Beiträge von Camillo

    @ alikante:
    Das brauch Dir nicht Leid tun. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.


    @ Pfleger:
    Genau das ist der Grund, warum es jetzt kein Speichersystem gibt.


    @ all:
    Vielen Dank für die vielen Hinweise und Anregungen. Auch wenn es diesmal kein BHKW wird, bleibe ich beim Forum. Man muss die Sache ja schließlich im Auge behalten ...


    Grüße
    Olivier

    Ich warte nicht auf was besseres. Ich suche nach einer funktionellen Lösung für mein derzeitiges Projekt.
    Ich habe dafür einen finanzielle Rahmen festgesteckt, der nicht überschritten werden darf. Sollte sich herausstellen, dass ein BHKW zur Zeit keinen Sinn macht, dann ist das halt so (an dem Punkt war ich vor Jahren schon einmal). Dann kommt das BHKW halt erst, wenn der Stromspeicher für die PV-Anlage angeschafft wird ...


    Gruß
    Olivier

    Nicht falsch verstehen: im Moment ist ein Stromspeichersystem für mich nicht zwingend notwendig.
    Bis ich ein solches System brauche, vergehen mehr als zehn Jahre. Wer weiß, was sich da noch tut ...

    @ alicante:


    Strombezug ist mit WP (durchschnittlich 740 kWh p.a.)
    WP hat eine steuerbare Zusatzheizung. Allerdings ist die Steuerung nur intern (= kein Anschluss für externe Melder) mittels Schaltuhr und Wippenschalter
    Leistung der WP laut Datenblatt
    WP: ca. 1.6 kW
    Zusatzheizung: 1.5 kW (wird nie benutzt)


    @ ecopowerprofi:
    ca. 800 Euro/kWh Speicherplatz (brutto) erscheinen mir hoch. Ich denke Mal, da wird sich in der Zukunft noch etwas tun.



    @ JAU:
    Die Lebensdauer der WP ist für mich eine nicht einschätzbare Variable. Schließlich ist das gute Stück schon 13 Jahre alt. Vielleicht sollte sie aus dem Projekt ganz entfernt werden ... keine Ahnung. Übrigens Kältemittel ist nicht R12 - darauf habe ich damals beim Kauf geachtet. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass eine Wartung der WP noch nie *rotwerd* durchgeführt wurde.
    Peronenanzahl: 2


    Gruß
    Olivier

    Der Hinweis, dass ich zu wenig Strom "verbrauche", hat mich doch etwas schmunzeln lassen. ;)
    Aber er hat mich überlegen lassen, das Brauchwasser während der Betriebszeit der Heizung nicht durch die Heizung, sondern weiter durch die Wärmepumpe erzeugen zu lassen. Mein Gedanke ist dabei:
    Der Gasverbrauch wird verringert und der Strombedarf erhöht, was zu einer besseren Ausnutzung der BHKW-Stromerzeugung führt. Ist die Überlegung richtig oder bin ich auf dem Holzweg?


    Und noch eine Frage hat sich aufgetan:
    Nach meinen Recherchen im WWW beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Brennwertheizung ca. 12-15 Jahre. Die Lebensdauer eines BHKW wird durchschnittlich mit 50.000 Betriebsstunden angegeben. Bei meinem Fall wären das ca. 11,5 Jahre (angenommen: volle Laufzeit in sechs Monaten). Kann man diese Zahlen so stehen lassen?


    @alicante:


    Gerne beantworte ich deine Fragen:


    Weg vom Heizöl: ist für das Projekt oberste Priorität
    Dächer haben keinen Platz mehr für PV oder Solarthermie.
    Stromspeicher wird kommen, aber noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Grund: zu teuer.
    Brennstoffzelle ist interessant. Aber ich glaube, die Technik muss noch weiter entwickelt werden.
    (Der Wunschtraum eines Laien: Eine Technik, die Brennstoffzelle und Stromspeicherung verbindet.)
    Jahresstromverbrauch: 4500 kWh (Durchschnitt der letzten sieben Jahre)


    Gruß
    Olivier


    EDIT: Das mit der Düse hat mein Heizungsbauer auch schon angesprochen. Trotzdem danke für den Tipp.

