Beiträge von BB-Dachs

    Hallo,
    ich lese gerade die Anleitung MSR1 und stolpere dabei über Folgendes:


    1. Auf der FP-Ebene kann ich "Sollwert Fühler 1" und "Sollwert Fühler 2" einstellen. Seltsamerweise finde ich keine Erklärung zum Sinn dieser Werte. Fühler 2 wird wohl nur bei Programm E ausgewertet und Fühler 1 bei Programm S mit dem Sollwert aus der Heizkurve bzw. dem Sollwert Anf. hoher Sollwert verglichen.
    Demnach wären die beiden o.g. "Sollwert Fühler n" so sinnvoll wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt @:pille, oder?


    2. Wenn ich eine Einmodulanlage monovalent, also ohne Kessel/Heizstab/etc. aber mit Puffer in Programm S betreibe, welchen Sinn macht dann der Vorlauffühler? Letztlich wird mir nur "Bivschaltzeit aktiv" angezeigt, obwohl es nichts zu "bivalenten" gibt @:pille.
    Kann man den Fühler einfach abklemmen oder sollte man Ihm über einen Widerstand eine Pseudo-Vorlauftemperatur vorgaukeln?


    Grüße aus Böblingen
    Stefan M.

    Zitat

    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Sieh dir mal sein Profil an, er hat einen Dauerläufer!
    Über 8.000 Std. im Jahr, selbst im Sommer macht er Dauerlauf, ein Traum!!!


    OK, Du hast recht, 8.360h/Jahr und nach fast 10 Jahren 80.888 Bh, Respekt (y).
    Da ich aber sein Objekt nicht kenne, ist mir schlicht nicht klar, wie man 24h lang permanent 2-3kW el. verbraucht ?(. Meiner Erfahrung nach laufen elektrische Geräte selten mit konstanter Last durch - vielleicht gibt es Lasttäler im Stromverbrauch, die er für die WP nutzen kann.
    Rein rechnerisch müsste seine Dauerlast bei 4kW el. liegen - aber das ist ja auch nur ein Durchschnittswert.
    Gruß
    Stefan M.

    Hallo filou,

    Zitat

    Original von filou
    Allerdings hätte mein Dachs im Winter,wenn die Wärme gebraucht wird auch nur ca.2-3kw pro Stunde für die WP übrig :rolleyes:.Evtl.müßte dann noch Strom zugekauft werden ??


    Ich weiß nicht, das würde heißen, daß Du eine permanente (24h!) Grundlast von 2-3kW el. in Deinem Objekt hast.
    Kommt das denn hin?
    Oder kannst Du Deinen Stromverbrauch so verschieben, daß nur entweder die Großverbraucher oder die WP laufen? ?(
    Rechnerisch verkaufst Du aktuell 8000kWh Strom und würdest lt. Bernd ca. 4200kWh brauchen - vielleicht ist da ja noch Potential.
    Gruß
    Stefan M.

    Der Haase-Tank ist kein Massenprodukt, den wird man auf ebay selten finden ;(

    Zitat

    Original von mpoehl
    ...
    Derzeit rechne ich mit 4000l Pufferspeicher, genaueres sagt mir dann der Fachmann, Es wäre eben schön wenn das mit 4*1000l zu lösen ginge.
    ...
    Wieviele Bth läuft euer Dachs im Jahr (mehr als 6000 oder eher weniger)?


    Was haltet Ihr denn von der Pufferspeichergröße? Ich hab nur 1000l, bin aber nicht vergleichbar ...


    Und bei den Bth muß ich auch passen, meiner läuft noch nicht lang genug ...


    Gruß
    Stefan M.

    Zitat

    Original von mpoehl
    Die Treppe selbst ist 3m breit, die einzige Sorge bleibt die Tür in den Keller, das ist eine handelsüblich 73,5 cm Breite.
    ...
    So ein 1000l Pufferspeicher hat den ungefähr welche Abmaße? Ich kann mich da an meinen alten erinnern, der nur mit Mühe in den Keller zu wuchten war.


    Die 73,5cm sind knapp, der Dachs ist ohne Regler auch schon 72cm breit.
    Die 1000er-Speicher, die ich kenne, sind ohne Isolierung 80-90cm breit, nach schlankeren muß googlen oder einen Heizungsbauer fragen.
    Bei der Treppe kommt es auch auf die Tragfähigkeit an und den Verlauf, wenn man die schweren Teile des Dachs in den Keller wuchtet.
    Grüße
    Stefan M.

    Zitat

    Original von Dachsfan
    ...
    Mehr im 3. Forumtreff - Anmeldungen werden noch angenommen ^^ :D


    Klappern fürs Treffen gehört bei Dachsfan zum Handwerk :D - aber er hat ja recht. Hauptthema ist "Stromverkauf an Dritte", da gehören Mieter dazu, passt bei Dir also wie die Faust aufs Auge ;).


