Und natürlich war es ein Fehler, keinen Vollwartungsvertrag abzuschließen
Hallo sailor773,
das mit den Wartungsverträgen ist so ein Glücksspiel wie im Casino!
Aufgrund der schlechten Erfahrung mit Senertec Dachs (völlig überdimensioniert) bin ich 2018 zu NeoTower 2.6 gewechselt und habe einen Vollwartungsvertrag über 15 Jahre abgeschlossen, der aber meinerseits jederzeit gekündigt werden kann.
Mein NeoTower hatte gestern Geburtstag und ist 3 Jahre alt geworden mit 19.800 Betriebsstunden. Jede BH kostet 20 Cent Vollwartungspauschale zuzüglich USt. Insgesamt habe ich somit fast 4.000 Euro zuzüglich 760 Euro Umsatzsteuern an RMB überwiesen. Insbesondere im Sommerbetrieb bei gedrosselter Leistung von 1,5 kWh elektrischer Leistung und 20 Cent pauschale Wartungskosten je Bh ist dass sicherlich wirtschaftlich grenzwertig!
Bis jetzt habe ich von folgenden Leistungen profitiert:
-nach 7500 Std. wurde ein zusätzlicher Ölwechsel durchgeführt,
-das funktionsfähige GSM-Modem würde gegen ein LTE-Modem getauscht,
-die Mobilfunkkosten werden ab dem dritten Jahr übernommen (auslaufen der Garantie) und
-die planmäßige Wartung bei 15 000 Bh wurde durchgeführt.
In Anbetracht der Tatsache, dass der NeoTower in den ersten 2 Betriebsjahren Vollgarantie hatte, war der Einkauf der obigen Leistungen für 4.600 Euro sicherlich kein Schnäppchen! Trotzdem würde ich es immer wieder so machen!
Wenn ich ständig Störungen und Wartungseinsätze hätte, wäre ich auch nicht zufrieden, und darüber hinaus kann ich einen angemessenen Teil als Heizkosten auf die Mieter umlegen. Wenn mein NeoTower nach 15 Jahren mit rund 100 000 BH immer noch friedlich seine Arbeit verrichtet und der Totalschaden im 16ten Jahr bei BH 115 000 Bh eintritt, dann ist es eben so!
Millionär wird man mit diesen Geräten sicherlich nicht, das war auch nicht mein Ziel, sondern vielmehr einen Altbau 1952 mit 6 Wohnungen und 360 qm Wohnfläche zeitgemäß, wirtschaftlich vertretbar und umweltfreundlich zu beheizen. Dieses Ziel, glaube ich mit dem NeoTower erreicht zu haben.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Bernd alias Bernigo
Wenn mein Steuerberater das Ganze nicht als gewerbliches Modell hätte laufen lassen wäre der Verlust noch größe
Kannst Du das mal näher erläutern, das verstehe ich als Finanzbeamter nicht! Der Betrieb eines BHKW´s sollte immer zu gewerblichen Einkünften führen! Privat ist m. E. ein BHKW nur dann, wenn es im selbst bewohnten EFH steht und jede kWh Strom und Wärme selber verbraucht wird! Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren!
, denn Sie produzieren ja bei steigenden Bezugspreisen nicht mehr Strom der dann auch nicht besser besteuert wird.
.....was soll denn besser besteuert werden, wenn der Gaspreis steigt?
Über eine kurze Erläuterung würde ich mich sehr freuen!
Beste Grüße
Bernigo