Beiträge von Viessmann Werke

    Hallo Solar_Oldi,


    selbstverständlich glauben wir an die Qualität unserer Produkte.
    Wir können aber nicht einschätzen welchen Einfluss ein Fremdprodukt auf unser Gerät hat.
    Daher können wir im Zusammenhang mit einem Fremdprodukt auch keine störungsfreien Betrieb gewährleisten.
    Dies soll nicht heißen, dass das System so nicht funktionieren kann oder es definitiv zu Defekten kommen muss.


    Sollte es innerhalb der Gewährleistung zu einer Störung kommen, werden wir prüfen woran es gelegen haben kann und anhand der vorliegenden Daten eine Entscheidung treffen.


    Hier ein kleines Beispiel aus der Automobilindustrie, um es besser zu verstehen:


    Du lässt an deinem neuen Auto eine Anhängerkupplung eines Fremdanbieters anbauen.
    Das kann funktionieren, aber der Hersteller kann keine Gewährleistung oder Garantie dafür übernehmen,
    da er die Komponenten nicht kennt und ausgiebig prüfen konnte.


    Schönen Gruß °be

    Solar_Oldi: Ich habe eben mit deinem Heizungsbauer über das vorliegende Schreiben gesprochen.
    Die gesamte Situation stellt sich etwas anders dar, als sich auf den ersten Blick vermuten ließ.


    Meine persönliche erste Vermutung war allerdings korrekt. Denn mit dem Schreiben sollte kein genereller Garantieausschluss bestätigt werden, sondern lediglich ein Ausschluss der Garantie bei auftretenden Störungen oder Defekte, die auf die Fremdprodukte zurückzuführen sind.
    Ich werde mich dazu intern noch einmal abstimmen, wie wir mit dieser Sache weiter verfahren und lasse deinem Heizungsbauer entsprechende Informationen zukommen.


    Am besten wendest du dich zwischenzeitlich schon mal an deine Heizungsfirma, um einen detaillierten Zwischenstand zu erfahren.
    Ich halte dich aber auch auf dem Laufenden. ;)


    Schönen Gruß °be

    Solar_Oldi: Ich habe dein Schreiben erhalten.
    Erstmal vielen Dank dafür!
    An dem Schreiben lässt sich erkennen, dass es sich um kein offizielles Schreiben von uns handelt.
    Ich werde nun Kontakt zu deinem Heizungsbauer aufnehmen und klären, wie dieses Schreiben zu Stande gekommen ist.
    Sobald ich alle Details geklärt habe, werde ich dich darüber hier oder auch gerne per PN informieren.


    Schönen Gruß °be

    Zitat

    1) Die elektrische Leistung der BZ wird mit 750 W angegeben, die
    thermische mit 1 kW. Der Gesamtwirkungsgrad (Hs) liegt bei 91,3%. So
    weit so gut. Aber was bedeutet die Angabe 90% (Hi)? Der
    Gesamtwirkungsgrad und auch der elektrische Wirkungsgrad wäre demnach bezogen auf den Heizwert schlechter als bezogen auf den Brennwert??

    Nein der Gesamtwirkungsgrad ist 90% (Hi) und 81% (Hs)

    Hintergrund des Energiemanagers ist, den Eigenverbrauch im Gebäude zu maximieren. Hierfür werden Verbrauchsdaten des Hauses ausgewertet und zur Entscheidung des Startzeitpunktes herangezogen. Die Verbrauchsdaten des Hauses werden hierfür aus einem separaten Zweirichtungszähler ausgelesen. Da es derzeit keine standardisierte Datenschnittstelle an PV-Wechselrichtern gibt, können die Daten der PV - Stromerzeugung nicht vom Energiemanager der Vitovalor ausgewertet und in die Betriebsstrategie integriert werden. Sollte eine PV- Anlage mit der Brennstoffzelle kombiniert werden, betrachtet der Energiemanager den PV-Strom als zugekauften Strom. Der in Entwicklung befindliche Energiemanager von VI betrachtet künftig auch Wetterdaten, Stromtarife und auch die dann hoffentlich standardisierte PV - Schnittstelle um die Kombination solcher Systeme optimal aufeinander abstimmen zu können.