    Die Belüftung sollte jedenfalls klappen.


    Gruß
    Stefan M.

    Zitat

    Original von mpoehl
    Leise ist er in der Tat, ich konnte mich heute davon live und in Farbe überzeugen. Er ist um einiges Leiser als meine derzeitige Heiztechnik.


    Frag mal nach ob er die originale Dämmung drin hat oder die verstärkte. Vielleicht ist er noch leiser :D.

    Zitat

    Original von mpoehl
    Anderer Raum ist nicht möglich, da Gasanschluss nur im Keller ist.


    Auch Gasleitungen lassen sich verlängern, und wenn die Heizungsleitungen nicht mehr nach unten in den Keller müssen, ist vielleicht Platz für die Gasleitung nach oben.

    Zitat

    Original von mpoehl
    Alles andere muss ich mal meinen Schornsteinfeger bzw. Fachpersonal fragen.


    Nicht alle Schornsteinfeger kommen mit dem Dachs klar. Mein Tipp: Fachpersonal. Gibts aber auch im Forum, Dachsfan zum Beispiel ...

    Zitat

    Original von mpoehl
    Strom abzuführen ist auch kein Problem, es handelt sich ja um meinen Bastelkellere mit einer, ohne zu wissen das ich sie für diese Zwecke brauche, gelegten Zusatzleitung zum Hauptverteiler (5*4mm²).


    Ja das reicht locker, normal ist 5*2,5mm².


    Du brauchst aber auch Zuluft für den Dachs. Steht Deine Heizung jetzt auch im Keller? Wo bekommt die die Luft her?
    Grüße
    Stefan M.

    @Dachsfan:

    Zitat

    Original von Dachsfan
    Mit dem E-Umbau....er macht sich über das gesamte Gedanken, das habe ich auch damals gemacht. Ich stand vor der Entscheidung, soll ich meine Stromerzeugung dezentral versorgen, wie ist die Situation ?


    Das finde ich vernünftig, denn es ist für die Entscheidung Pro und Kontra KWK mitendscheidend.


    Stimme Dir 100% zu ... hoffe, Du stimmst mir auch zu, wenn ich vermute, daß der Zählerpreis jetzt nicht mehr die Entscheidung beeinflussen wird ;).


    @mpoehl:

    Zitat

    Original von mpoehl
    Mein Haus hat einen Gewölbekeller mit 1,5 m starken Natursteinen. Er ist zwar schön groß (270m²) aber kommt hier nur eine Leitung mehr ins Spiel, egal ob elektro oder Wasserleitung, dann habe ich da ganz schnell ein großen Finanzbatzen zusätlich auf der Gesamtrechnung.


    Derzeit gibt es zwei Bohrungen. Eine für die Esse (alten Schornstein von unten angebohrt) und die Zweite für Wasser- und Heizungsrohre. Thats it!!
    Dahmals haben mich die Bohrungen mehr als die gesamte Heizungsanlage selbst gekostet.


    Das ist natürlich schon sehr wichtig für die Planung der Anlage! Strom braucht der Dachs zum starten und dann muß der Strom auch wieder ins Netz; für den Fall, daß er den Service selbst rufen soll, auch Telefon, und wer will, kann noch mehr anschliessen, wie z.B. Tom das macht.
    Der Schornstein könnte auch noch ein Faktor werden, z.B. kommt da nur der Dachs dran oder noch was anderes (nicht alles geht, aber das sollen Dir besser die Profis sagen).
    Wenn es gar nicht anders geht: über einen anderen Raum nachdenken, der Dachs ist mit entsprechender Dämmung erstaunlich leise.
    Aber als Betreiber halte ich mich bei Schornstein und hydraulicher Einbindung besser heraus ...
    Grüße ins schöne Thüringen (hab Verwandte dort),
    Stefan M.

    Zitat

    Original von Dachsfan
    Wechselstromzähler 24,98 € / Stück
    Drehstromzähler - Stückzahl angeben und Preis abfragen -


    Wie man sieht bekommt man von Dachsfan nicht nur Rat sondern auch Tat ^^

    Zitat

    Original von Dachsfan
    @ BB-Dachs klar das kostet , ist aber fürs Leben. Einmal umgerüstet immer Geld sparen, die es gemacht haben sind alle damit sehr glücklich


    Ich wollte nicht von einer Zählerumrüstung abraten, ich habe es auch gemacht und würde es wieder tun. (y)
    Ich bin nur der Meinung, mit der Planung des elektrischen Umbaus ist mpoehl noch etwas früh dran. Daher würde ich mich jetzt erst um die Heizungsauslegung kümmern, die Elektrik vergisst er sicher nicht. @:-
    Und das Forum ist sicher auch weiterhin für ihn da.


