Beiträge von peter237

    Hallo Alikante,


    vielen Dank für die schnelle Antwort. Nach einem Rückruf beim Betreiber des 4.7 darf ich mich korregieren. Es handelte sich immer nur um EINE Kaffeemaschine, in welcher die interne Sicherung kam ( insgesamt sind ca. 10 Kaffeemaschinen abwechselnd, manchmal gleichzeitig in Betrieb). Das Protokoll der Spannungsmessung kann ich leider nicht öffnen, wurde aber darüber auch mündlich informiert, dass die Spannungsspitzen max. 6 Prozent über normal lagen. Das Gerät zeichnete über eine Woche alle 5 Minuten auf. Kann es sein, dass wenn das BHKW startet bzw. stopt die Spannungsspitzen deutlich höher liegen und das Messgerät diese ein/ aus Schaltzeiten nicht erfassen konnte? Wenn dem so wäre, was könnte man dann unternehmen?


    Gruß vom Peter

    Das 4.7 ist Netzgekoppelt und arbeitet eigentlich ganz gut. Eigentlich. In den letzten ca. 10 Wochen sind LED Lampen und Sicherheitsbeleuchtungen mit integrierter USV im Wert von ca. 1200,- zerstört worden. Bei Kaffeemaschinen fliegen ständig die Sicherungen raus. Es wurde bereits seitens des Netzbetreibers eine Langzeitmessung vorgenommen, bei welcher die Volt Zahlen im zulässigen Rahmen sind (max.245 Volt). Später hatte ich eine Langzeitmessung (Volt) am BHKW veranlasst, bei der herauskam, dass die Volt Zahlen max. 6 Prozent über normal liegen. Die Zestörungen an den Verbrauchern treten NUR dann auf, wenn das BHKW läuft. Bei Nutzung des Netzes vom Netzbetreiber treten keine Defekte auf. Lampen gingen schon seit Jahren defekt und der Betreiber der Anlage musste es mangels Ratlosigkeit hinnehmen. Nach nun erfolgten genauen Beobachtungen wurde festgestellt, dass das BHKW natürlich durch defekte Lampen mehr Schaden verursacht als man verkraften könnte. Nun habe ich das Teil erst einmal abgeschaltet um Kosten für Lampen zu sparen. Mir wurde geraten eine USV einzubauen. Abgesehen von den horenten Kosten, wüsste man nicht ob es dann funktioniert. Diese Option wäre also nicht realisierbar.
    Wodurch könnten die Defekte verursacht werden? Wäre es möglich, dass das BHKW zu viel Hz hat bzw. der Wechselrichter defekt ist?
    Vielleicht war ja mit der Problematik schon jemand konfrontiert. Für Lösungsansätze wäre ich sehr dankbar.

    Das System mit aussen liegender Kühlwasserpumpe funktioniert nun seit ca. 2 Monaten. Der Stromverbrauch der Hocheffizienspumpe beträgt ca. 17 Watt. Wenn es also keine Original Pumpen mehr gibt oder die Teile störanfällig bzw. sehr teuer sind, kann ich das System empfehlen.

    Heute habe ich eine externe Zirkulationspumpe ( Wilo Pico ) mit Ausdehnungsgefäß, Überdruck Ventil und was sonst noch zu einem geschlossenem System gehört, angeschlossen. Ich habe alles ausserhalb instaliert ( für Vor,- und Rücklauf Löcher in das Rückwärtige Blech gebohrt), damit die Schalltechnische Kapselung nicht beeinträchtigt wird und weil das ganze Zeug ansonsten auch nicht reinpasst. Das Original Ausdehnungsgefäß habe ich weg rationalisiert. Luft kann nun über einen Schnellentlüfter entweichen und ein Überlaufen des Gefäßes ist nun verhindert. PWT habe ich gespühlt. Leider konnte ich nur 2x für eine halbe Stunde den 4.7 starten, da wenig Zeit. Die Wilo hat die Kühlung geschaft. Da ich die Original Wasserpumpe entfernt hatte, konnte ich beim arbeiten des 4.7 erkennen, dass da ganz wenig Öl da raus kam wo früher die Pumpe befestigt war. Desweiteren kam da auch noch ordentlich Luft raus. Also 4.7 abgeschaltet und die Original Wasserpumpe wieder eingeschraubt ( ohne sie mit Wasser zu durchströmen). Anlage wieder eingeschaltet, knappe halbe Stunde laufen lasssen, wieder ausgeschaltet, Original Wasserpumpe wieder entfern und siehe da...es war dann kein Öl mehr zu finden. Muss die Wasserpumpe den unbedingt eingebaut bleiben und/ oder muss sie gar von Kühlflüssigkeit durchströmt werden? Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung / Erfahrung.

