Beiträge von fruitfox

    Ich gehe mal davon aus, dass ein nachträglicher Anschluss der Wohneinheiten schon möglich ist. Die Frage ist nur was das kostet. Und was mir auch völlig unklar ist, wie wird dann der erzeugte Strom in der WEG verrechnet? Man könnte natürlich sagen dass man nix verrechnet, und eben der den Strom abnimmt der ihn benötigt. Oder vermutlich gibt es da auch Möglichkeiten der Regelung.

    Wer kann einen da beraten, ein Elektriker, ein Heizungsinstallateur?

    Also mit 10% Eigenbedarf sind wir gerade so auf 0,- rausgekommen. Der Bauträger hat es damals installiert, aber die Wohnungen nicht angeschlossen. Der hat das halt wegen KfW 70 gemacht.


    Das ist im Modernisierungspaket enthalten:

    - 1 x Umrüstkit MSR1/MSR2 Gas

    - 1 x Ersatzteilkit Motorzylinder Gas VSR

    - 1 x Wärmetauscher komplett

    - 1 x Abgas-Wärmetauscher (neu)

    - 1 x HE Kühlwasserpumpe Umrüstkit

    - 1 x Generatorlager

    - 1 x Schraubdeckel für Generatorlager

    - 1 x Katalysator

    - 1 x Dachs Ethernet Modul

    - 1 x Zündanlage 2.0

    - 1 x Kurbelgehäuse komplett inkl. Anlasser


    Die Rechnung ist wie folgt:


    Betrachtung Weiterbetrieb über 30.000 BH, ohne Förderung

    Laufleistung in BH 4.500

    Stromeigenverbrauch in % 10

    Stromproduktion in kWh 24.750

    Einspeisung EEX + vermiedene Netznutzung in kWh 22.275 4,00 891,00 €

    Einspeisung KWK Zuschlag in kWh 22.275 0,00 0,00 €

    Eigenverbrauch KWK Zuschlag in kWh 2.475 0,00 0,00 €

    Ersparnis Stromeinkauf 2.475 28,00 693,00 €

    Energiesteuerrückerstattung Gasverbrauch in kWh 103.500 0,44 455,40 €

    Gesamteinnahmen/a 2.039,40 €

    Betrachtungszeitraum in Jahre (Basis 30.000BH) 6,67

    Gesamtsumme über den Betrachtungszeitraum 13.602,80 €


    Betrachtung 50% Modernisierung, ohne Servicekosten, Förderung für 30.000 BH

    Laufleistung in BH 4.500

    Stromeigenverbrauch in % 10

    Stromproduktion in kWh 24.750

    Einspeisung EEX + vermiedene Netznutzung in kWh 22.275 4,00 891,00 €

    Einspeisung KWK Zuschlag in kWh 22.275 16,00 3.564,00 €

    Eigenverbrauch KWK Zuschlag in kWh 2.475 8,00 198,00 €

    Ersparnis Stromeinkauf 2.475 28,00 693,00 €

    Energiesteuerrückerstattung Gasverbrauch in kWh 103.500 0,44 455,40 €

    Gesamteinnahmen/a 5.801,40 €

    Förderzeitraum in Jahre 6,67

    Gesamtsumme über den Förderzeitraum 38.695,34 €


    Passt das aus eurer Sicht oder ist an dem Szenario irgendwas falsch?


    Die Alternative wäre halt das Ding stillzulegen und nur die Gastherme zu verwenden.

    Hallo,


    wir haben in unserem Mehrfamilienhaus Baujahr 2010 einen Dachs 5.5. Nun hat uns Senertec ein Modernisierungsangebot über 17k € gemacht und uns vorgerechnet, dass wir das auf Grund der erhöhten Förderung für die Einspeisung in 6 Jahren wieder drin hätten. Wir haben max. 10% Eigenverbrauch, den Rest speisen wir ein, ca. 23.000 kwh. Die Betriebsstunden belaufen sich auf ca. 3600 bis 4000 pro Jahr.


    Das liest sich ja ganz schön, aber ich hätte gerne mal ein paar unabhängige Meinungen zu folgenden Fragen:

    1. Ich bin etwas erstaunt über die Höhe des Angebots. Ich bin der Meinung soviel hat der neu nicht gekostet bzw. nicht viel mehr. Wie seht ihr die Angebotshöhe?


