Beiträge von Oeljeschläger

    Ein dampfbeheizter oder auch elektrisch indirekt beheizter (Platten)Wärmer kann nicht plötzlich anders beheizt werden.
    Alles ist auf eine bestimmte Art Beheizung (Material,Temperatur, Viskosität,Menge) ausgelegt. Bei Milch ist zur Beheizung fast immer niedrig gespannter Sattdampf geboten.
    Die Käserei ist nun mal ein typischer Chargenbetrieb, nur in ganz großen Käsereien hat man es geschafft, vom Anfang an konti-
    nuierlich zu verfahren, wie z.B. in Dringenburg Oldenburg. Auch durch Erhöhung der Chargenzahl bei gleich hoher Verarbeitung erreicht man eher eine Verschlechterung des Prozeßablaufs,(einen höheren Arbeitseinsatz), sicherlich keinen kontinuierlicheren.

    Beim Kurzzeiterhitzen( Pasteurisieren) der Milch wird die Energie bei 80 bis 85 Grad C gebraucht.Ein Speicher auf 85 Grad aufgeheizt,kann da also garnichts tun, mag er noch so groß sein.Was ist denn mit der Rücklaufanhebung gemeint? In einem gutbemessenen Gegenstromwärmer für Kurzzeiterhitzung auf 72Grad kann der Rücklauf kaum mehr als auf 65 Grad abgekühlt werden, und das ist für den Eingang in das BHKW schon zuviel.


    Die Molke haben wir früher eingedampft,unter Vakuum, allerdings war das Labmolke, keine saure. Dafür eine eigene anairobe Biogasanlage zu betreiben,halte ich für zu aufwendig, auch wenn die Ausbeute bei ca 5 % Milchzucker in der Molke verlockend ist. Besser bei der nächsten Gasanlage entsorgen.


    Die BHKW-Freunde vorher sind wohl alle ziemlich skeptisch, ich gehe mit Alikante konform, nur die Gebäudeheizung ist einer Überlegung wert.

    Die Zwischentemperaturen in den einzelnen Bereichen des Puffers interessieren doch garnicht. Sie sind ja Ergebnisse, die durch die Funktion als Puffer daraus resultieren. Oben der Eingang vom BHKW her gleichzeitig Ausgang für die Einspeisung in den großen Heizkreislauf hat die geregelteTemperatur des BHKWs, solange nicht MEHR zum Heizen entzogen wird, als der Kreislauf des BHKWs hergibt. Wird MEHR entzogen,muß von unten her aus dem Puffer nachgeliefert werden. Umgekehrt, wird weniger gebraucht, wandert die BHKW-Temperatur langsam nach unten. Auch unten ein gemeinsamer Eingang vom Rücklauf der Beheizung des großen Kreislaufs und Rücklaufs zum BHKW. Kommt vom oberen Bereich des Puffers ständig zusätzlich allmählich heißer werdendes Wasser dazu, d.h., der Heizungsbedarf läßt nach, so schaltet das BHKW aus. Diese beiden Temperaturen werden neben der des Heizungskreislaufs auf einem Mehrfarbenpunktschreiber registriert. Daraus sieht man nicht nur die Funktionen des BHKW-Kreislaufs, sonder auch die anderen, die geregelte Zuschaltung der Wärmepumpe, und an diesen kalten Tagen auch die geregelte Zuschaltung das Gaskessels, wenn diese beiden, BHKW und WP rund um die Uhr laufen.

    Die Kondensatmenge beim gasbeheizten z.B. Dachs ist natürlich größer, da Gas ( Methan) aus der Summenformel CH4 ,( Öl = -CH2-mal n), heraus, fast die doppelte Menge Kondensat liefern kann, etwa rein theoretisch pro kg Brennstoff 2,4 kg , beim Öl die Hälfte.Die gewinnbare Menge ist vor allem abhängig von der erreichten Ausgangstemperatur des Abgases.Erreicht man beim Öldachs 45 Grad und gewinnt dabei 10 Ltr.


    pro Tag, so hat man zusätzlich zum Abkühlungseffekt ca 6000 kcal, also 6 bis 7 KWh. Gasbeheizt kann man das Doppelte erreichen.


    Das Kondensat leite ich direkt in die Kanalisation, es enthält keine Schwefelsäure, nur sehr wenig die wesentlich schwächere Schweflige Säure.


