Beiträge von NetzVerbrauch

    Hallo Alikante,


    die Idee finde ich total klasse, wäre ich nie drauf gekommen. So kann auch jeder seine individuellen Bedarf an Warmwasser selbst steuern.


    Ich würde aber wohl erstmal versuchen, an zentraler Stelle im Heizhaus zu optimieren (Pumpen temperaturabhängig steuern, ggf. generell die dezentralen Puffer nurnoch in Intervallen befallen) und wenn das nicht reicht, das Hybridmodell fahren (größerer Aufwand für Abstimmung und Einbau in x Häusern).


    Wo hast du denn den Wärmemengenzähler Z3 gesehen? Welche Seite? Magst du mir das per Mail schicken?


    Ja, das Magnetventil am WT gibt es wirklich. Ist von Taconova...?


    Viele Grüße!

    Hallo Alikante,


    der VL der FBH liegt unter 30 Grad, soweit ich mich erinnere bzw. sehen kann. 28 Grad kann ich hier gerade ablesen. Die Nahwärmeeinspeisung erfolgt mit ca. 65 Grad - hier kommt es darauf an, welches Thermometer man fragt. Es existieren kaum digitale Anzeigen, die einen exakten Wert darstellen würden. Bei mir kommen ca. 60 Grad an, an Häusern mit größerem Abstand zum Heizhaus sind es aber auch schon mal 50 Grad im Winter.


    Wieso der Gutachter aber auf die beiden Werte kommt, ist eine sehr gute Frage. Da werde ich direkt mal nachhaken. Das hat ja schon signifikanten Einfluss aus die Berechnungen.


    Viele Grüße!

    Hallo Alikante,


    alle Häuser bekommen wir natürlich nicht mehr stromtechnisch angeschlossen. Aber wenigstens die Pumpen und die Straßenbeleuchtung, das wäre ja schonmal was. Wir wollen/können hier auch in der Tat nicht die ganze Straße wieder aufreissen...:(


    Das Nahwärmenetz ist ein Rauvitherm Duo mit ca. 284m Länge. Der Pufferspeicher in den Häusern müsste ein HUCH-Kombispeicher SKSWS5-2 mit 600l sein. Ein Leerrohr gibt wahrscheinlich nicht neben dem Nahwärmenetz. Wobei aber auch kein Haus weiter als 50m vom BHKW weg ist, eher weniger.


    Was die Pumpe angeht: Zumindest regelt sich die optische Anzeige bei ca. 50% der Leistung ein, was früher eben am oben Anschlag lag. Insofern wäre das ggf. schonmal was...


    Bernd Schleuter: Immer gerne ans Werk, hier gibt es viel zu tun! :)

    Alikante:


    Ja, absolut. Das mit der Volleinspeisung gehört mit zu der tollen Planungsleistung hier. Sind wir bereits dran, allerdings tun sich auch hier die örtlichen Elektriker schwer, dies umzusetzen - ich habe den Eindruck, das sich die nicht wirklich an Anlagen herantrauen, die sie nicht selber gebaut haben bzw. der Aufwand, überhaupt dafür ein Angebot zu erstellen, ist denen zu hoch.


    Die Magna lief bis vor ein paar Wochen auf Maximum. Ich habe sie dann auf Automatik umgestellt - weitere Optionen habe ich nicht gefunden. Der Modus wird dann von der Pumpe selbständig gesteuert. Eine Nachtabsenkung wäre noch eine Idee, auf der ich gerade rumdenke...?


    Gekritzel: Da bin ich grundsätzlich bei Dir, allerdings können wir auch nicht einfach von jetzt auf gleich auf ein anderes Energiekonzept umstellen. Das ist schließlich mit nicht unbeträchtlichen Investitionen verbunden.

    Hallo Alikante,


    insg. werden ca. 150-160 MWh pro Jahr an Wärmeenergie eingespeist. Die Pumpen (Grundfos Magna 32-60) sind druckgesteuert. Die Haussteuerung ist eine Oventrop Regtronic EH. Vielleicht kommen wir ja da dran?


    Hallo Dietrich,


    genau, für die Steuerung im Haus ist die Temperatur im 600l-Speicher maßgeblich. Der Strom ist nur von geringer Priorität. Es handelt sich um eine Volleinspeisung (müssen wir auch noch ändern) und von daher erlösen wir da auch keine großen Summen - umbindest werden die Einnahmen durch den Netzverlust wieder mehr als aufgefressen. Du kannst dir das hier mit Sicherheit gerne mal anschauen, wenn du magst. Ich schick Dir mal eine Mail...


    Viele Grüße!

