Beiträge von Michael99

    Danke für den Hinweis zum Thema Stromversorgerwchsel. Habe ich tatsächlich übersehen. Natürlich haben wir auch einen 4-Q-Zähler und vielleicht beruft sich Vattenfall hierauf. Werden wir demnächst wissen, da wir Vattenfall um eine Stellungnahme aufgefordert habe. Wahrscheinlich werden wir dann bei der Bundesnetzagentur ein Missbrauchsverfahren gem. § 31 EnWg beantragen.
    Werde Euch dann hier berichten.


    Grüße von Michael 99

    Hallo,
    Hallo,
    wir speisen unseren überschüssigen Strom seit Ende 2006 in das Vattenfallnetz und beziehen den Strom auch von Vattenfall. Für den Strombezug bekamen wir zunächst gute Konditionen. Das änderte sich aber im Mai 2007. Vattenfall änderte die Konditionen und wir mussten von da an ca. 3 Cent mehr für die kWh bezahlen. Wir haben dann versucht mit denen zu reden, aber Vattenfall blieb bei diesem Tarif und teilte uns mit, wir könnten ja kündigen. Das haben wir dann auch getan und beschlossen den Stromanbieter zu wechseln, hin zu FlexStrom. Nun bekamen wir gestern das Schreiben von Flexstrom indem sie uns mitteilen, "nach telefonischer Rücksprache mit Ihrem örtlichen Stromnetzbetreiber ist eine Versorgung aufgrund Ihres Blockheizkraftwerkes nicht möglich."
    Eine telefonische Nachfrage bei FlexStrom erbrachte auch nicht viel mehr. Die sagen, dass dies ab und zu vorkommt und dann kann der Stromkunde eben nicht wechseln. Der Netzbetreiber muss bei einem Wechsel zustimmen und er kann dies verweigern. Bevor ich nun am Montag mit Vattenfall rede und mir deren Begründung anhöre, sofern die sich überhaupt herablassen etwas zu begründen, möchte ich von Euch wissen, ob es hier Stromeinspeiser gibt, die ihren Strom von einem anderen EVU beziehen und mit welcher Begründung ein Netzbetreiber seinen Stromkunden zwangsweise an sich binden kann.


    Schöne Grüße
    Michael

    Hallo Josef,


    ich denke da hast Du einfach Pech mit Deinem Versorger. Wir versorgen ebenfalls unser Mehrfamilienhaus (20 WE) zentral mit Strom. Nach der Inbetriebnahme des BHKW´s musste Vattenfall alle Zähler ausbauen. Die waren zwar nicht erfreut, aber letztlich ging es durch wie geschnitten Brot. Wir haben unsere eigenen Zähler gesetzt und versorgen jetzt die Hausgemeinschaft zentral mit Strom. Im Ergebnis wurde der bezogene Strom um ca. 2 Cent billiger, da wir jetzt Großverbraucher sind, d.h. im Jahr mehr als 10.000 KWh abnehmen. Insgesamt spart das Haus pro Jahr knapp 2.000 € Stromkosten (Strom und Zählerkosten).
    Mein Rat: Such Dir einen anderen Stromanbieter und erzähl denen erst gar nichts von BHKW , Weiterverkauf usw. Den Strom kannst Du sowieso nur bei Deinem Gebietsstromversorger einspeisen und gekauft wird dort wo es am günstigsten ist.


    Gruß
    Michael99

    Hallo Bruno,


    danke für die Antwort, aber wir haben 2 Gasdachse und von den 5,5 kw habe ich schon 0,2 für den Eigenverbrauch abgerechnet. Daher denke ich, ist die Abweichung außerhalb jeder Toleranz.
    Werde heute mal mit dem EVU sprechen. Zur Not werde ich zusätzlich noch einen eigenen rück-
    laufgesperrten Zähler einbauen.


    Gruß
    Michael

    Hallo,
    habe inzwischen festgestellt, dass auch wir ein Problem mit dem Stromzählen haben.
    Das EVU hat uns einen 4 Quadranten Lastgangzähler eingebaut, da wir unser gesamtes Mehrfamilienhaus (18 WE´s) mit dem selbst produzierten Strom versorgen wollen.