    Das mit dem angeblich neuen Wärmeüberträger muss ich prüfen....Vertrauen zur Fachfirma ist eh etwas eingeschränkt.
    Den Abgaswärmetauscher hatte ich im Rahmen der Undichtigkeitsprüfung ausgebaut, gespühlt und mit Wasse abgedrückt. Dieser ist OK.
    Den Strahl am Ausdehnungsgefäß kann man zwar sehen, ich vermag aber nicht zu sagen welche Menge da raus kommt da er ja mehr indirkt in das Gefäß zurück läuft.
    Flowmeter ist eine super Idee. Diesen werde ich an die externe Pumpe integrieren und dann wäre ich optisch immer auf dem laufenden.
    Bezüglich der Umwälzpumpe habe ich mich belesen. Man kann problemlos die 1 Zoll Anschlüsse auf 1/2 Zoll herunter reduzieren ( ist in sehr vielen Gasthermen so realisiert). Der 8 mm Schlauch vom Ausdehnungsgefäß geht an eine Schlauchtülle zum Kühlkreislauf. Die Schlauchtülle stellt eine Reduzierung dar, welche mann herausdrehen kann, dann größere Schlauchtülle bzw. größeres T- Stück drauf und man erhält einen 1/2 Zoll Anschluss. Als Pumpe kommt eine Leistungsstarke mit ca. 1000 L/ h rein, die Stufenlos gedrosselt werden kann ( besser eine mit Leistungsreserve, die auch nicht immer an ihrem Limit laufen muss). Es wird eine Hocheffizienspumpe sein, welche ständig laufen wird ( ca.10-30 Watt Verbrauch). Durch das Ständige Laufen kann ich Risiken bezüglich irgendwelcher vielleicht nicht funktionierender ein.- und ausschalt Elektronik ausschliessen. Stromverbrauch sollte zu vernachlässigen sein. Erhältliche WW Zirkulationspumpen haben immer irgendwelche Einschränkungen, wodurch sie eher nicht integrierbar sind : zu geringe Liter Leistung, Keine Glykol Beständigkeit, zu geringe max. Mediumtemperatur,..,..
    Wenn ich die ganzen Teile habe, sie verbastelt sind und BHKW arbeitet oder auch nicht, werde ich natürlich darüber berichten und Fotos einstellen.

    Ich vermute, dass es nicht am Entlüften liegt/ lag da das System immerhin 10 Stunden arbeitete, ich beim Befüllen mit Kühlwasser lange entlüftete und das kleine Heizkörper Enlüftungsventil auf dem Abgaswärmetauscher gegen ein Dreiachtel Zoll Kugelhahn ausgetauscht wurde, bei welchem sich keine Verstopfungen bilden können. Oder liege ich da falsch? Dennoch, vielen Dank.

