Beiträge von Lucas87

    Hallo liebe Gemeinde,


    ich habe die Möglichkeit mehrere BHKW nach Ablauf des Contracting-Zeitraumes (10 Jahre, ca 50 tsd BH) quasi zum Nulltarif zu beziehen.


    Nun mein Plan:


    1.BHKW überholen (gute Kontakt mit dem Hersteller besteht :) )


    2.BHKW verkaufen


    Ausbau und Transport stellen generell kein Problem da. Es handelt sich um Leistungsgrößen um die 50KW elek.




    Gibt es überhaupt ein Markt für 10 Jahre alte BHKW? Hat vll jemand Erfahrung (auch außerhalb Deutschlands)?


    Bin für jeden Tipp dankbar :thumbup:


    Gruß Lucas

    Hallo,


    erstmal danke für die Tips :) . Nullbezugsregelung hatte ich falsch verstanden.


    Das geplante BHKW soll mit Erdgas gefüttert werden. Wie das mit NEA-Betrieb zusammen passt kann ich leider noch nicht sagen ?(


    Der örtliche Gasversorger konnte mir keine Infos dazu geben. Ich weiß, dass mittlerweile viele elektrische Ventile im Gasnetz eingesetzt werden und das diese zumeist beim Stromausfall mit NEA's versorgt werden. Wie lange jetzt aber genau das Gasnetz zur Verfügung steht kann ich leider nicht sagen. Muss ich mir auch Gedanken über die Firmeneigene Gasübergabestation machen an die ich das Bhkw dranhängen will? Kann ein Stromausfall dort Einfluss auf zb die Regelung des Vordruckes haben? Vielleicht weiß da einer von euch mehr :)




    Am schönsten wäre sicherlich, wenn alle NEA´s (2x Rechenz. + BHKW) auf eine Sammelschiene "NEA Berechtig" einspeisen würden, eine Übergeordnete Steuerung übernimmt dann Agregateabruf, Synchronisation und Leistungssteuerung/Verteilung. Geht aber nur, wenn die NEA´s darauf vorbereitet sind, und wenn es eine gewisse räumliche Nähe gibt.


    Was meinst du mit "darauf vorbereitet"? Und was für eine übergeordnete Steuerung könnte man dafür nehmen, bzw welcher Hersteller bietet sowas an?




    Bei Rechenzentren, die in der Regel neben NEA auch USV im Einsatz heben, ist immer auch die zusätzliche Ladeleistung im NEA Fall zu berücksichtigen, bzw es muss eine Lastbegrenzung bei der USV im NEA Fall vorhanden sein, wäre nicht die erste USV die das Aggi zum abschmieren bringt.....



    Ladeleistung und Anlaufströme nehme ich ungern mit in die Berechnung.


    USV'n (Ist das die Mehrzahl von USV ?( ;-_ ) kommen vermutlich eh neu. Meine Traumvorstellung geht dahin, dass die USV unterscheidet zwischen NEA Eingang und normales Netz. Sollten die NEA's (Oder die NEA im Fall BHKW) laufen geht der Strom einfach über den Bypass zum Rechenzentrum, ansonsten werden die USV'n wieder geladen. Ist das so umsetzbar?


    Es gibt schon ein, zwei Hersteller welche BHKW's anbieten, die bei der Umschaltung in NEA BEtrieb nicht mehr über schwarz gefahren werden müssen. Wie sicher das jetzt ist kann ich aber nicht sagen. Am besten wäre e, wenn immer zuerst die USV'n reinhauen.





    Ein BHKW sollte aber so ausgelegt sein, das es den Grundlastsockel des Wärme und Strombedarfs möglichst gut abdeckt, ob das unbedingt zum NEA Bedarf passt?





    Ne, passt nicht unbedingt. Der Grundlastsockel ist deutlich höher. Strom geht bis 400 kw immer weg und Wärme lassen sich 350kw gut 5000 Stunden fahren. Wenn nur auf 70% Nutzungsgrad geschaut wird, auch ein paar Stunden mehr (Notkühler kommt eh aufs Dach... Ein Schelm wer jetzt böses denkt :D )


    Inwiefern sich jetzt kleine Leistungen sicher von einem BHKW abrufen lassen, kann ich leider nicht genau sagen. Vielleicht wisst ihr da wieder mehr?


    Wie ihr merkt, ist das alles etwas tricky. Schade, dass der Kunde unbedingt die NEA Funktion haben möchte. Ansonsten wäre es ziemlich einfach umsetzbar. Das sich die Anlage rentiert steht außer Frage. Sollte nur dieses Jahr noch installiert werden ;)


    Vielen Dank für eure Anteilnahme :)


    Gruß Lucas

    Hallo liebes Forum,


    im Rahmen meiner Studienarbeit plane ich die Einbindung eines BHKW's in einen mittelgroßen Industriebetrieb.


    Wärmeseitig ist alles klar. Elektroseitig eig. auch, wenn nicht im Zusatz das BHKW als Netzersatzanlage für 2 Rechenzentren dienen soll. Damit soll eine 2fache Redundanz hergestellt werden. Bisher besitzt jedes Rechenzentrum ein Dieselmoppel als NEA.


    Leider haben beide Rechenzentren ein unterschiedlichen Leistungsbedarf und sind nicht einfach nur gespiegelt.


    Jetzt meine Frage: Wie kann ich das umsetzen? Kann ich die Leistung mit einem BHKW an 2 Gebäude verteilen (Leitungen müssten neu gelegt werden), Fließen dann nicht zu hohe Ausgleichsströme?


    Ich habe mal eine Grafik erstellt die symbolisiert, wie ich mir das ungefähr vorgestellt hab. Dabei gehört der Niederspannungstrafo zur Firma. Im Normalfall kann dort immer eingespeist werden. Beim Ausfall wird das Netz mit Hilfe des Netzkuppelschalter getrennt und der Stromkreisverteiler schiebt nicht einfach nur durch, sondern speist in die Rechenzentren.


    Die Elektronische Einbindung im Gebäude ist dann nochmal ein anderes Thema auf das ich später eingehen möchte.


    Ist das ungefähr so realisierbar. Was muss das für ein Stromverteiler sein? Bin leider ein Laie auf dem Gebiet Elektrotechnik. Ich will bei der Planung auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Nur ist es meine Aufgabe herauszufinden ob es geht und wenn ja wie teuer es ungefähr ist.


    Freue mich über jede Antwort :)


    Gruß Lucas