    Seit Ende Oktober bzw. Anfang November laufen unsere beiden Dachse und haben bis zum 30.11. zusammengerechnet 1.382 Stunden gearbeitet. Den Wert mal 5,3 ergibt 7325 kw Strom, der theoretisch abgegeben wurde.


    Die Verbrauchszähler der Wohneinheiten ergeben im Zeitraum eine Gesamtverbrauch von 4717 kw Strom. Vom EVU bezogen haben wir 1.373 kw, d.h. die Verbraucher im Haus haben 3.345 kw von den Dachsen bezogen. Zusätzlich wurden an das EVU 3.386 kw Strom geliefert. D.h. insgesamt haben nach dieser Rechnung die Dachse nur 6731 kw Strom produziert. Dividiert durch die Laufzeit wären dies nur 4,87 kw je Stunde. Insgesamt klafft eine Lücke von fast 600 kw in einem Zeitraum von nur 5 Wochen.


    Nun würde mich interessieren, wer von Euch schon mal so ein Problem hatte und ob die Ursache tatsächlich dieser 4 Quadranten-Lastgangzähler sein könnte. Entweder unsere Dachse leisten deutlich weniger als sie anzeigen oder der Strom wird falsch gemessen.
    Die Verbrauchszähler der Wohneinheiten scheinen ok, da diese geeicht sind und auch insgesamt der Stromverbrauch im Rahmen dessen liegt, was zuvor verbraucht wurde.


    Gruß
    Michael

    Hallo,


    ob sich bei einem Einfamilienhaus die Gewerbeanmeldung lohnt? Ich denke eher nein. Wenn man ein Gewerbe anmeldet unterstellt das Finanzamt eine Gewinnerzielungsabsicht. Machst Du also auf lange Sicht Verluste, weil die Kosten etc. immer höher sind als der Ertrag, dann unterstellt dir das Finanzamt Liebhaberei und streicht Deine Verluste auch rückwirkend für vorangegangene Jahre. Machst Du Gewinn musst Du auch Steuern bezahlen. Dazu kommt der Verwaltungsaufwand. Wenn Du deine Einnahmen-Überschuss-Rechnung vom Steuerberater machen lässt, dann verlangt der auch ein paar Euro. Ob dann unterm Strich noch ein Gewinn rauskommt?



    Gruß
    Michael

    Hallo Dachsfan,


    wir machen natürlich keine Volleinspeisung. Der Dachs-Strom soll vorwiegend im Haus verbraucht werden.
    Aber warum muss bei einer Teileinspeisung der Einspeisezähler ein Wandlerzähler sein? Mein Elektriker sagt, hier reicht ein normaler Zähler.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kollegen,


    zunächst einmal danke schön für die vielen Anmerkungen und Vorschläge. Soweit ich nun meinen Elektriker verstanden habe, wird vor den Lasttrennern ein Wandlerzähler eingebaut. Eigentlich ist das Teil nicht wirklich teuer. Vattenfall hat aber gewisse Bestimmungen und es muss von einem Spezialisten eingebaut werden, so mein Elektriker. Die Sache soll so um die 1.500 € kosten. Alle anderen Zähler sind "normale" Zähler. Der Einspeisezähler ebenfalls.
    Werde Euch über den weiteren Stand auf dem laufenden halten und bin weiterhin für jede Anregung dankbar.


    Schöne Grüße
    Michael 99

    Wir werden demnächst in unserem Mehrfamilienhaus (18 Parteien) 2 Dachse einbauen. Wollen natürlich den produzierten Strom so weit es geht selbst verbrauchen. D.h. alle Parteien werden sich von ihrem EVU abmelden und es soll nur noch ein Bezugszähler für alle geben. Jetzt hat mir der Elektriker mitgeteilt, dass es mit einem "einfachen" Bezugszähler nicht getan ist. Er erzählte mir etwas von einem Wandelzähler. Hat jemand hierzu Erfahrung?