Beiträge von emark

    ja genau das würde ich Optimess auch unterstellen. Die haben früher optische Geräte gebaut und sind dann auf die BHKW's umgestiegen, leider scheinbar ohne das nötige Fachwissen/ Erfahrung. Und nun "und tschüss". War ja nur eine GmbH - d.h. sie haften nicht! Für die ist die Sache damit abgeschlossen. Den Schaden haben wir!


    Ich bin leider nur Architekt und beim konkreten Fachwissen hört es bei mir schnell auf, bzw. habe ich eigentlich gar nicht die Zeit mich mit Details meiner "Heizung" zu beschäftigen.


    Jedoch stellt sich für mich, bzw. für meinen Installateur die Frage was machen, nun.
    Ich habe bewußt ein Raps BHKW gekauft weil ich es wollte, und noch immer will, allerdings weiß ich nicht ob dies noch möglich ist. Das was Pöler geschrieben hat leuchtet mir erstmal ein.


    Wenn es möglich wäre, bestimmte Teile auszutauschen, bzw. zu ertüchtigen wäre das meine Vorzugsvariante und wie schon gesagt wurde - bei den Autos geht es ja auch - vielleicht gibt es dort etwas KnowHow mitzunehmen.


    alikante
    Ich weiß eigentlich auch nicht mehr, nur daß der Insolvenzverwalter nat. versuchen wird, so viel wie möglich rauszuholen. Die Garantie fällt meineserachtens unter alle Ansprüche die jetzt angemeldet werden und je nach noch vorhandener Insolvenzmasse gibt es da noch was oder nicht (ich persöhnlich glaube eher nichts). Ich habe nach Rat des Anwalts meinen Installateur angemahnt das Gerät in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzten, was dieser aber gegenüber Optimess einklagen kann oder will ist noch nicht klar.


    Parallel dazu überlegen wir ob wir das Gerät tauschen, z.B. gegen ein GasDachs aber da bekomme ich doch nur 11ct Vergütung, ich glaube, das rechnet sich für mich nicht, da ich wenig Strom selbst verbrauche.

    Tja nachdem sich die Leute von Optimess durch Insolvenz Ihrer Verantwortung entzogen haben, stehen wir nun mit den Kisten alleine da. Vielleicht können wir auf diesem Weg sowas wie eine Selbsthilfegruppe gründen und unsere Erfahrungen austauschen. Die Hotline von Optimess gibt es ja nur noch bis übermorgen.


    Ich habe zur Zeit folgende ungelöste Probleme:


    - Starke Geräuschentwicklung (Schallentkopplung)
    - Teilweise läuft der Tiger ohne Strom einzuspeisen
    - Unsaubre Verbrennung - starke Rußentwicklung
    - Springt häufig nicht an.


    Ich glaube fast, wir haben mittlerweile schon alles getauscht was in dem Tiger verbaut ist, aber es gibt doch immernoch Teile die kaputtgehen. Als letztes haben wir die Glühkerzen getauscht, da diese voll verdreckt waren. Das sind aber mehr oder weniger "normale" Teile aus dem Automobilfachhandel. Ursache ist scheinbar die unsaubere Verbrennung von Raps. Optimess ist ja nach einer Weile auch auf die "geniale" Idee gekommen den Tiger alle 500 Studen mit Heizöl laufen zu lassen um Verbrennungsrückstände zu beseitigen - das muß doch auch anders gehen!?


    Hat jemand Erfahrungen mit Raps beim Auto? Wie sind da die Problem gelöst? Gibt es eine Möglichkeit den Raps zu filtern damit er sauberer verbrennt?


    Gibt es Erfahrungen mit anderen PÖL BHKW's ? Wie läuft der Raps Dachs? Ich würde den Tiger gerne einfach gegen ein funktionierendes Klein/ Mini BHKW eintauschen.

    Also solche Leute wie die von Optimess bringen die ganze Branche in Verruf.


    Auch wenn Alicante mal was Gutes über die sagen konnte, bleibt doch festzustellen, daß das die Ausnahme war. Die Tieger waren einfach schlumperhaft zusammengeschustert und hatten nie richtig funktioniert.


