Beiträge von Landshausen0808

    Hallo Zusammen,


    kann mir jemand folgende Frage beantworten:


    Wir sind seit 2012 an ein BHKW angeschlossen und haben in den Wohnungen immer noch die gleichen Ableseanzeiger der Metrona an den Heizkörpern. Diese werden 1x im Jahr abgelesen und wir schreiben uns die abgelesenen Einheiten auf. Nun zur Frage, wir bekommen dann die Abrechnung des BHKW Betreibers in Kilowatt welcher natürlich nicht unseren abgelesenen Einheiten entspricht. Gibt es da einen einheitlichen Umrechenfaktor ?

    Hallo zusammen,
    auch die Mietervereine bieten eine Prüfung der Heizkostenabrechnung an. Eigentlich dürften sich für die Mieter, durch die Umstellung, die Kosten der Wärmeversorgung nicht ändern, außer man verwendet teureren Brennstoff oder durch die neuerdings höheren Sytemtemperaturen steigen die Verluste.


    Die Abrechnung als solches scheint ja zu stimmen, dass Problem sind "nur" die erhöhten Kosten für die neue Wärmeversorgung durch das BHKW :(

    Ja das haben wir auch schon versucht aber der BHKW Betreiber hat uns genau die Antwort gegeben welche Du bereits geschrieben hast. Er MUSS uns nichts offen legen. Und die ganze Angelegenheit zieht sich wie ein Ping-Pong Spiel, keiner will einen Fehler eingestehen nur wir sollen brav zahlen OHNE Prüfung der Rechnung.


    Ja das haben wir uns auch schon überlegt einen Gutachter einzuschalten, denn die BRUNATA macht das nicht. Da haben wir als erstes nachgefragt, Sie nehmen nur die Werte welche Sie von der HV bekommen und rechnen ab.


    Wo kann ich denn einen unabhängigen Gutachter für BHKW finden ?

    Hallo,
    also ca.9,4kWh hat 1liter Heizöl.
    Wieviel L. Heizöl habt Ihr im Jahr getankt?
    Müßte ja eigentlich ca. genauso viel kwh sein wie bei der Fernwärme?
    Gruß
    Pfleger


    Dann hätten wir mit Öl allerdings die Hälfte an Verbrauch gehabt ?( den wir haben als Beispiel im Jahr 2012 > 3.500l für 2.887,- € in Rechnung gestellt bekommen. Ob das allerdings nur das Öl war welches dazu gekauft wurde und im Tank waren noch Restbestände, dass kann ich leider nicht sagen :?:

    Hallo,
    mir scheint der Heizungsverbrauch ist sehr hoch.
    War dieser vor der Umstellung genauso hoch?
    gruß
    pfleger


    Das können wir leider nicht sagen, da wir ja eine Ölheizung hatten und somit die Werte auf unseren alten Abrechnungen nicht mit kWh angegeben waren :( wir haben halt so und soviel Öl fürs Jahr berechnet bekommen wie eingekauft wurde, das waren im Schnitt ca. 4.000,- € für unser 6-Parteien Haus und mit dem neuen BHKW liegen die Kosten bei 8.180,- € und das hat uns natürlich alle aus den Socken gehauen, da wir nun extreme Nachzahlungen OHNE Vorwarnung hatten und z.B. nicht die Möglichkeit hatten unsere NK-Vorauszahlungen entsprechend anzupassen.


    Was den generellen Heizungsverbrauch anbelangt so haben wir wohl lt. Ablesung an unseren Heizkörpern denselben Verbrauch wie auch mit der Ölheizung. Das Problem scheint hier wohl auch eher auf der Seite des nicht Energie Effizienz Hauses zu sein, da das neu dran gebaute Nachbarhaus mit 12-Parteien fast den gleichen Verbrauch in kWh hat wie wir mit 6-Parteien ?(


    Dort gibt es Fußbodenheizung, bessere gedämmte Ausstattung und auch Ablesegeräte welche bereits den Verbrauch der jeweiligen Mieter in kWh anzeigen.

