshalb die verzögerte Antwort.
    Habe auch keine Lust, mich mit Dir zu streiten. Aber der Ausdruck Blödsinn hat mich dazu veranlasst, folgendes zu schreiben.


    Tja – wo habe ich den Blödsinn mit dem China-Böller her?


    Anfang Zitat: (Nachzulesen in Seite 32 Volks-BHKW)


    Resume nach 600 Betriebsstunden


    4. März 2011


    Hallo Miteinander!


    Seit einiger Zeit steht mein BHKW, wieder Ausfall des Motors, nach 600 h Betrieg zeigt sich eine interessante 200 h Lebensdauer des China Motors zwischen den "Totalschäden" Kurbelwellenlagerschaden, Kolbenringe stecken, Ventile usw.
    Mittlerweilen bin ich der Ansicht dass der Motor (Jiang Dong 175) vielleicht geeignet ist irgendwo im Feld den Reis aus der Schale zu schlagen, jedoch von der Zuverlässigkeit- Lichtjahre davon entfernt ist ein guter Antrieb für ein BHKW zu sein.
    Lasst euch aber nicht entmutigen, jedoch möchte ich es als Erfahrung weitergeben und Euch raten nicht zu viel Schweis und Geld in die Peripherie zu stecken das wichtigste ist ein guter Motor.


    lg Werner


    Zitat Ende.


    „Shit happens“, sagt der Engländer dazu. Könnte auch mit einem Golf-Motor passieren; halte ich nach 300 BH allerdings selbst bei einem vom „Schrotti“ für unwahrscheinlich.Dazu kommt: Kolbenringe, Lagerschalen, Zylinderkopfdichtung etc. gibt’s in jedem größeren Ort ‚von der Stange‘. Was ich bei einem chinesischen
    Billig-Produkt für fraglich halte – um es mal ganz dezent auszudrücken. Der letzte Satz vom obigen Zitat trifft den Nagel auf den Kopf: Das wichtigste ist ein guter Motor.


    Ja … danach war vom Volks-BHKW nicht mehr viel zu lesen. Letzter Eintrag: 07.12.2012 (von Dir).bzw. 28.01.2013 von Bernd Schlueter.


    Was den Wirkungsgrad angeht: Schau selbst in das Datenblatt vom Golf 2 Liter TDI und vergleichbaren 4 Zylinder von Faryman rein. (Ca. 210g/Kwh, wähend der Einzylinder aus China bei 300g/Kwh liegt)


    1500 UP/min hat den Vorteil, dass die meisten Drehstrom-Generatoren 2 Polig gewickelt sind und sich so ohne Getriebe mechanisch mit dem Motor verbinden lassen, was allgemeiner Standard bei Dieselaggregaten dieser Größenordnung ist. Bei 1 Poligen wären 3000 UP/min notwendig, um 50 Hz zu erreichen. Meine Erfahrung: Doppelte Drehzahl gleich doppelter Motor-Verschleiß. Man hat das mit 3000 UP/min in der Seefahrt probiert, ging aber schnell davon ab. 1500 oder gar 750 ist quasi Standard.


    3nergy hat von einer Hobby-Anwendung geschrieben. Außerdem wurde nicht ein Wort von Netzeinspeisung geschrieben. Also entfällt der Netzausfallschutz. Insel ist Insel .


    Ja, ja – der Wärmetauscher vom Trabi. Ist schon klar – wenn was undicht ist … Vom Prinzip aber nicht schlecht für diese Anwendung.


    Zu guter Letzt die Dimensionierung. Schau mal bei den Holzgasern rein: Die schieben die gewonnene Wärme in einen Speicher. Dasselbe habe ich mit den Akkus für Strom gemeint. Und 3nergy hat geschrieben, dass der Strom für ihn nebensächlich ist.


    Das könnte sich ändern. – Dann eben mehr Lichtmaschine und Akkus dran. WER sagt außer den Herstellern, dass ein BHKW rund um die Uhr laufen muss???
    Im Herbst / Frühling vielleicht nur 1 Sunde pro Tag und im Winter 3 oder 4. Je nach Bedarf. Wo ist das Problem?
    Ein herkömmlicher Ölbrenner läuft auch nicht rund um die Uhr.


    Kleiner Nachsatz zum Thema Dimensionierung: Ist es gut dimensioniert, wenn 70 Kw potentieller Leistung dazu aufgewendet werden,
    um 75 Kg von Punkt A nach Punkt B zu transportieren? Man sagt Auto dazu. Und kein Mensch regt sich darüber auf.