    Moin Alikante


    Sorry, das hatte ich in der Tat überlesen...:(


    Also:


    - Die Solarsteuerung ist eine Oventrop Regtronic PE
    - Die Steuerung im Heizhaus obliegt dem Giese Energator. Der überwacht die Puffertemperatur und schaltet bei Bedarf den Kessel zu. Die Pumpen vom Nahwärmenetz laufen im Dauerbetrieb.
    - Das Nahwärmenetz läuft quasi durch alle Häuser durch. In den Häusern gibt es dann eine Steuerungseinheit, die auch die Fußbodenheizung regelt. Diese öffnet bei Unterschreitung der Puffer-Soll-Temperatur einen Schieber, so das das warme Wasser aus dem BHKW durch den Puffer fließen kann. Wenn keine Wärme benötigt wird, dann fließt das Wasser aus dem BHKW am Puffer vorbei direkt wieder in den Kreislauf. Es gibt also keine direkte Verbindung zwischen dem konkreten Bedarf der Häuser und der Steuerung im BHKW. Außer eben, das je mehr die Häuser abrufen, desto kälter wird der zentrale Puffer und desto mehr müssen die Komponenten heizen.
    - Tja. Wer hat das ganze geplant. Lange Geschichte, die ich hier offen gestanden nicht wirklich ausbreiten will. Jedenfalls eine Fachfirma mit wenig/keine Erfahrung oder eigene Kenntnis der Sachlage.


    Viele Grüße!

    Vielen Dank für die Tipps! Vielleicht um ein Missverständnis auszuräumen: Der Verlust beträgt 6MWh pro Monat, nicht pro Jahr. Das sind mehr als 90 Prozent im Sommer bzw. gut 50 Prozent im Winter.


    Ich denke auch, eine Zeitsteuerung (morgens ausschalten) gekoppelt mit einer Temperaturmessung in min. einem Kessel als Fallback (einschalten, wenn Solarthermie bis x Uhr keine Wirkung gezeigt hat) am besten noch mit einem Fernwartungszugang, um manuell übersteuern zu können - das wäre genau das richtige...:)


    Leider sind meine Anfragen bei den örtlichen Spezialisten (Elektro oder Heizungsbau) bisher ins Leere gelaufen. Die Problemstellung ist scheinbar zu speziell, da müssen die sich für ein Angebot selber erstmal schlau machen und das rechnet sich natürlich nicht. Bin schon am überlegen, ob ich irgendwo bundesweit einen Planer suche, der das ganze dann recherchiert und spezifiziert, damit die örtlichen Spezialisten nurnoch einbauen müssen. Gibt es ggf. Irgendwo im Netz eine Datenbank mit geeigneten Fachfirmen?

    Alikante: Das klingt vom Prinzip her nicht schlecht. Nun bräuchte man nurnoch Jemand, der sowas bauen kann. Ich hatte schon überlegt, ob man die Kesseltemperatur der Solarthermieanlage in den Häusern (jedes Haus hat jene eigene) an das zentrale BHKW koppeln könnte. Also: Wenn zB mittags um 12 die Temperatur immernoch nicht größer als x ist, dann die Pumpen zuschalten - sonst nicht. Dafür müsste man aber min. einen drahtlosen Empfänger im BHKW Gebäude installieren und dezentral in einem Haus eine Steuerungseinheit mit Temperaturfühler und Logik. Aber auch hier stellt sich die Frage: Wo kriegt man sowas her und wer kann einem das installieren?


    Gekritzel: Der Wärmeverlust ergibt sich aus der Differenz aus dem zentralen Wärmemengenzähler im BHKW Gebäude und der Summe der dezentralen Zähler in den Häusern - und bewegt sich relativ konstant bei 6 MWh. Wir haben das bereits durch einen Gutachter untersuchen lassen - demnach wäre das relativ normal, wenn man den Wärmeverlust lt Herstellerangaben vom Leitungsnetz nimmt und dabei berücksichtigt, das die Leitungen in einem Feuchtgebiet verlegt wurden. Insofern geht es mehr um "Schadensbegrenzung"...

    Hallo zusammen,


    wir betreiben mit einer Eigentümergemeinschaft ein Giese Energator 6-12, der (verstärkt um eine Gastherme im Winter) unsere 13 EFH mit Wärmeenergie versorgt. Die Häuser sind KfW-40-Standard und verfügen neben einer hochgradigen Dämmung auch über eine Solarthermie-Anlage. Neben einem zentralen 2000Liter Puffer an der BHKW - Anlage verfügt jedes Haus nochmals über 600 Liter Pufferkapazität.


    Unser Problem: Auf dem Weg vom zentralen BHKW zu den Häusern geht der größte Teil der Wärmeenergie verloren. Die Häuser selber verbrauchen kaum Energie, gerade im Sommer so gut wie keine. Das Netz hingegen verbraucht ca 6 MWh konstant.


    Wir sind nun dazu übergegangen, den Generator und die Pumpen für das Nahwärmenetz an sonnigen Tagen manuell abzuschalten. Es kann aber nicht im Sinne des Erfinders sein, das einer von uns jeden morgen losgeht und die Geräte abschaltet und abends wieder alles hochfährt. Wir bräuchten sowas wie eine Kopplung der Anlage an die Sonnenstunden. So würde die Anlage zu bestimmten Zeiten erstmal runterfahren und wenn dann über Mittag eine gewisse Sonnenenergie nicht erreicht würde, dann schaltet sich die Anlage wieder ein.


    Gibt es sowas? Kann uns Jemand einen Tip geben?


    Vielen Dank!