    8 ct/kWh plus MWSt finde ich etwas teuer. Wie wurde das denn damals begründet? Die Aussage, dass der Verbrauch zurückgehen werde ist schlicht falsch. Meistens wird mit einem BHKW als Nahwärmelösung auf dem Grundstück eines MFH-Kompexes auch der Strom den Mietern/Bewohnern angeboten. Der ist meist ein paar wenige Cent günstiger als der Bezug aus dem Netz (Stromsteuerersparnis, Netznutzungsentgelte fallen weg). Aber ihr seid ja erst nachträglich dazugekommen und daher übers Öffentliche Stromnetz verbunden, oder?


    Der Wärmeliefervertrag wurden mit unseren Vermietern der WEG geschlossen, begründet wurde der Preis wohl nicht. Und wir denken auch alle (Vermieter & Mieter) das sich mit dem Thema BHKW leider auf beiden Seiten so keiner wirklich auskennt. Der Betreiber des BHK hat nach eigener Aussage das modernste Gerät gekauft und betritt hier genauso Neuland wie wir als Abnehmer. Woher die Preise aus seinem Vertrag resultieren wissen wir leider nicht. Aber nach Rückfrage bei unserem regionalen Stromanbieter liegen seine Preise aber wohl im üblichen Rahmen :(


    Und Strom wurde uns Mietern (insgesamt hängen 21 Parteien am BHKW) nicht angeboten. Der Strom wird an ein nahe stehendes Restaurant verkauft :S

    Hallo Gunnar,


    das sind die Kosten welche uns meine Vermieterin ursprünglich mal mitgeteilt hat, was im Wärmeliefervertrag steht.


    Preise lt. Preisblatt zum Wärmelieferungsvertrag (Stand 1.8.2014)


    I. Ausgangspreise


    Jahresgrundpreis 40,50 €/kW


    Arbeitspreis 0,08 €/kkWh


    Verrechnungspreis 45 € pa


    Die vorstehenden Ausgangspreise entsprechen dem zu zahlenden Netto-Wärmeentgelt ab 01.01.2013. Sie gelten als Festpreise unverändert bis 31.12.2014.


    Sämtliche Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer (derzeit 19%).



    II. Preisanpassung


    Die Ausgangspreise (Grundpreis und Arbeitspreis) ändern sich ab 01.04.2015 wie folgt:


    Der Jahresgrundpreis ist zu 9% unveränderlich, zu 55 % ändert er sich wie der Index der Erzeugerpreise für Investitionsgüter und zu 36 % wie der Lohn.


    Der Jahresgrundpreis erhöht oder ermäßigt sich somit nach folgender Formel:



    Grundpreis = Basis-Grundpreis (Grundpreis gem. I.) (0,09 + 0,55 Investitionsgüterindex zum Anpassungszeitpunkt / Quotient für Investitionsgüterindex gem. veröffentlichter Indexziffer (103,0) + 0,36 Bruttomonatsverdienst / Quotient für den Bruttomonatsverdienst.


    Kosten laut BRUNATA Abrechnung sind:


    Warmwasser = 20.103 kWh = 1.913,83 €
    Heizung = 47.364 kWh = 6.228,01 €


    Gesamtverbrauch für unser 6-Parteien Haus (gesamt ca. 380 m²) somit 67.467 kWh

    WARUM wir mehr zahlen das wissen wir ja :rolleyes:


    Wie bereits geschrieben kostet die Wärmelieferung zu unserem Haus laut Abrechnung des Betreibers des BHKW nach Wärmeliefervertrag 8.200,- € im Jahr 2013 :( Es scheinen auch die Kosten welche im Wärmeliefervertrag vereinbart sind im "normalen" Rahmen für BHKW's zu liegen.


    ABER die Ölheizung vorher war deutlich billiger und deshalb wollten wir wissen, was es denn für uns als Mieter für einen Nutzen hat eine teurere Energiequelle vor die Nase gesetzt zu bekommen in der Annahme das sich unser Verbrauch deutlich senkt (wie im Vorfeld angekündigt). Daher war unsere Überlegung ob es für ein nicht sanierte Haus aus dem Jahr 1990 überhaupt Sinn macht ein solches BHKW anzuhängen, wenn das Haus nicht mindestens eine bestimmte Energieeffizienzklasse hat ?


