Beiträge von Energiepionier

    also Dein hotel hat in etwa die Größe von meinem. Stromverbrauch 40-50.000 kWh und Heizöl 20-25.000 l bei BHKW-Betrieb, ohne BHKW
    etwa 15.000 l pro Jahr. Nach ein paar Monaten könntest Du aber mal die Zähler ablesen, oder ist das Hotel noch nicht richtig in Betrieb?


    Die Größenordnung max. 15 kW el die Firestarter angibt passt schon. Aber unbedingt modulierend wählen, so dass Du auch mal mit 7 kW oder
    besser 5 kW fahren kannst. Wäre mein Vorschlag. Meist liegen alle Berechnungen auch daneben. Vertraue meinem Erfahrungswert 5-15 kW el.
    Was darüber verbraucht wird, kaufst Du zu.


    Fritz

    So ist es! Wo soll der Strom hin? Während des Förderzeitraums von 10 Jahren kann man noch gerade wirtschaftlich einspeisen. Bei steigenden
    Heizöl- und Gaspreisen wird aber auch dies knapp. Und nach 10 Jahren decken die Einspeiseerlöse bei weitem nicht die Primärkosten.


    Man sollte unbedingt ein BHKW mit modulierender Leistung anschaffen, so im Bereich 5-15 kW elektrisch. Erfahrungsgemäß schwankt aber die
    thermische Lesitung nicht so stark. D. h. im Sommer wird das BHKW zu oft abschalten, da die Wärme nicht gebraucht wird.
    In Ergänzung das Schwimmbad wäre eine gute Sache. :)

    Die immensen Verwaltungsaktivitäten, wie Förderprogramm KWK-Zuschlag (nur für 10 Jahre),
    Mineralölsteuerbefreiung durch Zollamt,
    Subventionen beim Kauf von BHKWs,
    Rechnung-Schreibereien hin und her, damit verbundener Ärger, wegen nicht Anerkennung, und daraus folgenden gerichtlichen Klagen.
    Dies alles könnten wir uns ersparen, mit einem vor- und rückwärtslaufenden Zähler -saldierender Zähler- , zumindest bei Kleinanlagen
    unter 10 kW elektrisch. Der gesamte Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den Vorteilen.
    Dies predige ich schon seit mittlerweile über 18 Jahren.
    Gegenargumente, wie Stromverfügbarkeit, Netznutzung usw. zählen nicht.
    Unser BHKW-Strom unter 10 kW Leistung schafft bei der Einspeisung es nicht weiter, als 2-3 Nachbarhäuser.
    Diese Stromkabel haben wir über den Baukostenzuschuss längst bezahlt.

    Hallo BHKW Freunde,


    selbstverständlich möchte ich auch gern kommen. Danke für die Einladung Joachim.


    Thomas, kannst Du mich bei Deinem Fussmarsch unterwegs abholen? Dann laufen wir zu Zweit weiter.


    Grüße von Fritz


    PS. Den Georg aus Weißenburg sollten wir noch direkt anstupsen. Der liest glaube ich nicht so mit.

    hallo BHKW-Freunde,
    18 Jahre lang fielen meine BHKWs nicht unter die KaminkehrerVO. Jetzt erzählt mir mein Schlotfeger, dass sich die BimsV geändert hat, und dass
    "bivalente Anlagen" nicht mehr befreit sind. Ich hatte bis jetzt das BHKW kombiniert mit einem Kachelofen. Ein Heizkessel stand zwar noch im Keller, wurde aber nicht genutzt.
    Jetzt kam mein Kaminkehrer beim letzten Kehren des Kamins für den Kachelofen, auf die Idee, dass er meinen abgeschaltenen Heizkessel in Betrieb nahm, und hat auch gleich eine Abgasmessung durchgeführt. Das Messergebnis war gut, keine Beanstandungen. Und glatt stand das Messen auch auf der Rechnung.
    Meine Frage an Euch, fällt ein abgeschaltener Heizkessel unter die BimsV?


    Mein Schlotfeger fühlt sich glaube ich in seiner Ehre gekränkt, da er beim BHKW nichts zu melden hat. Jetzt will er auf meinen Heizkessel losgehen.


    Grüße von Fritz

    Eine Frage an euch Zwei Saldierer ( Zähler läuft mal so mal so )
    wie würdet Ihr in den system die EEG-Umlage rechnen

    überhaupt nicht, die Arbeit würden wir uns sparen!
    Es ist ja nicht wirklich Strom geflossen, nur mal schnell geliehen und dann wieder schnell genommen.
    Tauschhandel, die gerechteste Sache der Welt, und wir umgehen die Geldentwertung, und das FA sieht auch nichts, denn wo nichts ist,
    kann man nichts abrechnen. :rolleyes:

    Warum nicht für Kleineinspeiser das Netz als Puffer nutzen lassen....also den Rückwärtslaufenden Zähler
    Klar wird hier nicht jede kwh auseinanderdividiert und damit "ungerecht", aber der "Schaden" würde in einem sehr gesunden verhältnis zum Nutzen stehen. Da könnten wir glatt sämtliche Förderungen abschaffen und dennoch ein Konjukturprogramm für BHKWs auslösen.

