Beiträge von Bruno44

    Hallo Thomas,


    ich hatte mich vor nicht mal einem viertel Jahr beim Hersteller informiert, da konnte man mir noch keinen definitiven Lieferzeitpunkt, geschweige denn einen Vertriebspartner der für mich zuständig ist nennen.


    Grüße


    Bruno

    Hallo Jan,


    das mit der Ökologie und Pellets ist so eine Sache. Wenn man Energieeinsatz für Herstellung evtl. weite Transporte etc. berücksichtigt, kommt es sehr stark darauf an woher und aus was für einer Produktion die Pellets stammen. Bei Hackschnitzel gebe ich Dir dann recht, wenn diese als Abfallprodukt ohnehin aus einem Holzverarbeitenden Betrieb stammen, Ökologischer ist da auf lange Sicht hin nur noch Photovoltaik und wahrscheinlich (habe ich nicht nachgerechnet) Windkraft.


    Grüße


    Bruno

    Hallo Kazumba,


    das war ein unbestätigter Hinweis bei unserem 1. DFT. Es soll derzeit in einem Ausschuss diskutiert werden für eine Gesetzesvorlage. Auf genauere Nachfrage welcher Ausschuss das ist und welche geplante Gesetzesvorlage konnte keine weitere Auskunft gegeben werden. Gerechtfertigt ist solch ein Zuschuss allemal, da ja größtenteils Strombezug aus CO2-lastiger oder Atommüllbelasteter Produktion verdrängt wird.


    Dass Photovoltaik übrigens mehr gefördert wird als KWK ist für mich nachvollziehbar. Eine Förderung macht so weit Sinn, wie sie den Betreiber in die Pluszone bringt, reich machen durch Subvention finde ich nicht in Ordung. Ausserdem ist die Stromherstellung noch wesentlich Umweltschonender als KWK . Daher könnte man auch überlegen, den Zuschuss für Verdrängung auch an kleinere Anlagen zu binden, da größere Anlagen, wie die bei Ritter Schokolade von alleine "Geld verdienen".


    Grüße


    Bruno

    Zitat

    Original von Dachsfan
    ... Auch z.B. Mehrfamilienhäuser, insbesondere wenn der Dachs so programmiert ist das, er normalerweise nur Tags läuft, speisen kaum größere Strommengen ein. ;)
    ...


    ist dann wohl ein Missverständnis, für mich ist ein Zweifamilienhaus kein MFH.


    Grüße


    Bruno

    Hallo Dachsfan,


    da kommen wir wieder an den Punkt Rentabilität des Dachses bei wieviel h per anno. Du kennst meine Meinung, dass der Dachs mindestens im Winter durchlaufen muss um rentabel zu sein. In einem MFH ab 4 WE ist das sicher darstellbar.


    Als zweiter punkt sind wir bei dem leidigen Thema verkauf von Energie an Mieter, was immer noch größtenteils in Deutschland ein Problem ist. Also wird in aller Regel beim MFH doch einiges eingespeist. Selbst bei mir, wo ich recht viel selbst verbrauche speise ich noch ca. 6000kwh ein. Sicher ist das nicht mehr die Welt und macht in Summe nur ca. 300€ aus, das sind aber auf 10 Jahre gerechnet immer noch 3000€ die dann fehlen.


    Ausserdem habe ich von einer Diskussion gehört, dass auch der selbstverbrauchte Strom mit dem Zuschlag belegt werden könnte. Dies ist für uns alle wünschenswert, aber wahrscheinlich für den Steuerzahler zu teuer. Wenns kommt, dann wird der Punkt der Tod von gebrauchten sein.


    Einzig Großverbraucher wie die von Dir beschriebenen Hotels, die werden wenn mit BHKW versorgt meist mit größeren Modulen von anderen Herstellern bedient. Sicher gibt es da einige Ausnahmen, z.B. das Hotel in Vlotho, bei dem wir unser erstes DFT hatten mit seien 4 Modulen (oder sinds inzwischen 5?)


