Beiträge von kay

    Interessant finde ich das Konzept schon, was mir dabei noch nicht klar ist:
    Wie unterschiedlich sind die erforderlichen Vorlauftemperaturen ggü. Fußbodenheizung?
    Wie dick ist der Wandaufbau, werden die Leitungen nur eingeputzt oder müsen die ins Mauerwerk eingelassen werden?


    Viele Grüße, Kay

    Hallo Dirk,


    ja über Wandheizung hab ich kurz nachgedacht. Ich hab mit verschiedenen Installateuren gesprochen, die waren alle erstens nicht so begeistert von der Idee und zweitens soll es teurer sein. Da hab ich aufgehört. Hast du damit Erfahrungen?


    Viele Grüße, Kay

    OK, das muss ich erstmal sacken lassen.
    Fußbodenheizung ist gesetzt, ebenso KWL mit WRG. Von Passivhaus halte ich nicht so sehr viel, daher auch nur kfw70. Die KWL hab ich weil mich heute in der Mietwohnung das manuelle Lüften nervt und ich mir als Pollenallergiker auch noch ein deutliches Plus an Lebensqualität erhoffe.
    Das Haus ist soweit geplant und genehmigt ich suche "nur" noch das für mich günstigste Heizkonzept. Aktuell liegen nach meiner Rechnung mit den mir vorliegenden Preisen die drei genannten Varianten etwa gleich auf. (d.h. ca 1000 bis 1500EUR Unterschied in 10Jahren). OK, falls die Technik noch nicht ausgereift wäre und nicht einfach funktioniert, wäre das natürlich sehr schlecht, ich hatte angenommen darüber müsse ich mir keine Gedanken mehr machen.
    Ich denke wenn der Strompreis steigt wird auch der Gaspreis steigen und umgekehrt. Das erhöht die Kosten für alle Varianten aber die des BHKW am wenigsten. Der Schlüssel zur Entscheidung liegt aus meiner Sicht in der Annahme der zukünftigen Preise, aber was ist wie wahrscheinlich?


    Bernd: Ich glaube deiner Idee folgen zu können wobei mir die Vorstellung mit einem störanfälligen gebrauchten BHKW eine ganze Siedlung vor meiner Tür stehen zu haben wenig angenehm ist. Platz für große Puffer hab ich eher nicht. 2x 1000l würde ich schon unterkriegen aber das ist schon grenzwertig. Ein großes BHKW würde doch noch kürzer laufen weil die Wärme nicht wegkommt. Um in kurzer Zeit viel Strom zu verwerten kaufe ich dann noch zusätzlich eine WP, hab noch mehr Wärme übrig und den permanent erforderlichen Strom für die Haustechnik kaufe ich teuer beim NB. Das klingt für mich nicht wirtschaftlich.
    Klar die Vollwartung kostet auch ne ganze Menge Geld.


    erwin: ST würde nur bei Entscheidung für die GT Sinn machen, den anderen Konzepten läuft das aus meiner Sicht kontra.


    Neuendorfer: mit den aktuellen Preisen sagt meine Rechnung genau das: GT+Solarthermie.
    PV im Winter ist hier nicht so doll, der letzte Winter ist da ein ganz gutes Beispiel. Es war nicht sonderlich kalt aber es gab tatsächlich extrem wenig Sonne und eher sehr trübes Wetter. Wenn ich also mit PV eine WP betreiben wollte müsste die PV schon richtig groß sein, und der allergrößte Teil des Stromes stünde zur Verfügung wenn ich ihn nicht brauche. Habe gelesen die Tageserträge von PV gehen auf ca. 1 bis 2% der Nennleistung runter. Damit eine Heizlast von 11kW zu erschlagen würde dann über 50kWp bedeuten,oder?


    Viele Grüße, Kay

    Standort ist Görlitz.


    Die PV incl. Speicherung hatte ich separat mal durchgerechnet und gedanklich auf "irgendwann später" verschoben. Daher hab ich sie hier auch nicht mit betrachtet.


    Ich hatte gehofft das BHKW wäre günstiger über die Jahre da mein "Habenwollen" und mein Spieltrieb sich schon damit angefreundet hatten.


    Was genau ist mit Nullbezugsregelung gemeint?


    Stromspeichern ist sicher eine zukünftig sinnvolle Sache, aber bisher hab ich noch nichts gesehen, wo die Speicherkosten plus Erzeugungskosten gleich dem aktuellen Strompreis sind. Deshalb hab ich das für meine Rechnung außen vor gelassen, da es meine Investition nur "teurer" machen würde. Vielleicht gibt es da aber schon Neuerungen, ich bin da nicht voreingenommen. Wie groß würde denn ein sinnvoller Stromspeicher sein?


    Viele Grüße.

    Hallo zusammen,
    ich werde im nächsten Jahr mein EFH bauen, und muß mich langsam entscheiden welche Medien ich haben möchte bzw. womit ich die Bude heizen möchte. Bisher bin ich von einer elektrischen Luft-Wasser-Wärmepumpe plus Solarthermie ausgegangen. Die Rechnung hab ich zwischenzeitlich nachgeholt und mit einer Gastherme plus Solarthermie und mit einem Nano-BHKW verglichen.
    Ergebnis 1: LWP mit ST ist am unwirtschaftlichsten, wenn LWP dann ohne Solar.
    Ergebnis2: die drei Varianten unterscheiden sich nach 10Jahren nicht so deutlich wie ich gehofft hatte. hier mal die Eckdaten meiner Rechnung:


    heizgrenze 15Grad
    Warmwasser (150l je Tag 40°Diff) 6,6kWh
    Jahreswärmebedarf 14000kWh
    Leistung el 1kW
    Leistung therm 2,5kW
    gaspreis 0,075 EUR
    Strompreis 0,26 EUR
    Hausstromverbrauch permanent 0,3kW
    Stromverkaufspreis 0,06EUR
    Wärmepumpenstrom 0,2EUR
    JAZ 2,8
    Laufzeit 10Jahre
    solaranteil 20%


    Das Problem dabei ist aus meiner Sicht das Heizwärmebedarf, Warmwasserverbrauch, Hausstromverbrauch und Solaranteil nur geschätzt sind, das Haus steht ja noch nicht und meine Gewohnheiten in diesem Haus kenne ich auch noch nicht. ;) Nach 12Jahren ist das bhkw zumindes gleichauf mit der LWP, aber die GT mit ST liegt immernoch mit ca800 EUR vorn. Oder der Strompreis steigt auf ca. 30ct/kWh, dann rechnet sich das nach 10Jahren. Wenn ich es schaffe durchschnittlich 50% der erzeugten Elektrizität selbst zu verbrauchen wäre das bhkw sicher das Gerät meiner Wahl. Leider bin ich mir im Moment eher unschlüssig. Was habe ich außer Acht gelassen? Über Kommentare freue ich mich sehr.
    Viele Grüße, Kay