    Der Effekt des Kondensators ist durch seine Konstruktion gegeben,(Austauschoberfläche) und durch die erreichte Abkühlungstemperatur.Diese


    hängt von der Hydraulik ab,z.B. unverfälschter Rücklauf aus der Fußbodenheizung. Die Durchflußmenge Rücklauf aus dem Puffergefäß durch den Kondenser wird beim Dachs durch die Temperaturregelnung seies Vorlaufs zum Puffergefäß geregelt.

    Du kannst sagen "der Dachs wird normal Wärmegeführt" oder "der Dachst ist dazu werkseitig ausgelegt, Wärmegeführt zu laufen", es ist aber sicher kein grundsätzliches Thema, ein BHKW auch stromgeführt zu betreiben, wenn man das entsprechende Wissen findet.


    Hallo Haubär, dürfen wir diese Abweichung eben zu Ende bringen? Die "interne" Laufzeit z.B. des Dachses wird wärmegeführt,nicht wärme-mengengeführt, d.h. nur über Temperatur Eingang Kühlwasser.Die sogenannte Wärmeführung des Dachses ist eine (externe)Wärmemengen-führung, der Impuls kommt vom Temperaturverlauf im Puffergefäß, also je nach Wärmeabnahme dort. Eine Stromführung der Dachslaufzeit kann es nur geben, wenn der Impuls hierfür sich den Impulsen aus Temperaturmessungen unterordnet, d.h., die Wärmemengen des Dachses müssen immer untergebracht werden können.

    Wenn dieses "nötig" von der Wärme kommt, dann ist das natürlich Wärmegeführt. Es überrascht dann halt, dass man im Sommer so viel Wärme braucht.



    Jeder Dachs muß natürlich letzten endes immer wärmegeführt werden, und zwar über die Temperatur des Rücklauf aus der Puffer-Zirkulation.


    Man kann Wiederbeginn Laufzeit und Pausenbeginn in Abhängigkeit der Temperaturen selbst bestimmen, indem man die Temperatur oben im Puffergefäß,das heißt Temperatur Eingang vom Dachs her gleichzeitig Ausgang zur Heizung, als Schaltgröße für Wiedereinschalten des Dachses nimmt.Das Ausschalten kann dann über einen zweiten Regler, dessen Fühler im Ausgang zum Dachsrücklauf sitzt, erfolgen. Das verringert die


    Schalthäufigkeit.

    Mir in Niedersachsen hat der BSM nicht das HT-Rohr erlaubt, auch schon wegen der unsicheren Verbindungsart, außerdem verlangte
    er am Ausgang des Kondensers einen "bauaufsichtlich zugelassenen Temperaturfühler", der bei unzulässiger Temperatur den Dachs
    ausschaltet. Überhaupt ist bei allen Teilen einer Motorabgas-Druckleitung die "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" des "Deutschen
    Institut für Bautechnik" erforderlich.
    Warum die Abgasleitung isolieren, sie kann unterwegs sicherlich noch einiges wärmen. Ob mehr oder weniger Kondensat anfällt,
    ca 5 bis 8 Ltr.pro Tag, ist doch egal.

    Mit der HT-Leitung wird der Bezirksschornsteinfegermstr. nicht einverstanden sein. Vorschrift ist Uniplus-Rohr DN 80. HT Ist bei 100 bis 12o grad völlig überfordert. Auch ist bei der Rohrstärke die Abgasmenge und vor allem die Leitungslänge mit der Anzahl der Winkel zu berücksichtigen. Metallische Schalldämpfer gehören in den Temperaturbereich, in dem noch keine Sättigung, d.h. Kondensatbildung stattfinden kann, es sei denn,er besteht aus Edelstahl V4a. Das Kondensat fällt bis auf den letzten Meter an, überall muß Gefälle sein. Der Temperaturaus-
    gang am Kondenser ist viel zu hoch. Mehr als 40 grad sollten es nicht sein.
    Mein erster BHKW , ein Chinamann, war auch in den Geräuschen nicht zu dämpfen. Ein Fabrikat mit garantierter Phonzahl war die Lösung.


    Ich schreibe dies, weil ich nach eigener Erfahrung immer empfehle, den Schornsteinfeger vorher zu fragen. Er hat Hoheitsrechte!
    Noch etwas; stark herunter gekühlte Motorenabgase sind gefährlich, sie sind schwerer als Luft, da der Partialdruck Wasser sehr gering ist,
    und der der Kohlensäure hoch ist. Deswegen harte Bedingen!

