Beiträge von Energiepionier

    Die Novellierung des KWK-Gesetzes ist eine einzige Katastrophe, sowohl für Alt-, als auch für Neuanlagen.
    Ich glaube, dass sich an dem Inhalt auch nichts Gravierendes ändern wird.
    Man will mit aller Kraft weg, von irgendwelchen Subventionen.


    Man sollte jetzt parallel daran arbeiten, dass wir unseren übrigen Strom nicht mehr "einspeisen", sondern ihn direkt vermarkten, d. h. direkt an Dritte verkaufen. Wir müssen also darauf drängen, dass wesentlich günstigere Durchleitungsnetzgebühren anfallen, wenn wir nur im Niederspannungsnetz verkaufen. Es kann doch nicht angehen, dass wir im Niederspannungsnetz die gleichen Durchleitungskosten bezahlen, wie wenn von München nach Hamburg geliefert wird.
    Auch an der Durchsetzung des saldierenden Zählers, wie er jetzt in GB und NL
    angeblich erlaubt wird, sollten wir weiter arbeiten.


    Gruß Fritz

    Hallo Tom,


    ja, eine Antwort hab ich bekommen von dem Verband der Energieverbraucher.
    Es war eine positive Antwort, die meine Anschuldigungen bestätigte.
    Jedoch auch nur allgemeines Blabla, wann und wie die Anreizregulierung in Kraft tritt.
    Ich mail Dir die Antwort weiter, hab sie aber jetzt nicht hier auf diesem Computer.
    Oder meinst Du, ich soll die Antwort hier einstellen? Wie?


    Gruß Fritz

    Ich muss dem Firestarter recht geben. Ich hab mir anfangs auch schwer getan , mich zurecht zu finden. Unter Forum sind die 1ten 6 Artikel nur von Dachs.
    Im Portal schauts dann schon besser aus, hier sind die aktuellen Artikel immer vorne dran.
    Sollte man auf vielleicht nur das Portal führen. Es sind doch in beiden die gleichen Artikel. Das hat mich anfangs so verwirrt, ich dachte immer das sind verschiedene Sachen.
    Dann könnte man vielleicht einrichten, Beiträge suchen nach Aktualität, nach alphabetisch, nach BHKW Hersteller, nach Beitragsart usw.


    Oder ist das jetzt schon möglich?


    Grüße von Fritz

    Hallo vielen Dank, für die vielen Anregungen. Bei Solarplexus hab ich jetzt auch angefragt.
    Interessant ist, dass alle Eure Meinungen in Richtung Passivhaus mit großem Puffer und solarer Unterstützung gehen (ist auch @:- ), obwohl Ihr alle, wie ich auch, BHKW-Betreiber seid.
    Sollte das das Ende der BHKW´s schon bedeuten? Das Problem ist halt der teuere Kraftsoffeinsatz, welcher weiter immens steigen wird.


    Wie komm ich bei dieser Lösung zu günstigem Strom?


    Grüße von Fritz

    klingt alles noch ein wenig nach visionärer Technologie!


    Die Leute von solifer verkaufen oder vermittlen die etwas?
    Ich hab dort schon angeschrieben, bin mal gespannt.


    Auch das mit der Vakuum Dämmung TWD klingt noch sehr visionär, ich brauch was Handfestes. Mein Architekt kann mit sowas nichts anfangen.

    Ein zweites Projekt habe ich im Internet neulich gesehen, ein glaube 39m³ Wärmepuffer, der über Solarthermie gefüttert wird steht zentral im Gebäude. Eine weitere Wärmequelle schien nicht notwendig.


    Grüße


    Bruno[/quote]



    Das find ich interessant. Wo hast Du das gefunden im Internet?
    Man braucht einen Speicher, der mehrere Tage überbrücken kann.
    Außerdem gehen die Abstrahlungsverluste des Speichers wieder ins Gebäude.


    Ich denke auch, wie AxelF schon sagt, das Passivhaus mit einer Wärmepumpe ergänzen, um die Wärmelücken zu schließen.

