Beiträge von boletus

    Zitat

    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Nu lass ihn doch, die Entscheidung ist doch ok.


    Allerdings wirst du von der Modulation bei deiner Größe kaum was sehen...
    Der wird immer Volllast laufen müssen bei der Fläche.


    Willkommen im Club der "Abhängigen"


    Ja es gibt viele vor und Nachteile bei Dachs und Ecopower.


    Ich habe mir mal die Mühe gemacht meine Wärmemengenzähler von jeder einzelnen Wohnung wochenweise auszulesen, und somit meinen Wärmebedarf pro Woche Zusammengestellt. Das alles für die letzten 5 Jahre. Ebenso die Warmwasserbereitung, die jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielt, da sie über ein Jahr relativ konstant läuft.


    Im Winter ist das alles ohne Frage. Beide Systeme würden permant laufen und sich kaum unterscheiden. Ecopower demnach auch auf volllast.


    Im Sommer allerdings nicht.
    Der Dachs würde hier folgendes anstellen. An-Aus-An-Aus-An-Aus........etc. Sicherlich alles eine Frage des Pufferspeichers, aber mein alter Speicher bleibt vorerst drin.
    Ecopower würde zu 75% weniger Starts haben, dabei allerdings im Schnitt nur mit halber Kraft fahren.


    -Ja ich habe dadurch höhere Betribskosten, aber geringeren Verschleiß ))))
    -ich brauche im Sommer weniger Strom zuzukaufen, als Variante Dachs.
    - Im Winter müsste der Spitzenlastkessel mit der Dachsvariante 2*pro Tag zuschalten, mit ecopower nur einmal und das in den Mogenstunden. In den Abendstunden erspart mir die Modulation einen Start des Spitzenlastkessels. :P


    Wartung Dachs aller 3500 Bth =ca400 Euronen
    Wartung Ecopower aller 4000Bth =ca300 Euronen


    Alles zusammen machte meine Entscheidung klar. Anderes Haus, dann vielleicht auch eine andere Entscheidung.


    Gruß mpoehl

    Hallo zusammen,


    ich wollte euch mal über meinen Stand der Dinge auf dem Laufenden halten.


    Ich habe eine Entscheidung zum Thema Hersteller gefunden:
    Ecopower.


    Wenn der Dachs modulieren könnte, wäre es er gewesen.


    Zum Thema Pufferspeicher:
    ich lasse vorerst meinen Alten drin und schaue mal nach ein paar Betriebsstunden, wie sich diese Varriante bewährt. Wenn nicht wird nachgebessert.


    Puffertherme:


    Meine alte Buderus bleibt als Spitzenlastkessel bestehen.


    Jetzt fehlt mir nur noch ein entsprechendes Angebot und eine Bestätigung des Schornies , und dann kann ich los legen.


    Grüsse Mpoehl

    Zitat

    Original von reinhard


    Wer das in 10 Jahren machen will, muß das BHKW rechtlich vom Gebäude trennen.


    Wie kann man das glaubhaft anstellen??
    Ich habe hierzu noch mal folgendes gefunden:
    OLG Brandenburg, Urteil vom 08.03.2001 - 12 U 107/00


    "Aufgrund ihrer Beschaffenheit und ihres Zweckes handelt es sich bei einer Heizungsanlage regelmäßig um eine zur Herstellung des Gebäudes eingefügte Sache im Sinne von § 94 Abs. 2 BGB, die damit als wesentlicher Bestandteil des Gebäudes anzusehen ist. Dies ist ausnahmsweise nicht der Fall, wenn die Heizung nur zu einem vorübergehenden Zweck eingefügt wurde (§ 95 Abs. 2 BGB)."


    Ich glaube wirklich es ist auslegungssache, ob ein BHKW eine Heizung ist oder nicht, also ob ihre Beschaffenheit/Zweck dem Heizen oder der Stromerzeugung dient.
    Ich mit gesundem Menschenverstand sage sie produziert Strom und man nutzt nur die aus der Kühlung entstehende Wärme z.B. zum heizen.


    Vielleicht sollte man hierzu mal jemanden fragen, der sich damit auskennt.


    Interessant finde ich die ganze Sache schon.
    Ich würde die Anlage in 10 Jahren abschreiben wollen, länger macht wohl kaum sinn.


    @ a_krause


    man kann ja auch ein BHKW leasen. Also irgendwie muss man es ja demnach rechtlich trennen können. Ansonsten würde das Leasen auch nicht gehen.
    Würde das BHKW eingebaut werden und als Heizung zählen, geht das Eigentum ja automatisch auf den Eigentümer des Hauses bzw. Grundstücks über. D.h. man ist Besitzer und Eigentümer zugleich, aber beim Leasen ist man nur Besitzer.
    Das ist schon alles sehr verworren mit unserem Recht.