    hallo firestarter,


    das ist meine Forderung seit 17 Jahren. Kannst hier im Forum nachlesen.
    und da die BhkWs meist tags laufen hätte das EVU auch noch den Gewinn, dass nachts geliefert wird und tags der Strom zurück gegeben wird.
    wäre unbürokratisch, keinerlei Abrechnung, wenn man seinen Zähler auf Null ausbalanciert. Wer trotzdem Überschuss-Einspeisen will,
    rechnet halt nach KWK ab, wenn ihm das zu wenig, -bei einer Bestandsanlage-, dann muss er ja nicht Einspeisen.
    Und die 5-10 kW tun dem Netz in keinster Weise weh. Ich seh da keinen Schaden für die EVUs. Im Gegenteil könnten sie
    bei einer Großstadt 2 Mitarbeiter einsparen. "Au wei, jetzt bin ich vielleicht wieder in ein Fettnäpfchen getreten"


    Fritz

    Das was Ihr hier schreibt, versteht kein normal Sterblicher!
    Lasst das mal einem Stromverbraucher lesen, der schüttelt nur mit dem Kopf.
    Und auch einen normal sterblichen dezentralen Einspeiser mit unter 10 kW oder eigentlich 50 kW Leistung, sollte dieser Krampf
    vNNE und NNE nicht interessieren müssen.
    Damit sollen sich die Großen 4 bekriegen.
    Wir brauchen einfachere Lösungen.
    Ich hab so das Gefühl, dass man sich für sehr intelligent hält, weil man diese komplizierte Thematik begreift.
    Das begreifen auch die Politiker nicht, welche darüber abstimmen.


    Fritz

    Wir sollten darauf achten, dass der eigenerzeugte und -verbrauchte Strom nicht in Gefahr kommt, auch mit diesem Kostenblock belegt zu werden, wenn Gemeindekämmerer und Finanzminster irgendwann Begehrlichkeiten entwickeln.

    Welch eine Großzügigkeit!!! Jetzt sollten wir auch noch Steuern und Abgaben zahlen, auf den Strom, der das Netz nicht einmal berührt.


    So was kann nur einer schreiben, der selbst kein BHKW betreibt. Gunnar, ich weiß Du verteidigst uns dass dieser Strom nicht mit Abgaben belastet
    sein soll. Aber so richtig überzeugend fühle ich mich nicht von Dir im Club B.KWK vertreten.
    In diesem Verein sollten die BHKW-Betreiber selbst Mitglieder sein, und nicht überwiegend Vertreter der kommunalen Stadtwerke.


    Dann bitte ich Dich einmal mir vorzurechnen, wie man von 4-5 Cent üblichem Preis bei einem Ölpreis oder Gaspreis von 4-5 Ct/kWh
    selbst mit einem Eigenanteil Strom von vielleicht 40 % , keine roten Zahlen schreibt.


    Deine Kommentare waren schon immer dahin gehend, möglichst komplizierte Lösungen zu finden, die nur helfen,
    BHKW-Interessenten abzuschrecken.

    Servus Manfred,


    das Netz ist kein Puffer, das kann ich akzeptieren. Jetzt hab ich aber 180 m entfernt ein Hotel, und 250 m entfernt auch ein
    Anwesen, sogar mit Mittelspannungs-Trafo.
    Deiner Meinung nach müsste ich jetzt alle 3 Nachbarn, 3 Häuser weiter über das Netz kostenlos beliefern dürfen.
    Kurz gesagt, die Nachbarn, das bin ich selbst.
    Ich könnt jetzt jedes Anwesen von dem anderen beliefern. In 2en sind BHKWs vorhanden und im 3ten könnte 1 WKA angeschlossen werden.
    Darf ich aber nicht!


    Der Einfachheithalber, weniger Bürokratismus, hätte ich gesagt ich nutze das Netz als Puffer.



    Was räts Du mir jetzt??



    Gruß Fritz



    PS. Übrigens liegt auf halbem Weg auch noch eine Staustufe "Regnitz" Förstermühle dazwischen.
    Diese könnte, wenn ein WKA (mögliche Leistung 350 kW) realisierbar wäre, an meinen Mittelspannungstrafo angeschlossen werden.

    Ich weiß, was die Netznutzung anbelangt, bin ich ziemlich frustriert und seit 1 Jahrzehnt immer nur gegen Mauern gelaufen.
    Ich bin halt mal der, der schon 10 Jahre keine vernünftige Vergütung bekommt. Erstbetrieb 1993. Seit 10 Jahren laufen meine BHKWs auf Sparflamme, bzw. derzeit überhaupt nicht.
    Wenn Ihr mal aus dem KWK-Zuschlag von 5,11 Cent rausfallt, dann seit Ihr auch wieder der Willkür der EVUs ausgeliefert.


    So hat man früher alle älteren privaten Wasserkraftwerke "sterben lassen". Es hat sich keine Sanierung und Modernisierung mehr gelohnt.
    Vom "Üblichen Preis" an der Börse EEX kann man nicht leben. Irgendwann sterben dann alle alten BHKWs! und aus ist es mit der alternativen
    dezentralen Versorgung im Niederspannungsnetz.
    ;(