alle wirtschaftliche Möglichkeiten sind intersant nicht nur BHKW!
Hallo zusammen,
inzwischen haben sich neue Erkenntnisse ergeben.
Morgen wird ermittelt, wie denn die Stimmungslage für die Fortsetzung des Kalten Nahwärmenetz ist.
Derzeit sieht es eher negativ aus. Ich habe Ideen, wie man das System fortführen könnte. Jedoch fehlt mir ein Sparringspartner, weshalb ich mich nochmal melde.
1. Wenn die zentralen Saug- und Schluckpumpen für alle Einheiten abgeschaltet werden, könnte man doch versuchen, nur das Ringsystem vom Eigentümer zu erwerben. In dieses könnte an zentraler Stelle ein BHKW eingeschleust werden, dass dann zirkulierendes Wasser mit ca. 12-15°C an alle Einheiten bringt. Grob überschlagen brauchen die 100 Einheiten je 10-16KW. Weil das Wasser gleiche Teperatur wie heute hat, können die dezentralen Wärmepumpen das Wasser wie heute nutzen, um auf gewünschte Fußbodenheizungstemperatur zu kommen. Dann bräuchte es auch keinen Spitzenlastkessel, denn die WP hebeln den Rest.
Vorteil hier: Keine dezentralen Investitionen in neue Heizungskonzepte, nur zentraler Eingriff in ein BHKW, dass allerdings nur 15°C Wasser liefern muss. Strom ist über und wird eingespeist. Kann so etwas wirtschaftlich sein?
2. Der zweite Vorschlag ist eher nur für mein Einfamilienhaus gedacht. Heute bezieht mein Haus ca. 10-15°C kaltes Wasser über das Kalte Nahwärmenetz. Wie viel Liter weiß ich nicht. Ich plane kurzfristig einen Wärmemengenzähler einzubauen, um Gewissheit zu bekommen. Ich habe von einem Nachbarn gehört, dass es ca. 4500m^3 sein sollen. Fraglich für mich ist nun, ob ich dieses Wärmevolumen auch anders erzeugen kann, um meiner Wärmepumpe auch weiterhin ausreichend warmes Wasser zuliefern zu können. Zum Beispiel über einen Wasserwärmespeicher, der verschiedene Medien als Input zulässt. Eine große Solarthermiefläche oder ein Ofen mit Wassertasche bei kritischen Tagen. Ggf auch eine Photovoltaikanlage, die eine Heipatrone im Puffer befeuern könnte.
Wieviel Wärme kann ich über obige Szenarien erzeugen?
Ein lokales Nahwärmenetz für 3-7 Haushalte wird leider nicht zustande kommen. Die Nachbarn haben kein oder sehr geringes Interesse. Sind moderne Nanokraftwerke schon zuverlässig genug, um mein Haus - vielleicht ein Nachbarnhaus gemeinsam damit zu betreiben? Wie sind die modulierenden Systeme, damit ich eine optimalere Anpassung an Wärmebedarf und damit lange Laufzeit übers Jahr hinbekomme?
Ich danke vorab für Eure Unterstützung.
Viele Grüße
Christian