Liebe Vitotwin-Nutzer,
nach einem Reinfall mit dem Lion Powerblock habe ich im Jahre 2013 auf den Rat meines Heizungsbauers gehört und einen Vitotwin 300 installiert. Bis zum 30. Dezember 2019 lief das Gerät einigermaßen zufriedenstellend. Es war allerdings während des Jahres 2019 festzustellen, dass die elektrische Leistung immer weiter abfiel und sich bei 800 Watt einpendelte.
Am 29. Dezember kam ich nach ein paar Tegen Urlaub nach Hause und fand das Haus kalt vor. Die Innentemperaturen lagen bei 17 Grad.
Nur gut, dass es hier offenbar keine kalten Winter mehr gibt.
Der FI und die Sicherung des Vitotwin waren raus. Also Sicherungen wieder rein und schauen, was passiert.
In dem Moment, als der Stirling starten wollte, flog die Sicherung wieder.
Heizungsbauer kam, konnte mir nicht helfen, da er den Stirling nicht ausprogrammieren konnte. Er meinte, die Umwälzpumpe sei defekt.... und wechselte sie aus (380 Euro). Das war es natürlich nicht.
Der Werkskundendienst kam Anfang Januar (bis dahin keine Heizung!) und hat den Stirlingbrenner ausprogrammiert. Seit dem läuft nur noch der Zusatzbrenner.
Die Rechnung für den Einsatz des Heizungsbauers und des Werkskundendienstet beträgt 1.100 Euro, das darf ich alles bezahlen... und das für ein Gerät, dessen Tage gezählt sind. Ganz prima.
Viessmann sagt, das Gerät wird nicht mehr repariert und will es zurückkaufen. Künftig werden alle Vitotwin mit einem Fehler am Stirlingmotor nicht mehr repariert.
Ich bin ein für alle Mal vom BHKW Virus geheilt. Und das Märchen, dass sich die Anschaffung eines BHKW innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes rechnet, kann ich nicht bestätigen.
Ich werde komplett umstellen und zukünftig mit Pellets heizen.
Ich hoffe, dass alle noch laufenden Vitotwin lange halten.
Viele Grüße
Doc Brown