Beiträge von stephans-garage

    bezieht sich das Verhältnis von 2:1 auf die Fläche der Bohrung?

    Das bezieht sich auf den Gasdurchsatz, dieser muss ja um ca 50% reduziert werden.


    Du könntest aber auch hingehen und besorgst dir einen einstellbaren Flaschendruckregler 25-50 mbar, damit sollte das Ding auch mit LPG laufen, ohne an die Düsen zu müssen. Bekommst du in Amazonien für ca 20€



    Ich habe bisher nur Gasherde und Heizgeräte sowie Lampen umgebaut, hier ist eine hundertprozenzige Umrüstung nicht erforderlich.



    Diese Ungenauigkeiten werden im BHKW / Verbrennungsmotorenbereich aber durch die Lambdaregelung ausgeregelt. Hier würde ich aber die Druckreglervariante bevorzugen, da kannst du mit einem Multimeter die Lambdasondenspannung abgreifen und gleichzeitig bis zum Spannungssprung Mager / Fett nachregeln. Für einen Dauerhaften Betrieb hingegen würde ich persönlich die Umgebauten Düsen bevorzugen.

    Ich habe kürzlich noch einmal mit meinem (Tiefenbohrer)Bekannten über das Thema gesprochen - die Speicherung von thermischer Energie im Boden ist bei Heizlastintensiven Immobilien eher üblich als unüblich, hier wird die Energiespeicherung im Sommer im Boden dazu genutzt, um die Kosten für eine Erdbohrung zu minimieren.

    Wenn es im Wasser schwimmt und schmilzt, dann schrumpft es um genau so viel, wie vorher aus dem Wasser herausgeschaut hat. Da dann nihts mehr aus dem Wasser herausragt, gleicht sich das aus und der Spiegel ist davon nicht betroffen.

    Das ist nur für Süßwasser korrekt, bei Salzwasser bewirkt der Süßwassereintrag der Schmelze in das umgebende Salzwasser eine Verringerung der Dichte, was dazu führt, dass der Pegel doch ansteigt.

    An dem Tag, an dem mein Dachs seinen letzten Liter Heizöl verbrannt hat, werde ich etwas wehmütig von dieser - gemessen an den damaligen Möglichkeiten effizienten - Möglichkeit der Energiegewinnung Abschied nehmen und mich über meinen saisonalen Energiespeicher freuen.

    Genau hier wäre es interessant, in die chemische Energiespeicherung einzusteigen, dann könnte dein Dachs noch lange weiter arbeiten.


    Sommer: Strom --> H² + CO² --> syn. Kraftstoff

    Winter: syn. Kraftstoff --> KWK (Strom + Wärme)


    Hier können bestehende KWK Anlagen oder Brennstoffzellen die Winterarbeit übernehmen und der Großteil der Investition würde nur auf die Energieumwandlung im Sommer entfallen.



    Zum Thema thermische Wärmespeicherung im Erdreich: ein befreundeter Bohrer teilte mir mit, dass hier mit Kosten von ca 70 - 90 € pro Tiefenmeter zu rechnen ist.

    Wenn ich das richtig verstehe wäre die Idee, fossil betriebene Objekt-KWK-Anlagen künftig noch zuzulassen, wenn sie im Schwarm quasi als Residuallast-Kraftwerke eingesetzt werden können. Sie würden dann (und nur dann) laufen, wenn im jeweiligen Netz die EE-Erzeugung nicht ausreicht um den Bedarf zu decken.

    Das gab es doch schon vor einigen Jahren - war das nicht ein Versuch im norddeutschen Raum? Ich meine mich an eine Firma namens Lichtblick erinnern zu können. VW steckte da doch auch mit drin?

    Zum Thema Lebenserwartung und hohe VL-Temperaturen:


    eine handelsübliche WP kann theoretisch ohne verminderte Lebensdauer eine VL-Temperatur von 90° generieren, 120° ist die Grenztemperatur, bis zu dieser ein Betrieb problemlos möglich ist. Diese Temperaturgrenze wird von der Kühlungsart/Bauart des Kompressors sowie des eingesetzten Öls vorgegeben.

    Über 90° muss die WP zwingend einen Hubkolbenkompressor aufweisen, da dieser sauggasseitig gekühlt wird.


    Da aber bei derart hohen Spreizungen der Wirkungsgrad auch unter 1 fällt, wird eher auf einen elektrischen Heizstab zurückgegriffen.

    Zwischenzeitlich bekam ich Antwort von Westnetz:


    vielen Dank für Ihre Rückfrage zur Abrechnung. Wir nehmen dazu wie folgt Stellung:

    Ihre Anlage war bei Inbetriebnahme bereits 10 Jahre alt und wurde dadurch nicht mehr durch die BAFA gefördert. Bei Anlagen kleiner 50 kW zahlen wir nach Ende der BAFA-Förderung den Preis nach der Strombörse und die VNN weiter. Bedingung dafür ist jedoch, dass die Anlage ab gleichen Standort weiter betrieben wird.

    Nach unseren Unterlagen wurde bei der Anlage nach Ende der BAFA.-Förderung jedoch ein Anlagenumzug vorgenommen. Für den neuen Standort war somals nie der Status einer KWK-Anlage erfüllt. Daher ist Ihre Anlage nichts als KWK-Anlage sondern als OGF-Anlage zu werten und die Abrechnungen wurden von unserer Abrechnungsstelle korrekt erstellt.


    Ich glaube, die verstehen mich nicht....