Beiträge von Mkohlhausen


    Hi, Es wird immer passende BHKW s geben, Tatsächlich ist bei hochgedämmten Häusern immer der Wärmebedarf im Sommer knapp etwa doppelt so hoch wie der Strombedarf . Das passt also gut. Ist also nur die Tageslaufzeit zu beachten. Und hier ist der Knackpunkt. Warum denn das Ding als Betriebsstundenfresser ewig laufen lassen nur um ganztägig Strom aus Eigenproduktion zu haben. Packt den Strom in zwei Drei Autobatterien und packt nen Werchselrichter dahinter. Schon gehts und ihr spart unzählige Betriebsstunden und Wartungen. Gerade für Häuser mit kleinem Energiebedarf passt es dann besser. Bei mir wären es beim Dachs vier Betriebsstunden am Tag im Schnitt. werde mir den aber aus Kostengründen nicht holen, sondern ein deutlich grösseres Eigenbaugerät nutzen, daß dann ca 1 Stunde täglich laufen wird. Also maximal 500 Stunden pro Jahr sind geplant. Werde dann berichten. Ciao erstmal


    Bearbeitungsgrund: Beitrag aus dem Zitat befreit

    Hi, ja diese Überlegungen habe ich grundsätzlich auch angestellt. Aber: wenn man normal durchrechnet, muss man zu dem Schluss kommen, daß bei regulärem WP Strompreis von 15 ct wie in Brandenburg, kein Vorteil in der BHKW Variante besteht. es läuft irgendwie immer auf etwa das gleiche Wärmeergebniss pro eingesetzte Geldmenge hinaus. Ungünstig wirkt sich sogar der zusätzliche Kaufpreis aus.
    Ich sehe ohnehin nur einen echten Sinn in der BHKW Zukunft, wenn man sich von dem zwanghaften Wunsch nach ganztägigem Betrieb verabschiedet. Dies ist zwar wegen der dauerhaften Verfügbarkeit des selbsgemachten Stromes schön, kostet aber unendlich Betriebsstunden und damit Lebenszeit des BHKW und Wartungskosten. Ich würde da ein deutlich grösseres einfaches Aggregat nehmen und einen Pufferspeicher beladen. Den Strom würde ich ebenfalls zwischenspeichern. Eine Autobatterie speichert ca 1 KW und etwa 8 braucht ein Einfamilienhaus. Dies bedeutet, daß ich mit drei Batterien bereits für ein drittel des Tages den Strom speichern kann. Also nur noch dreimal am Tage das Aggregat laufen lassen muss um die Batterie und natürlich den Pufferspeicher zu füllen. Ich stelle mir so als Variante folgendes vor.
    BHKW einfach aus Notstromaggregat auf Gas oder Dieselbasis. mit ca 10 KW Strom. also Tagesbedarf in einer Stunde insgesamt. dabei fallen ca 20 KW Wärme an. Das ist knapp der Tagesbedarf im Sommer für Warmwasser. im Winter nun eine zusätzliche Laufzeit von einer Stunde . das bringt nochmals 20 KW Wärme plus 10 KW für die WP. Diese macht daraus ca 25 bis 60 je nach Bauart. Es wäre hier sogar dann eine einfach umgebaute Billigklimaanlage möglich. Die läuft zwar nur bei plusgraden, aber an den wenigen Tagen wo es kälter ist muss eben dann ein Heizstab mit dem BHKW Stro zusätzlich ran. Also kommen bei zwei Stunden ca 90 KW Wärme zusammen, was immer genug für ein grösseres EFH ist. Vorteil ist eine wesentlich billigere Technik. Einfach BHKW kostet ca 3000€
    und die Speicherbatterie mit Zerhacker für 4 bis 10 KW ca 200 bis 700 € . Dafür braucht das BHKW nur noch ca 500 Stunden im Jahr zu laufen. Grössere noch weniger. Dann hält es lange und muss nur selten Wartung haben.
    Steuern lässt sich das recht einfach. BHKW schaltet an wenn die Batterien unter 11,5 Volt gehen Ab da lädt es Batterie und Pufferspeicher. WP schaltet an wenn Pufferspeicher unter 45 Grad geht, was nur passiert , wenn die Batterien voll sind, da ansonsten das BHKW ja heizt. Notaus für das BHKW ab 95 Grad Puffertemperatur. Je grösser der Puffer desto besser. Das gilt auch für die Batterien. Da wäre ein Tagesbedarf schon Klasse. Einbindungen von Solar und Photovoltaik wären einfach möglich. Nun soweit erstmal die Theorie. Praxis folgt noch. Ciao

    Nur kurz zu meiner Nachfrage. Whispergen scheint hier nicht zu kriegen , da das Gerät nur von den lieferanten einschlieslich Servicepersonal montiert wird. Hier würde keine Garantie bestehen. Soweit der Infostand.
    Verlust der Garantieansprüche wäre natürlich nicht ok, wenn auch juristisch sicherlich nur bedingt seitens der Lieferanten durchzusetzen. Denke zunächstmal im Garantiefall sehen das unsere Richter anders. Aber schöner wäre natürlich es würde korrekt gehen.

