Alles anzeigenHallo Atommafia,
da BHKWs (leider) mindestens 2/3 der eingesetzten Energie in Wärme umwandeln ist der Gedanke in Wärmedämmung zu investieren sicher nicht falsch. Jede nicht benötigte KWh ist die beste, da täuscht auch ein sonst billiger hergestellter Strom nicht drüber hinweg.
Jedoch ist die Dämmstoffindustrie nicht viel besser als die BHKW-Industrie, was die Preispolitik angeht. Jeder will halt ein Stück von dem Kuchen staatlicher Subvention (hier günstige KFW-Darlehen) abhaben.
Ich habe von Fällen gehört, in denen ein BHKW in den Keller zu stellen günstiger war als die Fassade zu dämmen und der Energiepass wird durch KWK-Einsatz auch eher besser als durch Dämmung
Wenn man es rein Ökologisch betrachtet, sollte vor Einsatz eines BHKWs erst alle passiven Energiesparmaßnahmen getroffen werden und dann das BHKW nach der dann noch erforderlichen thermischen Last ausgelegt werden. Dies führt jedoch unweigerlich dazu, dass es viele Häuser im 1-3 Familienbereich geben wird, für den es (noch) kein passendes BHKW gibt.
Grüße
Bruno
Hi, Es wird immer passende BHKW s geben, Tatsächlich ist bei hochgedämmten Häusern immer der Wärmebedarf im Sommer knapp etwa doppelt so hoch wie der Strombedarf . Das passt also gut. Ist also nur die Tageslaufzeit zu beachten. Und hier ist der Knackpunkt. Warum denn das Ding als Betriebsstundenfresser ewig laufen lassen nur um ganztägig Strom aus Eigenproduktion zu haben. Packt den Strom in zwei Drei Autobatterien und packt nen Werchselrichter dahinter. Schon gehts und ihr spart unzählige Betriebsstunden und Wartungen. Gerade für Häuser mit kleinem Energiebedarf passt es dann besser. Bei mir wären es beim Dachs vier Betriebsstunden am Tag im Schnitt. werde mir den aber aus Kostengründen nicht holen, sondern ein deutlich grösseres Eigenbaugerät nutzen, daß dann ca 1 Stunde täglich laufen wird. Also maximal 500 Stunden pro Jahr sind geplant. Werde dann berichten. Ciao erstmal
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