Beiträge von 420

    Du hast schon Recht, man sollte prinzipiell solche Seiten, die Alles mit einem Rundumschlag ablehnen, recht kritisch betrachten. Aber so, wie es die eine Richtung gibt, gibt es auch genau so die andere Richtung. Man sollte nicht immer mit allen Mitteln gegeneinander schießen[Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/sm…ley_emoticons_waffe99.gif]


    Der Mittelweg ist oft recht gut.


    Aber wenn man einem Energieberater Seiten wie


    bosy oder auch
    jenni


    zeigen muss.... da meine ich, das das Wissen doch da sein sollte oder?


    Und mit windigen Seiten und Versprechungen haben wir doch leider überall zu kämpfen. So auch bei der Windenergie (eindeutig / zweideutig)[Blockierte Grafik: http://www.jcaaa.org/smileyWind.gif]. Da habe ich auch schon mal von einer Windkraftanlage gehört, die mehr Energie pro Qm herausholen soll, als nach bestimmten Formeln überhaupt vorhanden ist. Natürlich, unabhängige Gutachten wird man dort wohl kaum finden.


    Viele Grüße

    Hier eine Meinung aus einer ganz anderen Ecke.


    Zuerst einmal hier den Leuten im Forum ein herzliches Danke für ehrliche Meinungen. Das erlebt man leider nicht immer. So wie beim BHKW oder Solar wird es leider auch bei anderen Investitionen gemacht.


    Meine Frage, die ich leider auch erst später gelernt habe ist:


    Wie viel kostet es jetzt? Wie viel kostet es mit der neuen Anlage?
    Wie viel kostet die neue Anlage? Nach wie viel Jahren habe ich gegenüber der alten Anlage den Break-Even-Point?
    Wie scheint die Entwicklung zu gehen? Welche hypothetischen Annahmen werden noch vorausgesetzt? Gibt es unabhängige Gutachten?


    Eine kleine Geschichte:
    Mir ist vor knapp 3 Jahren der Wasserpuffer (Warmwasserboiler mit eigener Gasfeuerung) durchgerostet. Rat es HB: Kaufe einen Pufferspeicher mit PWT und Solarvorrichtung für Später. Steuerung war incl., unter Freunden 7.500 Euro.
    Meine Frage an dem Fachmann: Wenn ich einen Holzvergaser nehmen würde, welchen würdest Du empfehlen. Antwort: Maximal einen 14,9 KW Ofen. Grund: Deine Gastherme hat 11 KW und da reicht der kleine HV total aus.
    Gekauft habe ich nichts. Kein Geld mehr da. Puffer war zu teuer. Aber ab da habe ich gelesen. Irgendwann habe ich den Installateur noch einmal getroffen. Er war noch der gleichen Meinung. Meine Frage dann: Wie groß ist denn wohl der Energiebedarf unseres Hauses?
    Ich daraufhin: Wenn die max. Effektivität eines Holzvergaser bei 75 Prozent liegt, wie viel Stunden müsste ich dann heizen, wenn draußen -20 Grad sind und ich einen 14,9 KW Ofen habe? Die Frage habe ich dann selber beantwortet: Wenn ich Pech habe, müsste ich bei extremen Temperaturen mehr 14 Stunden und länger heizen, also alle 4 Stunden nachlegen. Also nicht realisierbar.


    Leider gibt es immer wieder Menschen, die vielleicht viel über Heizungen wissen, aber über bestimmte Randthemen keine Ahnung haben, aber einfach behaupten, das das und das richtig ist.


    So ist es auch bei Solar-, bei Pufferlösungen und und und. Da gibt es kaum ein Ende.


    Hinsichtlich Energieberater: Da gibt es leider auch so ein paar Grenzfälle.
    Beispiel: Ich war mal bei einem Vortrag über Solar und Holzvergaser. Dort waren auch ein paar Energieberater anwesend. Dort wurde unter Anderem Solar(auf WW-Basis) als die Lösung dargestellt. 800 Liter Puffer und 16 qm Solarplatten. Ersparnis: über 60 Prozent. Meine Frage: Worauf 60 Prozent. Und da konnte man sehen, dass dem Verkäufer es mulmig wurde. Nämlich die 60 Prozent beziehen sich rein auf die Warmwasserkosten und die machen vielleicht mal gerade 20 Prozent meiner gesamten Heizkosten aus.
    Mein Arbeitskollege hat jetzt auch eine WW-Solaranlage für 6.000 Euro plus gekauft. 10 qm mit Puffer. Ich habe ihn gefragt, ob er weiß, wie viel er einspart. Er sagte viel. Weiterhin habe ich gefragt, nach wie viel Jahren sich die Anlage amortisiert. Wohlgemerkt, er hat keine FBH. Das alles habe ich noch in der Planungsphase gefragt. Auch die Seite Solarkritik erwähnte ich. Ihm war es wohl egal. Er hat sich, auch auf solchen eben erwähnten Vorträgen, beraten lassen. Von seinem Hausinstallateur und vom Installateur, den der Schornsteinfeger vorgeschlagen hat, hat er sich Angebote kommen lassen. Nun ist die Anlage auf dem Dach und er ist recht zufrieden. Ob dies gespielt ist oder nicht, weiß ich nicht. Nur von der Effektivität ist es wohl nicht gerade berauschend. Ich schätze auch mal, dass er die zusätzlichen Stromkosten und Wartungskosten überhaupt nicht betrachtet hat. Er hat sich auf den Fachmann verlassen.