    2. Wie lange läuft denn die KWK Zulage für die Einspeisung bisher und nach der Modernisierung?


    Danke und Grüße

    Moin,


    es sind keine 22000kWh die in der Rechnung fehlen sondern nur 12500kWh. Das könnte aber auch der verlorene Brennwertanteil im Dachsbrennstoff sein. Ich habe keine Ahnung ob das Dachsportal mit Hi oder Hs flunkert.


    mfg

    Wie kommst du auf 12.500 kWh?


    Folgende Statistik liefert mir das Dachsportal für 2012:
    Energie th.: 66.645
    Energie el.: 26.375
    Brennstoffmenge: 108.938


    Das ergibt für mich Verlust von 15918 kWh und somit einen Wirkungsgrad von 85,38 % und das mit Kondensator.
    Aber lassen wir das mal so hingestellt.


    Der Gaslieferant stellt uns aber 131.607kWh ( 12986 m³ x 0,9211 x 11,26) in Rechnung und das ist für mich relevant denn darauf bezieht sich der Abrechnungsservice (Minol) bei der Aufteilung der Kosten auf die Eigentümer.


    Deren Berechnung der Heizenergie die für Warmwasser benötigt wird ergibt 24.600 kWh (2,5 x 197 m³ x 45 x 1,11).
    Die kummulierten Zählerstände der Heizkostenzähler ergeben 51.499 kWh (plus zwei HK im Keller die jedoch nie an sind).
    Die eingespeiste Menge Strom entspricht 22996 kWh und der selbst genutzte 2661 kWh.


    Wenn ich diese Mengen addiere komme ich gar nur auf 101.756 kWh. Eigentlich müsste ich doch hier auf mehr kWh kommen als das BHKW verbraucht hat da ja noch die Gastherme hinzukommt.


    Nun Frage ich mich was hier nicht stimmt? ?( Oder haue ich da komplett irgendwas durcheinander ... :wacko:

    Es gibt natürlich eine Waschküche die aber nicht beheizt ist. Im Hausflur gibt es einen kleinen Heizkörper der jedoch nie an gewesen ist bzw. auf Frostschutz steht.


    Natürlich ist der Verbrauch immer vom Nutzerverhalten abhängig. Aber diesen Vergleich haben wir im Haus schon angestellt und da verbraucht eine 5-Zimmer Wohnung bei gleichem Heizverhalten das doppelte wie eine 4-Zimmer Wohnung darunter.

    Zitat


    Wurde der Kfw 70 Standart durch isolierung erreicht und der Dachs kam als Sahnehäubchen oben drauf, oder wurde dieser Standart nur durch den einbau des Dachses erreicht? ?(

    Das kann ich nicht genau sagen, ich denke ohne das BHKW. Wir haben Dreifachverglasung, gedämmte Kellerdecke und vor allem eine 22 cm Fassadendämmung wenn ich mich recht erinnere. In der KfW-Berechnung taucht der Dachs glaube ich nicht auf.

    Zitat von »fruitfox«




    warum stellt uns der Energieversorger dann 131.000 kWh in Rechnung. Ist der Rest evtl. durch die Gastherme verbraten worden?

    So wird es wohl sein.

    Ok, müssten die übrigen 22.000 kWh nicht irgendwo in der Heizkostenabrechnung auftauchen? Die Wärmemengenzähler in den 8 Wohnungen kommen zusammen nur ca. 51.000 kWh was ja auch plausibel ist solange man NUR den Brennstoffverbrauch des BHKW berücksichtigt.

    hatte ich schon geschrieben, dass der Wirkungsgrad nicht gerade berauschend ist. Richtig sind aber 101.000 kWh für Strom und Wärme.

    Hab gerade mal im Dachsportal nachgeschaut und die Statistik meinte das der Dachs 2012 eine Brennstoffmenge von 108938,4
    kWh verbraucht hat und dabei 66645 kWh th. Energie und 26375 kWh el. Energie erzeugt wurden. Soweit so gut, aber warum stellt uns der Energieversorger dann 131.000 kWh in Rechnung. Ist der Rest evtl. durch die Gastherme verbraten worden?

