Beiträge von Peter

    Hallo Henrik, danke für die schnelle Antwort.


    das Ecopower sieht allein von den Leistungsdaten schon mal nicht schlecht aus, wobei mich die relativ hohen Wartungskosten etwas abschrecken. Das natürlich die Wärme- und Stromproduktion in einem gewissen Verhältnis stehen muss hatte ich bei meiner ersten Suche nicht bedacht. Aber genau damit steht und fällt am Ende die Wirtschaftlichkeit des BHKW's, das ist klar. Im Grunde war ich auf die BHKW's auch nur durch unseren für einen Zweipersonenhaushalt relativ hohen Stromverbrauch gekommen, der bedingt durch meine Selbstständigkeit zuhause hauptsächlich mit PC's in Verbindung steht. Da die Strompreise tendenziell ja auch in Zukunft ordentlich nach oben gehen, fand ich die Option seinen Strom in einem preisstabilen Rahmen selbst zu produzieren recht verlockend.


    Wärmetechnisch werde ich mich mal in Richtung Brennwertkessel umsehen. Ein Pelletofen soll ja auch noch recht lukrativ sein - Meinungen dazu?


    Ansonsten scheint es abgesehen vom BHKW ja keine wirkliche Alternative in Sachen Strom-Eigenproduktion zu geben, oder würde eine Photovoltaikanlage lohnen?



    -Peter

    Hallo zusammen,




    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: 4000 kWh/a
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 3000 Liter

    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Heizöl
    Alter und Typ der der Heiztechnik: 25 Jahre, Viessmann VitoCell-uniferral-gl
    Art der Warmwasserbereitung: Zentral
    Pufferspeicher, Solarthermie: Heißwassetank, 64 Liter
    Temperaturen der Heizkreise: 60°
    Hydraulischer Abgleich: Nicht vorhanden
    Art der Heizkörper: Teilweise alte DDR-Fabrikate aus Gußeisen, teilweise Stahlblech bzw. Stahlrohr im Bad

    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 120 m², 2
    Art und Baujahr der Immobilie: Einfamilienhaus, 1928
    Erfolgte Modernisierungen: Doppelverglasung der Fenster in den frühen 80er Jahren, Dämmung des Dachstuhls mit Glaswolle
    Weitere geplante Modernisierungen: Nicht geplant
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Bin hier nicht so ganz sicher was gemeint ist, neben der derzeitig von der Ölheizung genutzten Esse befindet sich noch eine stillgelegte Esse der alten Kohleheizung im Haus
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: Nein




    Wie ich bereits aus einigen Beiträgen im Forum herauslesen konnte, kratzt unser Vebrauch wohl gerade so am unteren Ende des (noch) sinnvoll Machbaren. Habe mich bezüglich der verschiedenen BHKW-Typen auch schon ein wenig belesen. In Frage käme hier nach meiner Einschätzung entweder ein Modell mit Stirlingmotor (Viessmann Vitotwin 300-W) oder das Ceramic Fuel Cells BlueGen mit Brennstoffzelle, was aber durch die doch ziemlich hohen Anschaffungskosten vermutlich nicht sonderlich rentabel wäre. Allerdings habe ich auch gesehen, dass weitere Hersteller für 2014 geplant haben, ihre Brennstoffzellen BHKW's auf den Markt zu bringen. Wären hier eventuell günstigere Lösungen zu erwarten, oder liegt der hohe Preis der Brenstoffzellen BHKW's in der momentan noch relativ neuen Technik begründet?


    Um eine Erneuerung der Heizung in den nächsten Jahren werde ich bedingt durch das hohe Alter des derzeitig verbauten Modells wohl nicht herum kommen, durch die stetig steigenden Kosten würde ich aber auch sowieso ganz gerne zeitnah Abschied vom Öl nehmen.


    Über eine Einschätzung meines Vorhabens würde ich mich sehr freuen.




    -Peter




    PS: Eine Gasleitung in der Straße ist vorhanden, nur der Anschluss ins Haus müsste noch gelegt werden, was allerdings durch die Förderung von Eon in meiner Region nicht wirklich ein Thema ist.