    Esrt Mal danke für die bisherigen Antworten.


    Ich beginne Mal von hinten:


    Pfleger:
    Der Heizölverbrauch lag bisher bei durchschnittlich 3700 Liter pro Heizperiode. Allerdings wird man damit nicht viel anfangen können, da sich durch Um- und vor allem Rückbaumaßnahmen der "Wärmebedarf" (ist das der richtige Begriff?) drastisch verändert hat. Die jetzige Heizung hat eine Leistung von 40 kW, also doppelt so viel, wie ab jetzt benötigt wird.


    JAU:
    Reduzierung der Stromkosten hatte ich ganz vergessen. Danke für den "leichten Schlag auf den Hinterkopf" :D


    ecopowerprofi:
    Ich stehe noch ganz am Anfang. Unter anderem hängt die Entscheidung "Ja oder Nein zu BHKW" auch von den Antworten und Erfahrungsberichten hier im Forum ab (ich habe noch nicht Alles durchforstet). Auch wenn die Heizung jetzt überdimensioniert ist, will ich mich nicht unter Zeitdruck setzen. Schließlich muss ich mit dem Ergebnis zukünftig leben können.


    @Gekritzel:
    Würde unser Heizungsbauer zu den Geschäftsleuten gehören, die Du ansprichst, dann hätte er mir bereits vor drei Jahren ein BHKW verkauft, mit dem ich jetzt Probleme hätte (weil überdimensioniert). Hat er aber nicht - im Gegenteil, er hat in meinem Fall davon abgeraten. Dein Beitrag "Funktioniert ein BHKW" ist mir aufgefallen und ich bin sehr gespannt auf die Antworten, die dort gepostet werden.


    Bis bald ...
    Olivier

    Hallo zusammen!


    Da dies mein erstes Posting ist, möchte ich mich kurz vorstellen:
    Mein Name ist Olivier, ich bin 47 Jahre alt und als selbstständiger Handwerker im Bereich Holzverarbeitung tätig. Beim Thema Gas, Wasser und Heizung bin ich völlig talentfrei. Daher habe ich mich zwecks Informationsbeschaffung hier angemeldet.


    Unsere (Öl-)Heizung soll in absehbarer Zeit erneuert werden und ich denke über den Einsatz eines BHKW nach. Im Bestand sind schon eine ca. 8-kW-PV-Anlage (2007) und eine Luft-Wärmepumpe (2001) für das Brauchwasser (keine Ahnung, wie lange die Wärmepumpe noch ihren Dienst erfüllen wird). Im Wohnbereich tut ab und zu ein Kaminofen seinen Dienst.


    Die benötigte Leistung für die Heizung wurde mir von unseren freundlichen Heizungsbauer mit 20 kW angegeben. Damit fallen wir ja gerade noch in die Machbarkeit mittels kleinem BHKW. So wie ich es hier gelesen habe, wäre das aber der obere Anschlag und sollte nicht gemacht werden. Wenn das stimmt, fällt ein BHKW als Heizung aus.


    Wenn ich es falsch verstanden habe, wäre die nächste Frage: Ist es generell sinnvoll ein BHKW zusammen mit PV und WP mit einer entsprechenden Steuerung zu betreiben?


    Hintergrundinfo:
    Gasanschluß ist nicht vorhanden, liegt aber schon in der Straße.
    Die Heizung läuft bei uns nur zwischen Ende Oktober bis Ende April (wir wohnen in einer relativ warmen Region in Deutschland).
    Der Strombedarf liegt bei durchschnittlich 12-15 kW pro Tag (mit WP) oder 9-12 kW pro Tag (ohne WP).
    Meine Bestrebungen gehen mehr in Richtung Umweltschutz und weniger in Richtung Wirtschaftlichkeit (wobei die Anschaffung- und Betriebskosten in einem vernünftigen Rahmen bleiben müssen).


    Zum Thema "Amortisation" noch eine Frage:
    Wie soll sich eine Heizung amortisieren? Außer Wärme bekomme ich doch nichts zurück?
    Stehe da etwas auf dem Schlauch ...


    Freue mich über Eure Antworten.


    Bis bald...
    Olivier