    Gibt es einen Zählerschrank in dem alle Verbrauchszähler installiert sind? Wenn ja dann benötigt Ihr nur einen Zweirichtungsnetzanschlusszähler vom Netzbetreiber von dem alle Wohnungszähler die Versorgt werden sollen angeschlossen werden

    Den gibt es. Ich glaube wir haben sogar einen Zweirichtungszähler. Da muss ich nachher mal nachschauen. Das Problem ist dann wohl dass die Zähler der Wohnungen dann davon nicht abgehen, sondern nur der vom Allgemeinstrom.
    Wie wird denn das dann verrechnet wenn die Wohnungen Strom aus dem BHKW beziehen? Der am meisten verbraucht profitiert am meisten? Und wie kann man dann ablesen wieviel Strom einen Wohnung aus dem Stromnetz und wieviel vom BHKW bezogen hat?


    Und nochmal auf meine wahrscheinlich sehr naive Frage vom Anfang zurück zukommen:

    Zitat

    Wenn ich das addiere komme ich auf 76.000 kwh. Nun frage ich mich als
    blutiger Laie, wo ist das Delta zwischen den abgerechneten 131.000 kwh
    und den verbrauchten 76.000 kwh? Kann man das überhaupt so rechnen?

    Vielen Dank schonmal für die Antworten.


    Gibt es noch ein BW-Gerät als Spitzenlaster. Für ein BHKW ist der Gesamtwirkungsgrad mit 85,6 % (Hi) nicht gerade berauschend. Das liegt 3% unter der Angabe im Datenblatt. Ein zusätzlicher Kondensor würde den Wirkungsgrad verbessern.


    Wie dachsgärtner schon geschrieben hat, kann man durch eine Änderung der Zähleranordnung den Eigenverbrauch steigern. Ich geh mal davon aus, dass die Anlage vom HBler installiert wurde und der froh war, dass er den Stromanschluss ohne große Kosten hin bekommen hat. Jedenfalls ist das keine optimale Beratung gewesen.


    Mit relativ geringem Aufwand lässt sich die Wirtschaftlichkeit erheblich steigern. Das wäre nicht der erste Dachs, den wir auf die Sprünge geholfen haben.


    Ja, für die Spitzenlastabdeckung gibt es einen zusätzliche Gastherme.
    Was meinst du mit HBler? ?( Die Anlage wurde durch BayWa und Senertec installiert.
    Wieviel würde es kosten einen Bezugszähler zu installieren und wie wird die Einspeisung in die verschiedenen Wohnungen dann verrechnet?


    Für den Bauträger war das sein erstes Gebäude mit BHKW.

    Hallo,


    wir betreiben in unserem 8-Parteien-Haus Bj. 2010 einen Senertec Dachs. In einigen Wohnungen haben wir jedoch ziemlich hohe Heizkosten weshalb ich gerade versuche zu verstehen ob die Anlage überhaupt wirtschaftlich arbeitet. Ich gebe euch mal ein paar ca. Daten durch, vielleicht fällt euch auf Anhieb etwas auf.


    Haus: KfW-70, Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten und ca. 900 m² Wohnfläche
    Gasverbrauch (lt. Rechnung Stadtwerke) 2012: ca. 12500 m² Gas / 131.000 kwh
    Einspeisevergütung (lt. Stadtwerke) 2012: ca. 2500 kwh / ca. 3000,- €
    Eigenverbrauch Strom (Allgemeinstrom) : ca. 2000 kwh


    Nun meine eigentl. Frage:
    Auf der Heizkostenrechnung steht ein Gesamtheizkostenverbrauch nach Heizkostenzähler über alle Wohnungen von 52000 kwh. Die Berechnung der Heizenergie für die Warmwasseraufbereitung ergibt nochmals ca. 24.000 kwh.
    Wenn ich das addiere komme ich auf 76.000 kwh. Nun frage ich mich als blutiger Laie, wo ist das Delta zwischen den abgerechneten 131.000 kwh und den verbrauchten 76.000 kwh? Kann man das überhaupt so rechenen?


    Die Heizkosten inkl. Warmwasseraufbereitung unserer ETW belaufen sich bei 107 m² und 2 Personen auf ca. 1500 € im Jahr (Einspeisevergütung bereits abgezogen). Etwas viel für kfw 70, oder?