    Da hast Du recht, mit solchen Branchen wie Metzgereien, Brauereien usw.
    Ich meinte mehr ein Büro- und Verwaltungsgebäude, also kein produzierendes Gewerbe, da müssen die Gegebenheiten nochmals im Detail abgewogen werden.
    Ich kann mir immer nicht vorstellen, dass ein Passivhaus ohne Energiezufuhr außer der Sonne auskommt. Im Winter scheint doch in Deutschland oft
    wochenlang keine Sonne, was ist dann?

    Wieso bei Gewerbe vorrangig BHKW , bei Gewerbe, außer Hotel, wird doch oft kaum Brauchwasser gebraucht, dann steht das BHKW im Sommer.


    Bei einem Passivhaus mit Solar, hast Du da Preisvorstellungen, wie viel teurer es zu einem Haus nach aktueller Wärmeschutzverordnung kommt?
    Die Anforderungen, aktuell, sind ja mittlerweile auch schon sehr hoch.


    Grüße von Fritz

    Frage an alle BHKW-Forum Teilnehmer:


    Angenommen Ihr würdet einen Neubau für Wohnen oder Gewerbe planen, welche Energieform würdet Ihr wählen?


    Es stehen zur Auswahl:
    Gas, Heizöl, Kraft- Wärmekopplung mit Heizöl, Pflanzenöl oder Gas, Strom, Grundwasser- bzw. Solewärmepumpe, Holz- oder Pelletsheizung, Solarenergie in Kombination mit
    Passivhaus.


    Ich erwarte Eure objektive Diskussion (bitte nicht nur Dachs vorschlagen), unter dem zukünftigen Aspekt, dass höchstwahrscheinlich alle Energieformen teurer werden.


    Betrachtet es bitte unter wirtschaftlichen, wie auch unter umweltgerechten Gesichtspunkten.


    Ich freu mich schon auf das Ergebnis. (y)


    Es grüßt Euch herzlich, Der Energiepionier aus Erlangen, Fritz

    Zitat

    2. Sollt ich bei der Luftkanalführung einen zusätzlichen Abzweig
    in den Heizungsraum vorsehen, um bei sehr kalten Temperaturen
    doch vorgewärmte Luft ansaugen zu lassen ?


    Der Motor braucht zum Verbrennen Sauerstoff, die holt er sich aus der Luft.
    Kalte Luft hat mehr O²/Rauminhalt


    Grüße von Fritz

    Seitdem ich zu meiner BHKW-Anlage eine PV Anlage aufs Dach montiert habe,
    zahlt mein Netzbetreiber überhaupt nicht mehr. Wir streiten jetzt schon
    3 Jahre, demnächst sind wir vor Gericht. :D
    Der Netzbetreiber Erlanger Stadtwerke unterstellt mir, dass BHKW Strom
    über den PV Zähler ins Netz geht, und das obwohl ein konzessionierter
    Elektriker alle Arbeiten vorschriftsmäßig angeschlossen hat.
    Die Einspeisungen sind alle vergleichbar mit den Erträgen bei SFV

    folgende Berichte habe ich an Staatssekretär Würmeling,
    OB in Erlangen, Vorstand der Erlanger Stadtwerke, BNA, BMWi,
    Presse Nürnberg, Presse Erlangen, und weitere versandt.


    Grüße aus Erlangen von Fritz



    Sehr geehrter Herr Staatssekretär Joachim Würmeling,


    aufmerksam habe ich die Zeitungsartikel über obige Tagung gelesen.