    Leider hat sich die Firma alles im vorraus bezahlen lassen, so daß die Kunden (wie ich) nun die angeschmierten sind und auf einem Haufen Schrott sitzenbleiben, ohne auch nur eine Hoffnung - d.h. vielleicht steigt ja der Schrottpreis soweit, daß man dafür etwas bekommen könnte, schwer sind die Dinger ja wenigstens.


    p.s. da muß ich leider mal doof fragen: welchen Newsletter, i.e. wo zu abbonieren?

    Das geht doch ein bischen am Thema vorbei. Eigentlich haben alle recht.


    Solarstrom wird zunehmen.
    Vielleicht nicht so sehr bei uns, aber z.B. in Nordafrika. Kabel werden schon gezogen.


    KWK wird zunehmen.
    In der Gesamtheit der Kopplung ist es effizient.


    Der Preis für die Anlagen hängt, wie alles heutzutage hauptsächlich von der Masse, sprich Stückzahl ab. Werden viele BHKW produziert, werden sie billiger, bei gleichem Lohn etc. Gleiches gilt für Solarpanels oder IKEA Möbel. Dafür wird auch subventioniert - steigt die Verkaufszahl der Anlagen, sinkt deren Preis - gut zu beobachten bei der Windenergie.


    Was aber richtigerweise schon öfters anklang, sind die enormen, jahrelangen Subwentionen für Kernenergie plus die gewaltigen Mittel die schon in die Forschung geflossen sind, jahrzehntelang. Mit diesen Subventionen könnten man alle Ökostromanlagen für umsonst verkaufen!

    Zitat

    Als passionierter Bastler ist mir sofort folgender Tipp eingefallen:
    Im BHKW-Shop das hitzebeständige Kompensergummi von Senertec bestellen und damit den Auspuff vom Optimess-BHKW entkoppeln


    das ist sicher gut, aber besser ist es, einen komplett flexiblen Schlauch einzubauen, da sich sonst die vibrierende Luft an dem starren Schlauchmantel immer weiter aufschwingt.


    Das wurde dann auch gemacht und funktioniert sehr gut. (leider sind immer noch Geräusche hörbar, allerdings viel, viel leiser) Das gleiche gilt übrigens auch für die Ansaugung.

    Ich hab auch den kleinsten. Der steht im Altbau im Keller mit massiver Ziegelgewölbedecke.
    Die Stunden muß ich mal wieder nachschauen - werden wohl noch nicht so viele sein, da er den Winter über ja nicht so oft gelaufen ist.


    Das Problem ist nicht nur der Schall ansich - leider hält es Optimess nicht für nötig vor dem Kauf daraufhinzuweisen, bzw. wenigstens den Schallpegel anzugeben (ich glaube der Dachs gibt es an).


    Wenn ich gewußt hätte, wie laut das Ding ist, hätte ich es auch ins Nebengebäude gestellt! Aber ich dachte mir: kurze Leitungswege und mit den Tanks passte die ganze Geschicht auch gerade in meinen Keller.


    Ich glaube alle Probleme wären und sind lösbar - wenn Optimess nur etwas mehr mit den Planern und Bauherren zusammenarbeiten würde.


    Was mich wirklich auf die Palme bringt, ist jedoch die Einstellung der Fa. Optimess Ihren Kunden gegenüber.


    Aber dort rührt sich einfach nichts! Ich hatte gehofft, daß man sich mal verständigen kann und konstruktiv über Probleme unterhalten kann - aber daran sind die gar nicht interessiert, scheint es. Die haben Ihr Geld eingestrichen, sehen bei sich keinen Fehler und hoffen warscheinlich daß der KWK-Boom zukünftig Ihre Kassen mit Geld überspült.


    Ich fand es gut daß sich eine kleine Firma aus dem Osten nach neuen Geschäftsfeldern umschaute und in die KWK einstieg. Die fehlende Erfahrung kann man ja mit Einsatz und Tatkraft wettmachen. Mir ist auch klar, daß dann auch Fehler passieren - nur stimmt hier das Verhältniss von Kaufpreis, Leistung und Kundenbetreuung nicht. Und was mache ich in 3,4,5... Jahren?