    Gruß vom Dampfer +nix für Ungut


    Karl Napp

    Na - wieder was dazugelernt!
    Ich wusste nicht, dass der Trabbi einen Wämetauscher im Abgasrohr hat.
    Na - woher auch als Wessi :)
    Dann war die Heizung wohl besser als beim VW Käfer - der nahm die heiße Luft vom Motor, und das stank fürchterlich!



    Ist schon klar: Mit Wasser ziehst Du mehr Wärme aus dem Abgas. Glückwunsch zum Golf Motor: Da stimme ich Deinem
    Schrotti voll und ganz zu.
    Ich würde den Motor nur zu ca. 50% bis 70% auslasten. Das geht zwar auf die Effizienz, aber dafür hält der Motor länger.



    Mag etwas polemisch sein: Schau mal bei einem Taxi auf den KM - Stand und frag ihn, wie oft der Motor überholt
    wurde. Mir wurde gesagt, dass die ihre Motoren locker 500.000 Km durchhalten. Und laufen wegen Stadtverkehr
    selten oder nie auf Vollast.



    Gruß vom Dampfer



    Karl Napp

    Moin,
    es kommt darauf an, welche Verbindungen Du hast und wieweit Du die Sache treiben willst / kannst.
    Ein preiswerter Weg wäre ein China – Böller 1 Zylinder:An das Ding einen Generator anflanschen und per Ventilator die Wärme in die Werkstatt blasen.
    Mit dem China – Böller hat man hier beim Projekt „Volks-BHKW“ experimentiert. Das Projekt starb, als der Motor nach wenigen Betriebsstunden den Geist aufgab.


    Soll es etwaslanglebiges sein, muss schon ein vernünftiger Motor her. Ich persönlich würde einen PKW-Diesel favorisieren.
    Also VW oder Mercedes. Bei 1500 UP/min liegen die am günstigsten im Verbrauch: Sollte nicht mehr als 250g/KWh (mechanischeLeistung) liegen.
    Außerdem kommst Du dann besser mit / an Ersatzteilen klar: Das geht schon mit dem Ölfilter los und geht weiter, wenn der Motor irgendwann überholt
    werden muss. Ein Austauschmotor sollte es tun – die billigste Variante wäre ein nicht zu betagter vom Schrottplatz.


    Jetzt kommt es daraufan, ob Du nur die Kühlwasserwärme nutzen willst oder auch die Abgaswärme. Mitdem Kühlwasser ist es leicht:
    Meist so um die 90°C; das lässt sich recht einfach handhaben; geht zur Not sogar ohne Wärmetauscher.
    Ein Dreiwegemischer undein paar Thermometer reichen aus.


    Falls Du die Abgaswärmemit benutzen willst, kommst Du hier nicht ohne Wärmetauscher aus. (Also mit denAbgasen das Wasser aufheizen)


    Strom ist in Deinem Falle klar: Als Elektriker weißt Du selbst, was dort zu tun ist. Tipp von mir: Häng noch eine vernünftige Drehstrom-Lichtmaschine
    und entsprechende LKW-Akkus dran. Mit 24 V kann man ne Menge machen. Oder ganz auf 24 V fahren und an die Akkus Wechselrichter dran:
    Dann hat sich der ganze K(r)ampfmit der konstanten Drehzahl erledigt. Wahrscheinich kommt eine oder zwei Gleichstrom-Lichtmaschinen sowieso
    günstiger als ein Drehstrom-Generator.


    Wieviel der Spaß kostet? Kommt drauf an, ob Du neu odergebraucht kaufst.
    Ob es sich lohnt? Erfahrungen sind unbezahlbar! (Finde ich)


    Na denne – viel Spaß + Erfolg beim Basteln!

    Hallo Alikante,
    leider kann ich Deiner Argumentation nicht so ganz folgen.
    Es mögen die berühmten Äpfel und Birnen sein: Auf meiner Terrasse steht ein 4,50 € Teil: Photozelle und kleine LED, innen ein kleiner Akku. Vor Anschaffung dieser Lampe habe ich für die Abend – Zigarette eine 40 WLampe eingeschaltet, nun habe ich das Licht kostenfrei.


    Dann ist noch mein Car Port: Für Beleuchtung aus dem Netz hätte ich ca. 20 m Erdkabel verlegen müssen. Am Dach hängt nun ein PV – Modul ca. Din A 4 Größe, die bei Tag einen kleinen Akku lädt und bei Dunkelheit / Bedarf den Port via LED - Scheinwerfer speist. Mein Rücken wurde nicht strapaziert und die Auffahrt ist glatt geblieben. :)


    Ach ja... Taschenrechner mit "Solar - Antrieb" gibt es für unter 20 €...


    Bekanntlich werden aus Tropfen Liter; hier ist ein kleiner Anfang gemacht. Denkbar wäre eine kleine Akku - gepufferte PV - Anlage, mit der im Sommer die Grundlasten wie TK, KS, TV und Licht abgedeckt werden können.