    Viele Menschen sind halt nicht ehrlich und deshalb rate ich jedem, in diversen Foren zu lesen. Besonders dann, wenn man eine größere Anschaffung im Auge hat.


    Viele Grüße und gerade an die Experten hier im Forum: Macht so weiter, helft den Usern. Nämlich: Gutes tun, tut gut.


    420

    Danke Dir erst einmal BHKWPOWER.


    Ich dachte, ob ich jetzt ein großes Delta T und damit wird das kalte Wasser nur stoßweise beigemischt, oder ob ich ein geringeres Delta T und damit würde kontinuierliche Pumpenleistung erfolgen, wäre theoretisch egal. In der Summe würde beides gleich sein. Im ersten Fall würde die Pumpe weniger laufen und im 2. Fall mehr.


    Weiterhin dachte ich auch, dass beim PWT 2 Pumpen laufen. Damit würden 2 Pumpen Strom ziehen, zwar nicht so lange aber eben doch 2 Pumpen. Und wie ich dachte würde pi mal Daumen die Stromkosten 2er Pumpen ähnlich wie bei meinem Gedankengang mit nur 1 Pumpe sein. Weiterhin dachte ich: Vorteil meines Gedankengangs: Nur eine Pumpe und keinen PWT der ja auch nicht gerade günstig ist.


    Und der Wirkungsgrad würde in der Summe dann gleich sein, da in beiden Varianten das Pufferwasser nur auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird. Falsch gedacht?!


    Grüße

    Kurze Verständnisfrage.
    Das BHKW läuft doch drucklos. Die Heizung läuft per Druck. Wenn ich mittels Plattenwärmetauscher die Wärme übertragen will, kann ich doch nur auf max kurz über tiefste Temperatur des Puffers gehen oder? Wenn der Rücklauf vom Solar zum BHKW geht, würde die Temperatur doch fast das gleiche Temperaturgefälle haben oder? Oder sehe ich es falsch? Vor.: Ich habe einen Solareingang und Ausgang, aber keine Solaranlage.


    Ist es denn für den Motor nicht gut, dass die Temperatur der Kühlung immer auf ein bestimmtes Niveau zurückfällt? Und wenn man doch per Rücklaufanheben den Weg erst freigibt wenn die Temp. z.B. 80 Grad, könnte man doch mittels Mischer die Temp z.B. auf 60 Grad zurückfahren?


    Oder bin ich da auf einem toalen Holzweg :?:


    Grüße

    Hallo,


    hinsicht Hydraulik habt Ihr schon eine Entscheidung?


    Wie wäre es, wenn man das BHKW mittels Dreiwegemischer(z.B. Centra), Stellmotor(z.B.VMM20) und Steuerungung (zur Not auch mit einer einfachen Centra-Heizungssteuerung) zu betreiben? Den Vorlauf z.B. in den Solareingang des Puffers der Solaranlage. Und wenn der Rücklauf über 70 Grad wird, könnte sich das BHKW abstellen. Dazu wäre dann die Pumpe der Rücklaufanheben ausreichend. Beim Plattenwärmetauscher müssten ja 2 Pumpen laufen. Einmal drucklos und einmal im Druckbereich.


    Grüße

    Hallo Solar_Oldi,


    in eine Abhängigkeit wirst Du Dich wohl begeben müssen. Entweder Strom Für WP, Pellets oder Öl.


    Dachs ist, wie Dachsgärtner schon schrieb, ein wenig überdimensioniert.


    Jetzt kommt es darauf an. Soll die Heizung nur laufen und Du willst keine Arbeit mehr haben? Dann wäre ein Pelletkessel nicht schlecht.