    Grüße


    Bruno

    Hallo Kazumba,


    also auf neue Steuerung würde ich nicht grade umbauen, aber sonst geb ich Dir von der Sache her recht. Hier muss man schon genau rechnen und sich nicht von einem dem Anschein nach sehr günstigen Gebrauchtpreis blenden lassen. Ich glaube wohl, dass es unterm strich günstiger ist, wobei die fehlende Garantie und evtl. Folgekosten da nicht eingerechnet sind. Es muss jeder selbst wissen, was er da tut, und was er dafür zahlt, dass er keine Garantie etc. hat.


    Grüße


    Bruno

    jeder ist sich selbst der nächste.


    Wenn ich hier Arbeitsplätze sichern kann, dann ist das zwar lobenswert, aber wenn ich die gleiche Leistung wo anders für die Hälfte bekomme, dann ist mir mein Hemd näher als der Rock meines Nachbarn. Ich bin überzeugt, dass dies mindestens 80% aller Konsumenten so sieht. Einziger Nachteil beim Dachs, es gibt nach meiner Kenntnis noch keine gleiche Leistung zum halben Preis. Vor allem nicht in der Dichte des Servicenetzes.


    Grüße


    Bruno

    Hallo Kazumba,


    stimmt, aber:


    wenn die Erstinbetriebname des Dachses ab 2002 erfolgte bekommt man bis die 10 Jahre erschöpft sind noch eine Restförderung


    wenn die Erstinbetriebname vor 2002 erfolgte, bekommt man einen verminderten Betrag, der zu der Zeit gültig war bis die 10 Jahre erschöpft sind.


    Insoweit müssen Deine Verlustzahlen wegen weniger Zuschlag korrigiert werden.


    Grüße


    Bruno

    Hallo Matthias,


    um dies verlässlich zu prognostizieren, benötigt man relativ genaue Daten:


    1. Wärmebedarf mindestens monatlich, wenn im Winter klar ist, dass der Dachs 24h läuft, dann nur die Übergangszeit und den Sommer


    2. Aus 1 Resultierende tägliche Laufzeitberechnung vom Dachs


    3. Stromverbrauchsverteilung tageskurve
    3a. Sommer wochentags
    3b. Sommer Wochenende
    3c. Winter wochentags
    3d. Winter Wochenende


    4. E-Verbraucher und deren Leistung, welche man Zeitunabhängig laufen lassen kann.


    Wie Du vielleicht erkennen kannst, alles nicht ganz so einfach.


    Grüße


    Bruno

    Hi Matthias,


    das mit der Steuerung der Stromverbraucher im Sommer und Winter ist auch Objektabhängig.


    Sommer, keine HT/NT-Steuerung: Wenn der Dachs im Sommer nur wenige Stunden Läuft, dann die Verbraucher in jedem Fall soweit es geht in die Laufzeit des Dachses legen, auch wenn der Strombedarf über der produzierten Menge des Dachses liegt. Lieber ein paar kwh zukaufen und dafür 100% des Dachsstromes verwenden.


    Winter: Wenn mehrere Verbraucher über der Liefermenge des Dachses liegen und der Dachs nahezu durchläuft, die Verbraucher hintereinander laufen lassen, dass vermieden wird, Strom zuzukaufen während der Dachs läuft.


    Bei HT/NT-Steuerung ist zu berücksichtigen, was bekommt man für den Strom vom EVU vergütet und was muss man bezahlen. Wenn man mehr für den Strom vergütet bekommt, als man im NT bezahlt, würde es Sinn machen: Dachs soweit es irgend geht den Dachs nur während der HT-Phase laufen zu lassen und so viele Verbraucher wie möglich in der Nacht laufen zu lassen und den Strom dafür einzukaufen.


    Grüße


    Bruno