    Anscheinend sind Sie der richtige Ansprechpartner, der endlich einmal etwas unternimmt, damit die Netzdurchleitegebühren gesenkt werden müssen.
    In Erlangen sind z. B. die Netzgebühren für Durchleitung im Niederspannungsnetz, bei ca. 6,5 Ct./kWh.
    Wenn Kleinst-KWK-Anlagen Strom ins Netz liefern, welcher nur vielleicht ca. 100 m das Niederspannungsnetz bis zum
    nächsten Nachbarn nutzen, dann werden nur ein paar Hunderstel-Cent, bzw. Zehntel-Cent, je nach eingebautem Zähler,
    als vermiedene Netzkosten vergütet. Obwohl wir KWK-Betreiber kein Hoch-, Mittel- und fast auch das Niederspannungsnetz,
    und keine Trafostaionen, nutzen. Das Niederspannungsnetz wurde sogar zu mindestens 70 % über den Baukostenzuschuss vom
    Stromabnehmer selbst finanziert. Trotzdem müssen wir für deren Nutzung teuer bezahlen. Vermiedene Netzkosten werden
    fast zu 0 vergütet. Das stinkt zum Himmel.
    Ich wollte Ihnen Mut machen, dass der Schritt "Anreizregulierung" der richtige Weg ist, wenn auch die Presse ziemlich
    negativ berichtet hat. Natürlich hängen die Politiker wie immer ihr Fähnlein in den Wind.
    Aber es ist doch nicht einzusehen, dass über die Netzkosten, der öffentliche Nahverkehr und Sonstiges, subventioniert werden.
    Auch wollen die Strom- und Gaskunden, nicht einen aufgeblähten Verwaltungsapparat bezahlen, auch wenn es Arbeitsplätze
    kostet. Dann müssten gerechterweise die Heizölverbraucher, und Pelletsheizer auch belangt werden.


    Unten stehenden Artikel, habe ich an verschiedene Ministerien geschickt. Jedoch, wie Sie sich denken können,
    wenig Hilfe erhalten.


    Viel Erfolg weiterhin,


    wünscht Ihnen


    Fritz Trapper




    Sehr geehrte Damen und Herren,



    ich bin seit 1993 Betreiber von 3 kleinen BHKW´s mit einer Leistung von 6-15 kW el. Das KWK-Gesetz ist in keinster Weise geeignet ein Klein-BHKW wirtschaftlich zu betreiben. Auch ist das KWK-Gesetz und seine Durchführung, auch was die Durchleitung von Strom anbelangt, viel zu kompliziert und bürokratisch zu aufwändig.


    Bei einem Klein-BHKW fließt der eingespeiste Strom sofort wieder beim Nachbarn 2 bis 3 Häuser weiter, wieder aus dem Netz zum Verbraucher. Das Netz wird fasst nicht genutzt. Zudem wurde das Netz sowieso von sämtlichen Stromanschlussnehmern, zu 70 % über die Baukostenzuschüsse bezahlt. Die restlichen 30 % wurden über die Verbrauchskosten, abgerechnet.



    Meines Erachtens ist die einzige sinnvolle Lösung, welche den Durchbruch der Klein-BHKW´s, einleiten könnte, wenn ein saldierender Drehstromzähler zum Einsatz kommen dürfte. Als Gegenargument kommt regelmäßig, dass das KWK-Gesetz dies nicht erlaubt, und rückwärts laufende Zähler nicht geeicht sind. Eine Eichung für den Rückwärtslauf könnte man ohne weiteres durchführen.


    Gerade ältere BHKW Anlagen welche vor 2002 ans Netz gingen, sind nach dem KWK-Gesetz zum Abschalten gezwungen.



    Die EVU´s und Stadtwerke argumentieren regelmäßig, dass das Netz nicht kostenlos genutzt werden darf, obwohl die Summe der Klein-BHKW´s die Spitzenlast der Netzbetreiber senken würden. Klein-BHKW´s sind wärmegeführt, d. h. sie laufen dann, wenn auch die höchsten Stromspitzen sind, nämlich tagsüber, z. B. zu Aufstehzeiten 6-8 Uhr. Selbst über eine geringe, pauschale Netznutzungsgebühr könnte man diskutieren. Nach dem jetzigen KWK-Gesetz bekommt man für den eingespeisten Strom bei Anlagen vor 2002, nur ca. 1/3 bis 1/4 des Bezugspreises. Damit kann man ein BHKW nicht wirtschaftlich betreiben.



    Leider haben die Klein-BHKW Betreiber keine Lobby, welche sie bei der Gesetzesbildung, vertreten. Deshalb wende ich mich an Sie.


    In der Hoffnung, dass mein Anschreiben nicht auf dem Schreibtisch verstaubt, verbleibe ich



    mit freundlichen Grüßen



    Fritz Trapper



    Ein Energiepionier, der 1ten Stunde