    Wenn Du mehr Arbeit haben möchtest, dann könntest Du ja auch ein BHKW selber basteln.


    Eine andere Möglichkeit wäre ein Holzvergaser (HV). Bei 2.500 Liter Öl würde ein 25 KW-Ofen schon fast reichen. Aber dann hast Du recht viel Arbeit. Die gesamte Holzlogistik incl. Holz spalten, stapeln, zum HV bringen, Holz im HV einstapeln, ggf. nach 4 Stunden nachlegen, Kessel reinigen, und und und... Dazu kommt dann auf jeden Fall mehr Puffer. Bedenken muss man dann auch noch, dass man vielleicht mal krank wird und nicht heizen kann. Also Backup muss eingeplant werden. Ob Öler, Gas, elektrische Heizpatrone oder...


    Viele Grüße


    420

    Hallo mrtux,


    habe erst heute Deinen Beitrag gelesen.


    Kurze Ergänzung zu Solar:
    Da Du Deinen WW-Puffer mit WT Solar hast und der auch recht neu ist, ist es klar, dass Du ihn nutzen willst. Dennoch würde ich den Rücklauf vom Solar des kleinen Puffers auch noch durch den großen Puffer laufen lassen. Damit nutzt Du die Solarenergie erheblich besser aus. Und wenn Du eine FBH hast, kannst Du recht viel Solarenergie auf niedrigem Niveau ausnutzen. Ich glaube, die Anschlüsse für Solareingang und Solarausgang am kleinen Puffer würde ich lieber tauschen.


    Grüße

    Danke erst einmal für die Kurzinfos.


    Werde meinem Bekannten jetzt sagen, dass er geeignet wäre. Aber nur mit einigen Abstrichen, da die Ersatzteile, wie Du, GB1530 gerade geschrieben hast, doch recht teuer sind.


    Werden weiter am Ball bleiben, zwar nicht immer direkt, sondern werde weiter im Spiel bleiben. Mal schauen, was er dann wirklich dafür haben will.


    Viele Grüße

    Hallo GB1530,


    wertmäßig ist der Deutz vielleicht wohl erheblich höher einzuschätzen, aber den kann ich eventuell "für'n Appel und nen Ei" bekommen, vielleicht gegen 2 Kästen Bier.


    Und dann ist er doch erheblich billiger als ein Chinadiesel. Vielleicht zu schade für den Einsatz, aber ich schätze mal, dass er erheblich unempfindlicher ist und auch länger hält als ein Chinadiesel.


    Grüße

    Hallo,


    heute habe ich den Motor gesehen. Es ist ein


    Klöckner
    Humboldt
    Deutz AG
    KÖLN


    700721


    MAH 711


    Also es ist ein 5-6 PS-Motor, liegender Einzylinder Viertakt-Diesel
    Wasserverdampfer
    1500 U/Min
    Verbrennung= Vorkammer
    Bohrung = 80 mm
    Hub = 110 mm
    Schmierölvorrat = 2 Ltr.
    Kraftstoffbehälter= 6,3 Ltr.
    Kühlwasservorrat= 10 Ltrr
    BJ von 1935 bis 1970
    73207 Stückzahl


    Und hier nun ein paar Bilder dazu. Leider nicht gerade optimal, da es recht dunkel war und ich die Bilder sehr stark runterbrechen musste. (Mit Gimp auf 5 % der ursprünglichen Größe/Qualität)


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3236379.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3236382.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3236383.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3236384.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3236385.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3236386.jpg]


    Jetzt habe ich natürlich ein paar Fragen an die Experten, die sich damit auskennen:


    Motor überhaupt für BHKW geeignet :?:
    Motor zu laut :?:
    Treibstöff auch Pöl :?:
    Umbau für Wasserpuffer möglich :?:
    Abgaswärmetauscher auch möglich :?:
    Überhaupt sinnvoll den Motor zu verwenden :?:


    Viele Grüße


    420

    @FASI


    war nur so ein Gedanke von mir. Bevor ich dann doch 120 Euros als Laie ausgebe, kann ich für 199 einen vollkommen neuen bekommen.... und keine Arbeit. Wäre für mich vollkommen akzeptabel. ~:-)


    Viele Grüße


    420

    Ave


    kurz zur Steuerung. Warum GSM-Netz? Wäre es nicht erheblich einfacher über TCPIP und MAC-Adressen die Anlagen zu steuern? Ein Anschluss kostet doch nicht die Welt und würde theoretisch auch über das Stromnetz gehen. Und häufig ist so oder so Internet vorhanden.


    Viele Grüße