    Ich bin nur Planer und kein Techniker, glaube aber daß alle Probleme eher kleine Schwierigkeiten waren - nur für den Preis des Gesamtgerätes möchte ich ein Gerät was funktioniert UND PUNKT. Ich bezahl doch nicht einen Mercedes um dann bei einem Trappi alle paar Tagen den Keilriemen zu wechseln (was ich machen würde, wenn ich nur den Trappipreis bezahlt hätte)
    Zeitweise war mein Installateur täglich auf der Baustelle um z.B.


    - ein Schalldämpfer nachzurüsten
    - das Gerät vom Boden zu entkoppeln (Gummifüsse)
    - innerhalb des Gerätes Schellen anzuziehen
    - innerhalb des Gerätes Leitungsquerschnitte zu vergrößern
    - die Steuerung neu zu programmieren
    - Dichtungen auszuwechseln
    - den Abgasschlauch gegen einen flexiblen und nicht starren zu tauschen (das mußte ich denen sagen, von alleine sind die nicht draufgekommen und mit dem starren Anschluß vibrierte die gesammte Esse und somit das ganze Haus)...


    einen schönen Abend allen

    Leider ging es in mir ziemlich Ähnlich:


    - Lange Wartezeit
    - Bestellung nur bei Vorkasse
    - Super teuer
    - Verspätete Lieferung
    - Mangelhaftes Gerät - lief ein halbes Jahr nur mit täglicher Wartung
    - Schlechte Kommunikation
    - Super Laut - da ist sogar mein Diesel-Transporte leiser!
    - ...


    Aufgrund der aufgetretenen Mängel sowie der Schwierigkeiten bei der Beseitigung derselben ist davon auszugehen, daß hier ein technisch nicht ausgereiftes Produkt installiert wurde und auf Kosten des Bauherren ein Praxistest durchgeführt wurde.
    Bei dem extrem hohen Kaufpreis bin ich jedoch nicht gewillt für diese zusätzlich entstandenen Kosten aufzukommen.


    Stand zur Zeit: Tiger läuft, nach aufwendigen Umbauarbeiten (zusätzl. Türen, Fenster etc.) "nur noch" ständiges Brummen im Haus zu hören


    Fazit: Nie wieder Optimess!


    Das Gerät hat seit Einbau ( November 2006) bis Mai 2007 nicht fehlerfrei funktioniert. Darum waren langwierige Umbauarbeiten meines Haustechnikers und zeitintensive Kontrollarbeiten meinerseits notwendig. Desweiteren emmitierte das Gerät einen unakzeptabel hohen Schallpegel. Daher mußte Ich die Räumlichkeiten, in denen das Blockheizkraftwerk untergebracht wurde, schalldämmtechnisch baulich ertüchtigen.


    Die Aussage in der Werbebroschüre "zur Installation in Einfamilienhäusern geeignet" ist in der Praxis aufgrund des hohen Lärmpegels nicht nachzuvollziehen.


    Nach der Ertüchtigung haben wir jetzt eine Situation, die immer noch nicht ideal ist. Zwar ist der von dem Blockheizkraftwerk ausgehende Lärm nunmehr gedämmt, doch ist immer noch ein ständiges Brummen in den Büroräumen des Erdgeschosses, im Treppenhaus sowie im Außenbereich wahrnehmbar. In der im Obergeschoß befindlichen Wohnung ist das Brummen in der Nähe des Schornsteins hörbar.


    Für mich ist dieser ganze Vorgang eine außerordentlich ärgerliche und zeitintensive Sache. Mir scheint jedoch, daß bei Optimess die Sache überhaupt nicht ernst genommen wird und die mit Zahlungseingang der per Vorkasse zu zahlenden Kaufsumme Ihre Leistung für erledigt ansehen.


    Leider ist Optimess auf die in meinem Schreiben aufgezeigten Problemstellungen und Lösungsvorschläge nicht eingegangen und sie haben nur unverbindliche Allgemeinplätze geäußert. Telefonisch war nur schwer jemand zu erreichen. Somit mußte ich die ganze Sache dem Anwalt übergeben.