    Denn wenn ich ein Auto mit Diesel tanke und ich verbrauche 4,5 l auf 100 km/h wird mein Diesel ja nun auch nicht weniger Verbrauch haben auch wenn der Preis pro Liter um das doppelte steigt ;) Entschuldigung für den vielleicht etwas naiven Vergleich.....

    Na z.B. das uns VOR der Umstellung gesagt wurde, dass wir einen niedrigeren Verbrauch haben werden und wir weniger Nebenkosten zu zahlen hätten ^^ Und das mit dem Wärmedämmen wäre ja eine Frage an die WEG, nicht an uns Mieter :) WIR können ja nicht dämmen.


    Denn bisher hat unsere "Wärmelieferung" mit der Ölheizung für unser gesamtes Haus im Durchschnitt bisher ca. 4.000,- € gekostet und mit dem neuen BHKW derzeit 8.200,- € ?(


    Also das heißt wir verbrauchen das gleiche aber zahlen das doppelte :thumbdown: OHNE Vorwarnung.

    Hallo Zusammen,


    unsere Mietergemeinschaft hat eine Frage zu unserer bereits erfolgten Umstellung einer Ölheizung auf ein BHKW (im Jahr 2012) welches im Nachbarhaus betrieben wird. Unser 6-Parteienhaus hat eine WEG welche mit dem Betreiber des BHKW einen Vertrag geschlossen hat und Wärme (keinen Strom) für unser Haus von Ihm bezieht.


    Mal völlig abgesehen von den Kosten würde uns interessieren was das neue BHKW eigentlich für uns als Verbraucher für einen Vorteil bringt? Unser Haus ist aus dem Jahr 1990 und wurde in all den Jahren NICHT renoviert bzw. besser gedämmt. Seit Umstellung sind unsere Heizkörper bei Stufe 3 zwar mittlerweile extrem warm, aber an der Temperatur im Raum ändert sich trotzdem nichts. Läuft die Heizung dann aber auf Stufe 4-5 wird der Heizkörper extrem heiß und man erhält im Winter die gewünschte Wohlfühltemperatur (gemessen habe ich die Grad Zahl leider noch nie)


    Dasselbe gestaltet sich mit dem Warmwasser. Früher mussten wir die Armaturen fast auf volle warme Stellung drehen um warmes Wasser zu erhalten, seit Umstellung genügt das Aufdrehen auf "lauwarm-leicht kalt" und man hat heißes Wasser.


    Das fühlte sich für uns alle auch "besser" an in dem Glauben nun auch einen deutlich geringeren Verbrauch der Heiz- als auch der Wassereinheiten zu haben, da wir ja nun nicht mehr so hoch aufdrehen müssen. Das war leider ein Trugschluss, wir haben nun in den letzten beiden Jahren seit wir angeschlossen sind so ziemlich die gleichen Verbrauchseinheiten (werte) als zuvor in den Jahren mit der Ölheizung.


    Nun stellt sich uns die Frage: Ist unser Haus OHNE Sanierung für ein BHKW überhaupt geeignet? Was ist der Vorteil FÜR UNS als Mieter nun an ein BHKW angeschlossen zu sein als vorher an eine Versorgung mit Öl?


    An das BHKW sind zur Info in unserer "Siedlung" noch insgesamt 14x Neubauwohnungen (sind im Jahr 2012 mit dem BHKW entstanden) und 3x Altbauwohnungen (Alter geschätzt ca. 1970-1980) angeschlossen.


    Für Informationen hierzu wären wir sehr dankbar.


    Aber wie sich die "Wärmekosten" zusammensetzen, darüber hüllt sich die Abrechnung in Schweigen..


    Das ist ja auch unser Problem, dass wir solch extrem hohe Mehrkosten haben. Und unsere beheizbare Wohnfläche beläuft sich auch nur auf ca. 345 m². Die Rechnung für diese Wärmekosten sieht nach meiner Erinnerung so aus, dass unsere verbrauchten kwh multipliziert wurden mit dem neuen Preis aus dem Wärmeliefervertrag von 2014 und der Rest waren diese Grundgebühr.


    Ich werde versuchen von unserer HV die Rechnung in Kopie zu bekommen und würde Sie dann noch hochladen. :)


    Habt Ihr eine Idee wie wir hier weiterkommen können, wenn Euch Experten diese Abrechnung auch sehr hoch erscheint ?(?(