    Dann noch… Ich will keine Reklame für andere Foren oder Web – Sites machen, aber als Administrator könntest Du ja mal rein informativ bei „Leben mit der Energiewende“ reinschauen.


    Gruß
    Karl Napp

    Hallo Matzi und Erwin,


    die PV als Ergänzung zum BHKW ist ein schlüssiger Gedankengang; beide Anlagen können bzw. sollten sich ergänzen. Also im Winter, wenn die PV nichts bringt und Heizbedarf vorliegt auf BHKW setzen und im Sommer, wenn kaum oder gar keine Heizung benötigt wird und PV genug „Saft“ bringt das BHKW mit den teuren Betriebsstunden abschalten.


    Angesichts der zu erwartenden Einspeisevergütung halte ich eine PV-Anlage ohne Akku für nicht besonders sinnvoll, da die Sonne nun mal tagsüber scheint und nachts Strom benötigt wird. Des Weiteren kann PV ohne Akku keine Stromspitzen abdecken, was mit einem BHKW in gewissem Rahmen möglich ist. Mit einem Puffer (Akku) sieht das schon anders aus.


    Dass zur Durchführung der Energiewende Stromspeicher ein wichtiger Baustein ist, wurde in einem Video von der Hannover – Messe nochmals von Experten nachdrücklich bestätigt.


    Entsprechende Anbieter sind bereits auf dem Markt, welche verschiedene Akku – Typen offerieren. Der Eine schwört auf BleiAkkus, der Andere auf Lithium. Bei diesen Systemen werden Computer mitgeliefert, welche die Ein und Ausgänge des Stromes regeln und sich den individuellen Bedürfnissen oder Wünschen anpassen lassen und sogar per App mit dem Smartphone kontrollierbar sind. Also kein Bastelkram. Kritische Beobachtung und ‚spitzer Bleistift‘ sind natürlich nützlich, damit das Ganze richtig dimensioniert wird.


    Ich nenne hier keine Firmen, weil ich die Foren - Regeln nicht verletzten möchte.


    Gruß vom Dampfer


    Karl Napp

    Sehr geehrter CaloNord,
    ich schreibe dies nicht nur speziell für Sie, sondern allgemein.
    Nun denn: Für jede Auslegung einer Kraftanlage – egal, obes sich dabei um ein BHKW oder z.B. Planung eines Antriebs für ein Auto handelt, bedarf es Eingangsdaten. Um beim BHKW zu bleiben, müssen schon Angaben vorliegen. Also: BHKW für ein Bürohochaus oder Einfamilienhaus? Bleiben wir mal beim EFH (Einfamilienhaus). Fragen: Soll das BHKW das ganze Jahr durchlaufenoder sind Strom – und Wärmespeicher vorgesehen? Ist für den Sommer PV-Unterstützung geplant? Bedarf: Ist im EFH z.B. ein Wintergarten oder Swimming – Pool vorgesehen? Wie viele Personen bewohnen das Haus? Steht das Haus im tiefsten Bayern, wo im Winter Frostgrade um 30°C zu erwarten sind oderim Norden, wo starker Frost eher selten ist? Die Reihe der Fragen lässt sich erweitern. Ich will damit verdeutlichen, dass sich so eine Anlage nicht „mal eben“ mit einer mathematischen Formel errechnen lässt; dafür ist die Thematikzu komplex und vielfältig. Statistiken können nur Durchschnittswerte angeben. Individuelle Anlagen, die weder unter - noch überdimensioniert und damit unwirtschaftlich sind, lassen sich nur schwerlich oder bessr gar nicht darüber auslegen bzw. planen.

    Hallo Alikante,
    im Bordberieb haben weder Belastung noch Entlastung zu Problemen mit Über / oder Unterspannung geführt, weil Standard - Generatoren die Spannung in Sekundenbruchteilen nachregeln. Klar: Bei Überlast "fliegt" der Generator raus. Das macht der Generator - Schutzschalter. Die Spannungsspitzen beim Abschalten großer Verbraucher werden von der Erregermaschine des Generators weggeregelt und sind daher vernachlässigbar.


    Du kannst Dich aber gerne bei Piller - Generatoren (Osterode / Harz) eingehender informieren, wenn Du mich als Laien siehst.


    Gruß


    Karl Napp

    Hallo vnloth,
    wenn ich alles richtig gelesen habe, hast Du Dir dieAnlage von Hölzel gekauft.
    Hat alles mit der Installation geklappt?
    Wie sind Deine bisherigen Erfahrungen?


    Oder jetzt – nach den ganzen Berechnungen alles gekippt?
    Gerne auch als PN
    Gruß
    Karl Napp