    Danke Dir für die schnelle Antwort.
    Im Übrigen baue ich gerade ein Zweifamilienhaus für Freunde das nach KFW 60 geplant ist. Hier werden etwa 12 KW vorzusehen sein. Denke hier darüber nach von der bislang geplanten Luft Luft Wärmepumpe auf BHKW umzustellen, da ich persönlich von Wärmepumpentechnik maximal bei Erdwärme etwas halte, da ich das Medium Strom als Energielieferant einfach nicht mehr für sinnvoll halte. Genau deshalb will ich ja auch bei mir wechseln. Hier wäre ja evtl auch ecopower mit ja deutlich niedrigerem Preis eine Alternative.


    Ciao, Michael

    Hi, ich habe derzeit diese Geräte bei ebay gesehen. Heizteil mit Wärmetuascher und Kühlteil für das DG mit langer Zuleitung. Die Idee fand ich sehr gut, da mein DG trotz mächtiger perfekter Dämmung sich wegen der Fenster natürlich und wegen der geringen Masse mächtig aufheizt. Hier sollte es machbar sein über Monate fast kostenlos als Abfall zu kühlen. Bei uns ist das besonders wirtschaflich weil die geregelte Lüftung von storc Air die Temperatur überall im Haus fast angleicht durch den Wärmetauscher. Im Sommer schalte ich die normalerweise aus damit nicht überall die Temperatur vom DG ist. Bei Kühlung wäre das natürlich anders und ich würde überall etwas runterkühlen.


    Das Gerät, daß du benanntest bitte mal genauer benennen . ich kenne es nicht schaue aber jetzt bei google. Das Haus benötigt einschliesslich Warmwasserbereitung jährlich ca 15- 20 000 KW h, wobei das Wasser den grösseren Teil ausmacht.
    Unsere Heizung ist eh ganz unspektakulär. Wir beheizen mit Heizstab und Nachtstrom zwei bzw im Sommer einen 1000 Literspeicher. Hieraus entnahmen wir per Wärmetauscher unser Warmwasser und direkt unsere max 36 Grad Fussbodenheizung. Zusätzlich wird ein Hochvakuumkollektor eingespeisst und es gibt noch ne freie Wendel und Anschlüsse für weitere Wärmequellen. Also Dachs oder kleiner wäre ohne weiteren Aufwand machbar. Die Heizstäbe haben übrigens beide je 6 KW. und wegen der Nachtstromversorgung sind sie eh nur halbtags in Betrieb maximal. Also sollte alles mit ca 6 KW aufwärts völlig reichen. Wegen der Pufferung mit den Grosspeichern geht uns eh nie das Warmwasser aus.


    Ciao , Michael

    Nein und nochmals nein. Eine Fassadendämmung ist sei sie aus Styropor oder auch aus Mineralwolle immer mit Sicht auf die Primärenergie besser. Hier solltet ihr nicht die fast unbegrenzte Wartungsfreiheit vergessen. Ich selbst habe 22 cm Mineralwolle an der Fassade und heize ein 470 m2 Haus mit einer 10 KW Heizung. Grund hierfür ist die geregelte Lüftungsanlage mit Rückgewinnung, ohne die hier einfach niemand irgendetwas investieren sollte. Sie war einfach das betste was ich bislang eingesetzt hatte. Meine Heizkosten haben mit ihrem Einsatz um 30 % abgenommen. Die Dämmung machts besonders effektiv, da hier ohnehin nicht mehr viel weggeht. So und nun steht die Überlegung an ob Blockheizwerk oder nicht
    Tendenz nach allem was ich hier gelesen habe und nach rechnen wohl eher nicht. Die paar KW kann ich mit nem dachs einfach nicht billiger erstellen. Da warte ich wohl noch auf die bald anstehenden gas-Wärmepumpen. Bei Wirkungsgraden bis 160 % sollte das gehen.
    Übrigens ein guter Tip am rande. Wer von Euch ein viel zu heisses Dachgeschoss hat sollte mit einem splitgerät und evtl Dachs strom diese Wärme mittels Wärmetauscher für die Brauchwassererwärmung nutzen.
    Ist einfach ne klasse Kombination für einmal zahlen gleich kühlen und Wasser erwärmen. Ciao und wenn s irgendwo preigünstigere BHKW gibt bin ich dann dabei. aber den Dachs find ich unrentabel teuer. Da kann ich ja gleich mein Dieselauto an der Heiztherme anschliessen.