    Nun habe ich mir eine Original gebrauchte Wasserpumpe besorgt und eingebaut. 4.7 machte was es soll. Ca. 10 Std. später (wahrscheinlich der Zeitpunkt wo die höchste Anforderung war und die Drehzahlen nach oben gingen) ist das Kühlwasser wieder ausgelaufen ( aus dem Überlauf im Ausgleichbehälter). Jemand sagte mir, dass die Original Pumpen bzw. das Magnet der Pumpe mit der Zeit altern und das Magnet an Leistung verliert. Wenn dann die Kurbelwelle schneller dreht, kann es sein, dass die Pumpe durch "Magnetkraftverlust" die Leistung nicht mehr bringt, langsamer läuft und das Kühlwasser nicht mehr ausreichend umwälzt, wodurch dann das Überlaufventil im Ausgleichbehälter Kühlflüssigkeit ablässt, BHKW wegen Temperaturüberschreitung abschaltet. Nase also voll und nun wird ein geschlossenes System mit aussen liegender Umwälzpumpe und Ausdehnungsgefäß usw. realisiert ( alle Pumpen vertragen wohl auf Dauer keine Umgebungstemperaturen von über ca. 40 grad ). Es stellt sich nur die Frage, welchen Druck das innere System (Schläuche und Anschlüsse) vertragen. Umwälzpumpen Hersteller geben an, dass bei hohen Temperaturen und wenig Druck im System Implosionen durch entstehende Gasbläschen auftreten können ( Folge: defekte Pumpen ), welchen eigentlich nur durch Systemdruckerhöhung entgegen gewirkt werden kann.
    Also muss ich wohl probieren was geht.

    Vilelen Dank für die schnellen Antworten und die Informationen. Im shop.smuk habe ich gestöbert und eine Keramikwelle + Keramikscheibe für 62,40,- gefunden. Da keine Abblidungen der Teile vorhanden sind, vermag ich nicht zu erkennen ob dies die von mir benötigte Welle ist. Und wofür wäre dann die Keramikscheibe? Es stellt sich mir auch die Frage, ob das abgebrochene Stück ( siehe Foto), was fest sitzt, herausnehmbar sein müsste oder ob es nur festgegammelt ist. Über eine externe Pumpe habe ich auch schon nachgedacht. Die Original Pumpe arbeitet ja wohl Drehzahlgeregelt - in Abhängigkeit von Drehzahl der Kurbelwelle-. Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrungen mit einer Externen Pumpe? Wenn ich die externe so schalten würde, dass sie nur dann arbeitet wenn der Motor läuft, hätte ich vielleicht Probleme mit einer bein herunterfahren zu hohen Motortemperatur. Oder bin ich zu vorsichtig? Bezüglich der zu fördernden Wassermenge müsste ich wohl ausprobieren (Pumpenleistung erhöhen bzw. verringern), bis die optimale Kühlwassertemperatur anliegt. Die erwähnte Ebay Auktion beobachte ich schon. Danke dafür.
    Mit Fachfirma meinte ich die, welche Anlage verkaufte, instalierte und Wartungen realisierte. Ich "bastle" an der Anlage des Besitzers, welcher nun die Nase von dem BHKW und der Fachfirma voll hat und diese hochende Gelder für die Fehlersuche im Bezug auf Kühlwasserverlust veranschlagten und den Fehler dann doch nicht fanden. Über alle Defekte bin ich nicht informiert, weis aber um Austausch von Zylinderkopfdichtung, Plattenwärmetauscher, Motor und anderen "Kleinigkeiten". Das Gerät ist ca. 5 Jahre alt.

    Als Neuling im Forum und im Umgang mit BHKW habe ich folgende Frage. Seit ca. einem Jahr steht die Ecopower 4.7 still, da ein Kühlwasserverlust von Fachfirmen nicht lokalisiert werden konnte. Zylindekopfdichtung und Plattenwärmetauscher wurden auf Verdacht getauscht. Kühlwasserausgleichbehälter lief dennoch über und Temperaturbegrenzer schaltete BHKW ab. Heute habe ich mich mit der Anlage beschäftigt und entdeckte eine defekte Kühlwasserpumpe ( verdreckt und Welle gebrochen). Dadurch wird dann wohl kein Kühlwasser gefördert, sondern nur durch Ausdehnung bei Hitze in den Ausgleichbehälter "gefördert", nicht aber umgewälzt und somit läuft dann das Wasser über den Überlauf weg und Temperaturgeber schaltet Anlage ab. Das sollte die Ursache sein? Wo bekomme ich eine neue Wasserpumpe her bzw. kann man auch nur die Welle erwerben bzw. was kostet dieser Spass? Vielen Dank im Vorfeld.