    Ich bin ja kein Rechtsverdreher (Anwalt), und verstehe schon die Situation die Du meinst.
    Eine Heizung und ein BHKW , dennoch sind beide bewegliche Sachen in einer Art und Weise mit dem Haus verbunden, sodass sie wesentlicher Bestandteil des Hauses geworden sind.


    So wüde ich das im zweifelsfall sehen.


    Z.B. Du hast ja sicherlich Fenster in deinem Haus, die sind wesentlicher Bestandteil des Hauses. Da stimmst du mir bestimmt zu.
    Hast du jetzt noch Rollläden vor diesen Fenster installiert, dann sind sie auch wesentlicher Bestandteil des Hauses. Die Rollläden sind ja nicht zwingend notwendig für das Haus, aber sie sind auf eine Art und Weise mit dem Haus verbunden, das sie nun zum Haus gehören.


    Hast du einen konkreten Fall zur Hand, der das bekundet? Das würde mich sehr interssieren. Im heutigen Recht ist ja alles möglich.


    Ich bin der Meinung, dass ein BHKW nicht viel anders gehandhabt wird als eine Heizung, vom Sachenrecht her. @:-

    Zitat

    Original von reinhard
    Nochmals zum Thema Steuerrn:


    1. Das BHKW ist kein Teil des Gebäudes.(bei Kaufverträgen beachten und gesondert ver- oder ankaufen, senkt selbst die Grunderwerbssteuer)


    auch hierzu muss ich noch mal was los werden:


    "die Heizung ist durch den Einbau wesentlicher
    Bestandteil des Hauses und damit des Grundstücks geworden"
    so Rechtsanwalt Stephan Bartels


    siehe auch §§ 94, 946 ff BGB !!!!!!


    Das ist ja das Übel für unsere "Heizungsbauer". Kann oder möchte ein Kunde die Rechnung einer eingebauten Heizung nicht zahlen, so kann der Haizungsfachmann diese nicht einfach wieder ausbauen siehe hierzu § 947 BGB.


    Leider ist das so. Am Ende entscheidet hier meist ein Gericht.

    Zitat


    "Diese 5.130 € ( 19 % MwSt ) buchen Sie jetzt Gewinnerhöhend, d.h. als Einnahme."


    Das Ganze bitte auf dem Konto Umsatzsteuer "Habenseite" verbuchen. Den Begriff Gewinnerhöhend würde ich hier nicht verwenden wollen.


    Die Mwst ist ein durchlaufender Posten der Buchführung.
    Ein Guthaben am Ende des Wirtschaftsjahres wir an das FA abgeführt. Ein Negativbetrag bedeutet Rückerstattung vom FA.


    Mit Gewinn hat das betriebswirtschaftlich weniger was zu tun!!



    Gruß mpoehl

    Zitat

    Original von BB-Dachs


    Bei der Treppe kommt es auch auf die Tragfähigkeit an und den Verlauf, wenn man die schweren Teile des Dachs in den Keller wuchtet.


    Kein Problem, die ist genau wie der gesamte Keller masiver Naturstein. Ich glaube hier könnte man ohne Bedenken einen voll beladenen LKW parken.


    Derzeit rechne ich mit 4000l Pufferspeicher, genaueres sagt mir dann der Fachmann, Es wäre eben schön wenn das mit 4*1000l zu lösen ginge.


    Wenn der Dachs schon 72cm hat wird das in der Tat ziehmlich knapp.


    Ansonsten haue ich die Tür einfach raus, die ist eh nicht die Schönste.


    Ich war soeben bei einem Gespräch mit unseren lieben Stadtwerken, um alle Eventualitäten an dieser Front auch noch in Erfahrung zu bringen.
    Ich fragte auch gleich mal nach der Vergütung, in diesem Quartal sind das 5,11 + 3,321 Ct/kWh als Beispiel, Tendenz steigend.


    Wieviele Bth läuft euer Dachs im Jahr (mehr als 6000 oder eher weniger)?

    Zitat

    Original von Dachsgärtner


    Aber wie sieht es denn mit der Treppe aus ?


    Das sollte gehen. Die Treppe selbst ist 3m breit, die einzige Sorge bleibt die Tür in den Keller, das ist eine handelsüblich 73,5 cm Breite.
    Zur Not kann diese aber mit einem geziehlten Schlag eines Vorschlaghammers verbreitert werden. Sie stammt bestimmt aus den 80igern und ist schon ein wenig marode.


    So ein 1000l Pufferspeicher hat den ungefähr welche Abmaße? Ich kann mich da an meinen alten erinnern, der nur mit Mühe in den Keller zu wuchten war.

    Zitat

    Original von BB-Dachs


    Frag mal nach ob er die originale Dämmung drin hat oder die verstärkte. Vielleicht ist er noch leiser :D.


    War bereits die verstärkte varriante.


