Beiträge von JayJayS

    Habe jetzt mal selbst die Heizlasten für Wohnhaus und Werkstatt anhand der Bestandswerte online berechnen lassen.
    Für das Wohnhaus komme ich auf 7kW Heizlast. Jedoch ist hier wohl keine WW-Aufbereitung mit inbegriffen sondern die reine Heizlast.
    Für die Werkstatt komme ich auf 16kW Heizlast.
    Thermisch dürfte somit ein ca.12- 15kW BHKW passen. An den wenigen Tagen an denen Minusgrade herrschen unterstützt der Kamin die Heizung im Wohnhaus.
    Das würde bei 2300Bh 9000-12.000kWh Strom und ca. 5500-7000kWh Eigennutzung bedeuten.
    Nun wäre es interesseant zu wissen, wieviel die kW selbst erzeugten Strom kostet bei Flüssiggas bzw. Heizöl?


    Ja. Wobei das nur eine grobe Überschlagung ist, das ersetzt keine professionelle Heizlastberechnung.


    100Wh/m² * 160m² = 16MWh
    16MWh / 2300h = 7kW


    Die 2300h sind die üblichen, jährlichen Volllaststunden einer Heizung incl. Warmwasserbereitung.


    100Wh/qm+160m² = 16.000Wh = 16kWh oder etwa nicht...? ?(


    Nach Faustformel reichen schon 7kW.


    7kW für Heizung und WW? Der Kamin ist nicht mit in das Heizsystem eingebunden.



    Ich hab da versucht mich bissl einzulesen, aber ich blick da nicht so recht durch. Mein aber das es da mit Brennwert nix wird.
    Nach der von dir genannte Heizlast würde für die Werkstatt ohne Lackkabine ebenfalls 7kW reichen. Allerdings dann nur warmhalten, nicht aufheizen.


    Warum sollte das nicht funktionieren? Bringt die keine 65Grad Vorlauftemperatur?



    Monovalent? Was willst du mit >15MWh/a elektrischer Energie?


    Wie kommst auf 15MWh im Jahr?

    Für ein zum Wohnhaus umgenutztes ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäude (160qm Wohnfläche) WD36 mit 140mm (Dach 160mm) WLG35 Wärmedämmung und dreifach verglasten Fenstern sowie einer angrenzenden zukünftigen kleinen Kfz-Werkstatt mit Lager (250qm Werkstattfläche + 300qm Lagerfläche) WD36 mit 120mm Deckendämmung wird ein Mikro-BHKW in Erwägung gezogen.
    Da sich beide Objekte derzeit noch um Umbau befinden, gibt es noch keine realen Verbrauchswerte.


    Bei der Wohnung wurde folgender Bedarf in der Genehmigungsplanung angenommen:
    - Wärmbedarf 100W/qm
    - Gasbrennwerttherme inkl. Brauchwasseraufbereitung 2-4EW 20kW
    - Spitzenlast-Unterstützung durch 8kW Kaminofen


    Bei der Werkstatt wurde folgender Bedarf angenommen
    - Wärmebedarf 50W/qm Werkstatt (maximal-Temperatur 15°C) und 10W/qm für das Lager (Frostfrei 5°C)
    - Spitzenlastbedarf bei Betrieb der Lackier-/Trocknungskabine 50kW (ca. 2-6 Std./Woche)
    - für die Werkstatt ist ein Gashallenheizgebläse mit ca. 15-20kW sowie eine separates Gasheizgebläse mit ca. 20-25kW für Lackier-/Trocknungskabine vorgesehen



    Der Jahres-Strombedarf für die Wohnung mit 3 Personen von 3000kWh angenommen.
    Bei der Werkstatt werden es wohl 5000-6000kWh werden.


    Ich persönliche halte die 20kW-Therme für den Wohnbereich etwas überdimensioniert. Hier würden wohl 15kW auch vollkommen ausreichen.


    Bei der Werkstatt sind die 4 Lagerräume mit je 75qm bei der Beheizung noch nicht berücksichtigt worden. Für jeden Raum ein seperates Gasheizgebläse zu installieren ist recht kostenintensiv. Hier könnte wäre eine zentrale 25kW-Gasbrennwerttherme mit einer Verteilung über Warmwasserwärmetauschergebläse wohl deutlich günstiger und für den Spitzenlastbedarf bei Betrieb der Lackier-/Trocknungskabine ein zusätzlicher 2000L Pufferspeicher.


    Nun stellt sich die Frage, ob hier nicht auch ein BHKW mit 15-25kW thermischer Leistung und 4000-5000L Pufferspeicher für die Spitzenlast (Lackier- /Trockungskabine) Sinn macht ? Wobei für die Lackierkabine aufgrund der seltenen Nutzung auch ein seperates Gasheizgebläse in betracht gezogen werden könnte und dafür den Pufferspeicher nur mit 1000-2000L.
    Macht hier ein BHKW Sinn ?Damit meine ich nicht, ob ich damit "Geld verdiene" sondern ob die Einsparungen durch den Eigenstrom von ca. 1500-2000€/Jahr die Mehrkosten von ca. 15.000-20.000€ im Vergleich zur Gasbrennwerttherme mittelfristig (5-10 Jahren) wieder einfahren ?