Beiträge von tornado-fox

    ja, nun haben wir tatsächlich (nach 17 Monaten Laufzeit) den 4. Stirling in Betrieb. Läuft auch gut, hört sich (gefühlsmäßig) auch etwas "ruhiger und vibrationsärmer" an, als seine Vorgänger.


    Nur - wo soll das hinführen? Unsere Werksgarantie läuft im April 2014 aus, sollen wir uns danach (auf unsere Kosten) jedes halbe Jahr einen neuen Stirling zulegen, weil der "Alte" nicht mehr seine Leistung liefert? Das hatten wir uns aber ganz anders vorgestellt.


    Der Beitrag von "heizerhermann" war sehr aufschlussreich. Auch ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Stirlings an Gasverlust kränkeln, und damit Leistungsverlust einhergeht. Soweit ich weiß, liegt der Helium-Druck der Stirlings bei ca. 24 bar. Der sollte, bei heutigen Fertigungstechniken, doch eigentlich zu halten sein. Erscheint mir jedenfalls nicht utopisch viel, wenn ich an Gastanks von gasbetriebenen Fahrzeugen mit über 200 bar Druck denke. Aber wahrscheinlich spielt da die molekulare Dichte des Betriebsstoffes eine Rolle.


    Wie auch immer, diese Problematik hätte im Vorfeld durch Feldtests, vor Freigabe des Verkaufes der Einheiten an Endverbraucher, ermittelt und beseitigt werden können.


    Wir haben uns jedenfalls schriftlich an SenerTec gewandt, um zu hören, was nach Ablauf der Garantie zu erwarten ist. Nun warten wir auf entsprechende Vorschläge. :?:

    Hallo Bernd,


    tja, Zahlen zu der Haltbarkeit der Stirlings kann ich Dir leider auch nicht liefern - wir haben nach ca. 1,5 Jahren jedenfalls den Dritten (Nummer Vier in den Startlöchern).


    Hatte heute einen Anruf vom Freundlichen (Nein, nicht von VW, sondern vom SenerTec-Kundendienst), die meinten, dass der Leistungsverlust bei uns von der zu hohen Vorlauftemeratur hervorgerufen würde und demnächst (???) jemand vom Werkskundendienst vorbei käme..


    Komisch daran nur: Nach dem Austausch der kompletten inneren Einheit (im April 2013) lieferte der Stirling rund 1 kW. Nach zwei Monaten (Juni 2013) war die Leistung bereits auf ~ 900 Watt gesunken, trotz geringerer Vorlauftemperatur auf Grund höherer Aussentemperaturen. Im Sommer 2013 (August) betrug der elektrische Output nur mehr <800 Watt, trotz weiter gestiegener Aussentemperatur.
    Wir fahren mit Fussbodenheizung,daher bereits eine geringere Vorlauftemperatur - (50 C), Temp.-Überhöhung also ca. max 60 C). Wo soll somit eine solche Leistungs-Degration herkommen???


    Wie die Geschichte nun weitergeht --- keine Ahnung (speziell wg. Gewährleistung).


    Alle halbe Jahre einen neuen Stirling einpflanzen ist ja wohl nicht die optimale und zufriedenstellende Methode.


    Mal sehen, was SenerTec Neues aus dem "Zauberhut" zieht.


    Gruß
    Sven

    Hallo KF,
    wie Du vielleicht in der Historie dieses Posts glesen hast, haben wir nun bereits den dritten (!) Stirling seit Inbetriebnahme der Anlage im März 2012.


    Stirling 1 war undicht - wurde gatauscht.
    Stirling 2 war OK, da sind mir aber nach ca. 6 Monaten Laufzeit durch Verstopfung der Kondensatfalle beide Brenner vollgelaufen, somit Totalausfall der Heizleistung (mit reichlich Kondensataustritt auf die darunter liegende Steuerelektronik). Folge: Austausch der kompletten Einheit (beide Brenner, Stirling, Elektronik.


    Anfänglich die erwarteten ~1.000 Watt, mittlerweile (ca. 4 Monate Laufzeit) nur noch ~780 Watt. Alles etwas ernüchternd.


    Hersteller (Senertec) ist informiert, mal sehen, wann was passiert (haben leider in Bayern gerade Sommerferien). ?(

    Danke für die Info, hab´s gerade mal nachgeschlagen. Microgen kam ursprünglich aus England, ist dann aber 2008 mit der Produktion der Stirlings nach China gegangen.


    Trotz Allem wundert es mich, dass recht wenige Beiträge mit Problemen (Undichtigkeit etc.) im Forum zu finden sind. Oder verwende ich da falsche Suchbegriffe ?


    Schönes Wochenende vorab 8)

    Hallo Bernd,
    danke für die Info. Das der Stirling in GB produziert wird war mir schon bekannt. Aber letztlich ist natürlich, was Gewähleistung und Service angeht, SenerTec mein Ansprechpartner. Du wendest Dich ja wahrscheinlich auch nicht direkt an ZF (Friedrichshafen), wenn Du Probleme mit Deinem Mercedes-Getriebe hast, sondern eher an den Automobilhersteller.


    Mir geht es ja vorerst auch nur darum, mal zu sehen, ob andere Käufer des Produkts (Dachs Stirling SE) ähnliche Probleme haben - und wie sie damit umgehen.


    Vielen Dank aber für die Info (wir hätten es ja auch schlechter treffen können, wenn wir uns für eine WhisperGen entschieden hätten :cursing:

    Neuer Versuch ^^


    Wir haben seit März 2012 einen SenerTec Dachs Stirling SE am Netz (elektrische Leistung nominal 1 kW).


    Problem 1: nach ca. 5 Monaten sank die Leistung des Stirling-Motors rapide ab. Meldung nach Schweinfurt - Diagnose: wahrscheinliche Undichtigkeit des gekapselten Stirling-Motors mit Helium Austritt. Folge: Austausch des Stirling-Motors.


    Problem 2: im April diesen Jahres fielen nacheinander Brenner 1, 1 Tag später dann auch Brenner 2 aus. Ursache: der Kondensatablauf (des Brennwertkessels) war dicht und hat nacheinander beide Brenner "volllaufen" lassen. Folge: Austausch der gesamten "weißen" Einheit (beide Brenner, Stirling, Elektronik etc.) durch SenerTec/Schweinfurt.


    Problem 3: Obwohl der neue Stirling-Motor anfänglich seine 1kW lieferte, ist der Output des Stirling mittlerweile schon wieder bei nur ca. 780 Watt, eine Meldung nach Schweinfurt ist bereits erfolgt.


    Wir fragen uns nun natürlich, wie es wohl mit der Haftung bzw. Gewährleistung nach Ablauf der Garantiezeit aussehen wird. Ach ja, einen "Wartungs-/Service-Plan" gibt es trotz wiederholter Nachfragen bei SenerTec/Schweinfurt immer noch nicht. Aber OK, den Dachs Stirling SE gibt es ja erst seit ca. 2 Jahren ?(


    Meine Frage nun: hat jemand, der dieses Modell betreibt, ähnliche Probleme, oder sind wir der rühmliche "Einzelfall"?


    Vielen Dank für ein feedback :D