    @mpoehl:
    Da Dachsfan Dich noch nicht darauf aufmerksam gemacht hat, was mich sehr wundert (stichel):
    Du kannst auch für Deinen Bezugs- und Einspeisezähler auch eigene (geeichte) Zähler verwenden, wenn Du einen gut informierten Dachspfleger wie Dachsfan bekommst. Meiner wußte das leider nicht und deswegen hab ich jetzt einen vom EVU .
    Grüße aus Böblingen
    Stefan M.

    Hallo mpoehl,
    falls Dich das Thema Zähler noch interessiert:

    Zitat

    Original von mpoehl
    Wenn Du eigene Zähler nimmst must du diese auch eichen lassen, soweit wie mein Wissensstand ist.


    Ja, die geeichten Zähler sind vorgeschrieben.

    Zitat

    Original von mpoehl
    Wie sieht das den Preislich aus? Kenne das Prob. nur mit Wärmemengenzähler, und die haben es in sich. Eichen ist hier meist teurer als die Neuanschaffung.


    Da liegst Du so falsch nicht, Dachsfan macht auch in Zählern und hat in einem anderen Thread mal eine Hausnummer von 50€/Zähler für Überprüfen und Eichen lassen genannt.
    Die aktuellen Internet-Händlerpreise für neu geeichte Zähler alter Technik (also mechanische Zähler mit rotierender Scheibe):
    - Wechselstrom 31-35€
    - Drehstrom 53-59€
    Gültigkeit der Eichung bei mechanischen Zählern übrigens 16 Jahre.


    Eher zu beachten ist, daß Du bei einer Umstellung auf Stromverkauf an die Mieter auch die Verdrahtung im Zählerschrank ändern mußt, und dazu sollte man auch einen Fachmann haben ... der kostet auch nochmal was.


    Aber mein Tipp, klär zuerst die Heizungsart und dann denn Stromverkauf.


    Grüße aus Böblingen
    Stefan M.

    Zitat

    Original von Dachsfan
    Nun ich denke, das genau das Thema unseres Treffens ist.
    Da gibt es auch viel Info`s.....
    und man kann sich noch anmelden......


    Danke für die wiederholte Einladung, Dachsfan, ich würde auch gern kommen, geht aber nicht, Terminüberschneidung, und Familie geht vor.
    Es sei denn, Du hast Lust, mir das am Freitagabend bei ein-mehreren Bier zu verklickern :-)@@(-: , ich muß dann halt Samstag früh wieder abreisen.
    Die PÖL-Umrüstung wird bei mir jedenfalls immer wahrscheinlicher ...


    filou:
    Dir sei das Treffen trotzdem wärmstens empfohlen ...
    Grüße aus Böblingen
    Stefan

    @Dachsfan und Interessierte:

    Zitat

    Original von Dachsfan


    Ich weiß zwar nicht, worauf die hinaus willst, aber ich sage mal ja.


    Worauf ich hinaus will ...
    Die Frage war doch folgende:

    Zitat

    Original von filou
    Wann werden Altanlagen wieder besser gefördert?
    Kenne viele die nicht mehr in Betrieb sind weil zwar die Heizenergie gebraucht wurde aber die elektrische Energie zu gering vergütet wird.


    Wann gilt eigentlich meine "Altanlage" als "Neuanlage" um einen besseren KWK-Bonus zu bekommen ? Etwa dann wenn ich einen neuen Motor einbauen muß oder wenn ich das Gerät verkaufe und mir ein neues anschließen lasse ???


    Also bleiben hier meines Erachtens folgende Möglichkeiten:
    1. Verkauf der alten Anlage und Kauf einer neuen Anlage. Teuerer Spaß, wenn ich bei der Förderung nach KWK bleibe.
    2. Sanierung mit >50% der Kosten eines Neugerätes ist mit Vorsicht zu geniessen. Bestenfalls ist es eine modernisierte Anlage mit reduzierter Förderung. Und wahrscheinlich ist es teuerer als nichts zu tun.
    3. Umrüstung auf EEG-Anlage. Damit wäre man dann bei 19,1Ct/kWh auf 20 Jahre. Das wäre dann schon lohnend, wenn die Umrüstungskosten im Rahmen bleiben.


    Aus 3. stellen sich die folgenden Fragen:
    Was darf der Netzbetreiber verlangen, um eine Anlage nach EEG anzuerkennen?
    Nur der Nachweis, daß PÖL verbrannt wird?
    Oder Gutachten, Geburtsurkunde der Schwiegermutter und eine Zulassungsgebühr von xxx € ;)?
    Spielt es eine Rolle, daß die Anlage vorher eine Anlage nach KWK war?


    Wenn sich für die Umrüstung keine großen Hindernisse auftun, sind schnell wieder viele alte KWK-Anlagen am Netz.
    Und das wäre doch wünschenswert und auch positiv für die altgedienten Betreiber.


    Grüße
    Stefan