    Die Rücklauftemperatur ist nicht wegen des Brennwert-Effektes auf 40°C begrenzt, innerhalb der Brennstoffzelle wird im Reformierungsprozess des Erdgases zu Wasserstoff Wasser benötigt. Bei einer Rücklauftemperatur von bis zu 40°C kann hier genügend Wasser kondensieren und so ist kein zusätzlicher Wasseranschluss notwendig ist. Die Brennstoffzelle lädt die Speicher mit kontinuierlich 67°C. Hierdurch kann ein spezifischer Durchfluss von ca. 22l/min bei 40°C erreicht werden. Die Wärme der Brennstoffzelle wird hierbei für die Vorwärmung des Trinkwassers genutzt, der Spitzenlastkessel zur Nachwärmung, falls die gewünschte Vorlauftemperatur nicht erreicht werden kann. Dies führt also zu einer Wärmeabnahme aus der Brennstoffzelle und somit zu einer Laufzeiterhöhung auch Außerhalb der Heizperiode.

    Derzeit werden in einzelnen Bundesländern Förderprogramme gestartet, die zwischen 8.000 und 15.000 € der Investition fördern. Im nächsten Jahr ist eine Bundesweite Förderung von Brennstoffzellen geplant. Hierdurch werden die Investitionskosten für das Brennstoffzellenheizgerät gesenkt, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.


    Zitat

    5) Gibt es eigentlich irgendwelche belastbaren Daten zur Haltbarkeit der
    Brennstoffzelle? Oder gibt es - solange solche Daten nicht vorliegen -
    eine kundenfreundliche Garantiepolitik, d.h. bekommt man ein
    Austausch-Stack wenn das alte nach z.B. vier Jahren oder 20.000
    Betriebsstunden die Grätsche macht?

    Panasonic hat bereits in Japan ca 34.000 Brennstoffzellen verkauft. Diese Technik ist also schon mehrere Jahre im Einsatz. Weiter bietet Viessmann eine Funktionsgarantie die vom Kunden erworben werden kann. Hier inbegriffen ist eine Leistungsgaratie ( maximale Degradation der Leistung um 15% in 10 Jahren)

    Unabhängig davon wünsche ich Viessmann Erfolg bei der Weiterentwicklung dieses Gerätes und hoffe, dass die Kostendegression über die Jahre ähnlich verläuft wie bei der Photovoltaik... :D


    Gruß, Sailor

    Danke!


    Gruß °mi

    Hallo bernd schlüter,


    richtig, dass die angesprochenen Edelstahlkessel aus den 80er Jahren sind? Bei den von dir genannten Fauxpas kam aber auch die berühmte nicht diffusionsdichte Fußbodenheizung zum Einsatz. In
    der Heizungswasserseite (eigendlich totes Wasser) wurde ein Zuganker (hält den
    Kessel zusammen) mit einem Stahldraht geschweißt, die dann in
    Kombination mit dieser Fußbodenheizung durchgammelte. Auch heute müssen bei dieser diffusionsoffenen Fußbodenheizung noch Wärmetauscher eingesetzt werden um die Edelstahlwärmetauscher zu schützen, Herstellerunäbhängig.


    Unsere Edelstahl-Speicher sind schon immer aus dem Edelstahl 1.4571.


    Die Verwendung der Bezeichnung V4A ist zwar richtig, aber so zu verstehen als ob mich jemand fragt "was fährst du für ein Auto?" und ich antworte "ein Großes".


    Gruß °mi

    Hallo Solar_Oldi,


    Das Kesseltypenschild sollte der Heizungstechniker so aufkleben, dass man es auch ablesen kann. Richtig!


    Für die Inbetriebnahme benötigen wir eine Checkliste. In der Checkliste wird eines der fünf von uns vorgegebenen Hydraulikschema angekreutzt. Bei Sonderschemen muss es angehängt werden. Wir haben leider, öfters vor halb fertigen Anlagen gestanden oder vor Schemen die mit dem Vitotwin nicht möglich sind. :thumbdown:


    Gruß °mi

    Hallo Marcus68,


    die Garantieverlängerungen werden zentral an die Heizungsbauer versendet. Für die Garantieverlängerung sind in einigen Fällen noch bauseitige Änderungen notwendig. Wenn das nicht zutreffen sollte, können wir gerne mal nachschauen woran es liegen könnte. Eine kurze PN mit Name und Adresse reicht.


    Gruß °mi