    Hallo firestarter, wie kann eine Wärmepumpe hinderlich sein, wenn sie in Ergänzung der Wärmeleistung des Dachses die eigene so
    einsetzt, daß ständig die Sollwerttemperatur des Hauses eingeregelt wird? Wenn sie das in winterlichen Tagen bis ca minus 3 bis 4 Grad
    schafft, ist sie sehr gut eingeplant.

    Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, um meßbaren Erfolg zu haben:


    1) Die "Wärmeanforderung" an den Dachs muß für 3 bis 4 Monate ununterbrochen gegeben sein, d.h.


    das Haus sollte je nach Isolierung 300 bis 500 qm Wohnfläche haben. Ich beheize 5 Wohnungen


    mit ca 460 qm.Wichtig ist die Abgastemperaturabkühlung auf 30 bis 35 Grad, Abführung mittels


    Druckleitung über Schornsteinhöhe. Auch hier Vorteil der Fußbodenheizung.


    2) Ideal ist die Zusammenarbeit mit einer Wärmepumpe, 3 bis 5 KW Eingang, da sie die wenig atrak-


    tive Ausspeisung stark vermindert. Die selbstverbrauchte KWh bringt 5,11 ct Förderung!


    a) Der Wirkungsgrad der WP ist wesentlich vom Temperatur-Arbeitsbereich abhänging, also


    Wasser gegen Wasser und Voraussetzung Fußbodenheizung. Sie ermöglicht die erforderliche


    niedrige Eingangstemperatur von 25 bis 28 Grad C in die WP.


    b) Die WP eignet sich hervorragend für die Regelung der Haustemperatur. Sie hat all die guten Eigen-


    schaften eines Kühlschranks, langlebig und bedarf keiner Wartung.


    c) Grundwasser zu bekommen ist einfacher, als es wieder loszuwerden, wegen der fast immer vor-


    handenen Fe++ und Mn++ Ionen, die dem Schluckbrunnen schnell das Schlucken verleiden können.


    Bei mir kein Problem, ich wohne am Wasser.


    3) Die Verteilung der 3 Energien auf 3 Verbraucher muß unbedingt regeltechnisch gemacht werden.


    Mit einer Reihe von AV- und RV-Zeituhren, mit mehreren Relais, -- wichtig ist eine Registrierung


    der wichtigsten Temperaturen in einem Farbpunktschreiber--, lassen sich die 3 Sollwerte leicht-


    führen.


    Wer also die obigen günstigen Zustände nutzen kann, der kann keine Fehlinvestition machen,jeden-


    falls glaube ich das nach meinen Erfahrungen, aber Abwandlungen können natürlich ebenso erfolgreich


    sein, besonders wenn es fortan BHKWs gibt, die sich in der Leistung der Wärmeanforderung anpassen.




    In der Landwirtschaft gibt es keine kontinuierlich Wärme anfordernde Betriebseinrichtungen, außer


    dem Wohnhaus, es gilt also das oben gesagte.


    Für die Beheizungsanlage eines Wohnhauses würde ich nur gasförmige und flüssige Brennstoffe zu-


    lassen, keine nachwachsenden, die vielen Diskussionen darüber sind politisch versaut.Nach Errichtung


    einer Anlage sollte die einzige Arbeit die Bestellung des Öls bleiben, Gas wäre noch idealer in dieser Hin-


    sicht, aber hier gilt es die Preise zu beachten.

    Nach eigener Erfahrung: Dachs, der 5 1/2 M0nate rund um die Uhr läuft, unterbrochen nur von Wartung. Zur Ausregelung des Sollwertes Temperatur,-Istwert gemessen in meinem Arbeitszimmer, representativ fürs ganze Haus,- dient meine Wärmepumpe mit ca 4,5 KW Eingang. Unterhalb minus 2 bis 3 Grad wird der Sollwert 22-23


    Grad nicht mehr erreicht, dann schaltet sich der Gaskessel einstellbar nach einer gewissen Laufzeit der Wärmepumpe (4 bis 8 Stunden) ein, und zwar nur bis zur Erreichung des Sollwertes.


    Drei Energiequellen müssen also auf 3 Verbraucher so verteilt werden, (Fußbodenheizung, Extrawohnung und


    Warmwasser-Bereitung), daß der Dachs immer läuft, die Wärmepumpe ausregelt, und nur, wenn die es nicht schafft, der Gaskessel mitläuft.Jetzt HSV-gucken, gleich gehts weiter! Fortsetzung neue Seite!