    Die Zuluft kommt direkt von außen daher. Und mein Keller ist unbeheizt. Er hält Sommer wie Winter eine Temperatur von 17,5 °C. Wie Du vielleicht schon mal gesehen hast hat man früher Kartoffeln o.ä. in sollchen Kellern eingelagert. Da gibt es immer zum einfachen einlagern solche Rampen wo sich am ende eine Öffnung befindet. Damit man das Lagergut nicht über eine Treppe schleppen muss, schüttete man es in diese Rampen oder Lüftungsschächte. (Wie sie auch immer heißen mögen). Davon habe ich 3 Stück die den Keller belüften. Hier ist auch keine Scheibe dazwischen verbaut.Ergo permanente Frischluftzufuhr.

    @ BB-Dachs


    Ja ich würde schon gern das der Dachs um Hilfe rufen kann, dass läßt sich ja heutzutage auch Kabellos bewerkstelligen. Ich bin nicht immer vor Ort (Dienstreisen etc.) da wäre das sehr hilfreich.


    Leise ist er in der Tat, ich konnte mich heute davon live und in Farbe überzeugen. Er ist um einiges Leiser als meine derzeitige Heiztechnik.


    Anderer Raum ist nicht möglich, da Gasanschluss nur im Keller ist.


    Derzeit finde ich die Variante Dachs und Therme (SE 30) eine denkbare Kombination, die ich auch nur mit einer Esse betreiben kann.
    Wenn zwei Dachse gehen würden wäre dies auch eine Überlegung wert.
    Alles andere muss ich mal meinen Schornsteinfeger bzw. Fachpersonal fragen.


    Das meine alte Heizung als Puffer bestehen bleibt ist auch nicht völlig auszuschließen. Aber das dann über eine Esse geht denke ich nicht.


    Strom abzuführen ist auch kein Problem, es handelt sich ja um meinen Bastelkellere mit einer, ohne zu wissen das ich sie für diese Zwecke brauche, gelegten Zusatzleitung zum Hauptverteiler (5*4mm²). Vielleicht ein wenig überdimensioniert, aber das habe ich damals gleich mal mit verlegt. Man weiß ja nie, wie man sieht, was so kommt.

    Zitat

    Original von BB-Dachs


    Da Dachsfan Dich noch nicht darauf aufmerksam gemacht hat, was mich sehr wundert (stichel):
    Du kannst auch für Deinen Bezugs- und Einspeisezähler auch eigene (geeichte) Zähler verwenden, wenn Du einen gut informierten Dachspfleger wie Dachsfan bekommst. Meiner wußte das leider nicht und deswegen hab ich jetzt einen vom EVU .


    Das wuste ich auch noch nicht, Gut zu wissen.


    Ich beschäftige mich mit der Gesamtkomplexität des Themas, daher berücksichtige ich auch schon die Elek.
    Denn zur Erklärung.


    Mein Haus hat einen Gewölbekeller mit 1,5 m starken Natursteinen. Er ist zwar schön groß (270m²) aber kommt hier nur eine Leitung mehr ins Spiel, egal ob elektro oder Wasserleitung, dann habe ich da ganz schnell ein großen Finanzbatzen zusätlich auf der Gesamtrechnung.


    Derzeit gibt es zwei Bohrungen. Eine für die Esse (alten Schornstein von unten angebohrt) und die Zweite für Wasser- und Heizungsrohre. Thats it!!
    Dahmals haben mich die Bohrungen mehr als die gesamte Heizungsanlage selbst gekostet.


    Das ist auch leider der Grund, warum ich noch keine Solarenergie nutze. Ich bekomme die notwendigen Leitungen von den Kollektoren nicht vernünftig in den Keller gelegt. Das ist aber ein anderes Kapitel, welches ich zu Lösen versuche.

    Zitat

    Original von BB-Dachs


    - Wechselstrom 31-35€
    - Drehstrom 53-59€
    Gültigkeit der Eichung bei mechanischen Zählern übrigens 16 Jahre.


    Das ist ja nun nicht wirklich eine große Investition.
    16 Jahre das wusste ich auch noch nicht, wieder dazugelernt.



    @ Alle


    Ich finde das Forum echt super. Und unsere Disskusion hier im übrigen auch. Ich sammle durch eure Antworten und Anregungen, Tips, etc. jede menge Informationen, die mir bei meiner Enscheidung erheblich behilflich sind.


    Danke schon mal an an dieser Stelle an Alle "Dachse"

    Zitat

    Original von BB-Dachs


    Aber mein Tipp, klär zuerst die Heizungsart und dann denn Stromverkauf.


    Richtig!!


    Ich möchte mir mal einen Fachmann zu Rate ziehen, der sich meine derzeitige Situation mal im Haus anschaut. Und mir ein paar Vorschläge über die Machbarkeit präsentiert.
    Habe mir da schon jemand ausgekuckt. Hat jemand von euch schon mal Erfahrungen mit der Fa Scheller aus Wintersdorf.
    Ich habe nur gutes gehört im Bezug auf Dachswartung und Installation