Beiträge von ulrich neuhaus

    hallo zusammen,
    jeder der strom in das öfftl. netz einspeist, erzeugt in diesem eine spannungserhöhung.
    das bedeutet auch für den BHKW betreiber, er muss mit einer höheren spannung seinen generator betreiben, so dass er einspeisen kann.


    es ist dann auch egal wieviel du einspeist, hauptsache eben höher....
    nun liegt es an der netzqualität, um wieviel höher die spannung sein muss, so dass du einspeisen kannst. denn das EVU ist verpflichtet, diesen spannungsbereich in engen grenzen zu belassen. sofern ich weis, ist eine abweichung von 6% der grenzbereich.
    gruss
    ulrich

    tom, michael,


    klar hat tom recht, wenn du einen Dachs einbauen willst - habe ich scheinbar überlesen - , dann reicht das beschriebene verfahren aus, drei sicherungen und fi.
    aber dennoch wirst du um einen zähler nicht herumkommen, auch wenn du den strom immer selbst verbrauchst.


    aber nur wegen der stromerzeugung schafft man sich ja kein BHKW an, oder? was machst du dann mit dem "abfallprodukt" wärme.


    und wenn du schon was mit dem "abfallprodukt" wärme anfangen kannst, dann wieviel von diesem "abfall" brauchst du. denn dann, kann es ja sein, dass du auch noch mehr strom herstellen könntest, etc.


    was man nicht alles wegen eines kabels von 25 mm^2 fragen kann?


    grüße
    ulrich

    hallo pepshmeer


    richtig oder falsch sagt in diesem fall die vde.
    ich nehme nun an, du willst für deine gebäudetechnik den strom separat erzeugen - mittels BHKW .
    weiter angenommen, du baust kein inselnetz auf, so dass das BHKW für sich läuft und es den generator nicht stört, ob ein evu-netz vorhanden ist oder nicht.
    dann kann dein BHKW nur strom produzieren, wenn er über das evu-netz mit blindleistung versorgt wird und dann bist du halt mit allem TAB deines netzversorgers im spiel. auch natürlich mit zähleranschluss.
    jetzt hast du ja etws von 130 m kabel erzählt, die bis zu deinen verbrauchern liegen. die verbraucher sind wohl nicht direkt an diesen querschnitt angeschlossen sondern mittels einer unterverteilung - so vermute ich einmal.
    wenn diese unterverteilung dir platz bietet um es entsprechend umzurüsten, dann kann das BHKW dort auch einspeisen.
    was du halt sicherstellen muss ist, dass alle vorgaben umgesetzt werden.


    es git halt nicht schlimmeres, wenn man einen teil der anlage stromlos stellt und es über einen "bypas" noch fleissig eingespeist wird.


    güße
    ulrich

    moinmoin,
    wenn ich das richtig sehe hast du drei verteilungen im keller, die separat mit einer zuleitung beglückt sind.
    bei den querschnitten muss man annehmen, dass bei einer leistungsabgabe von 5,5 kw des generators es vergleichbar ist, als ob man eine wurst in ein rudel wölfe wirft. also dass wir unmittelbar gegessen.
    wenn rudel, dann nimm das größte, denn die haben meist immer hunger und sind immer da.


    nichts desto trotz - ich gehe einmal davon aus, dass du dich nicht am hausanschluss befindest - muss ein netzanschluss als auch die ENS abschaltung sichergestellt sein. ebenfalls, weil du ja dann in einem anderen gebäude einspeist, muss du sicherstellen, wenn die sicherungen zu deinem nebengebäude gezogen werden, dass dann auch kein strom mehr dort produziert wird.


    wegen evtl. anlaufströme oder spitzen, kann nicht das problem sein, dann ansonsten dürfte kein BHKW den evu-strom in deinem gebäude verdrängen.


    grüße