Holzgas-BHKW: Umrüstung auf Eigenstromverbrauch

  • wäre aber bei den entsprechenden Anschaffungskosten für so einen Generator zu überdenken.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, eine Liste aller benötigten Komponenten zu machen. Vielleicht wäre es ja eine Option, "einfach" einen sync-Generator anzuflanschen.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Und dann?

    Dann hat er einen Notstromer der mit Lastwechsel u. unterschiedlichen Gasqualitäten in der Frequenz rauf und runter geht.

    Netzparallele BHKW haben keinen Drehzahlregler, er kann ja noch nichtmal eine ungefähre Drehzahl halten, von 1500U/Min für 50Hz wäre er ganz weit weg.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Dann hat er einen Notstromer der mit Lastwechsel u. unterschiedlichen Gasqualitäten in der Frequenz rauf und runter geht.

    Naja, besser als mit einem Async ist das allemal, jedenfalls ist die Spannung stabil.

    Ein gewisse Regelung macht natürlich Sinn, die bringt z. B. ein Rotec-Controler auch mit. Man kann natürlich auch etwas mehr treiben, wenn man Wert darauf legt.

    Und billiger als 20kW Wechselrichter wird das mit Sicherheit auch.


    mindestens 64 280Ah Zellen und das Problem ist gelöst

    Die will auch nicht jeder investieren.


    Deshalb mein Vorschlag, zuerst mal die Investition zusammenzählen und dann abwägen, was man dafür hat.


    Ich sag ja nicht, dass es eine Synk-Maschine sein muss, aber als Option wäre es überlegenswert |__|:-)

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  • Du kannst die 64 Akkuzellen auch weg lassen, funktioniert auch ohne.

    Aber dann müsste das Teil ununterbrochen laufen und wäre deutlich anfälliger bei Lastwechsel oder wechselnder Gasqualität.


    Was für ein Rotec Controller soll das sein, der dir 20 KW Lastwechsel bei einem Notstromer regelt?

    Du kannst aus einer 20KW netzparallelen Maschine kein 20KW Notstromer bauen ohne stabilisierenden Puffer.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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  • Was für ein Rotec Controller soll das sein, der dir 20 KW Lastwechsel bei einem Notstromer regelt?

    Du solltest nicht bewusst Äpfel mit Birnen vergleichen. Das Thema Akku und Wechselrichter ist das eine, das Thema Leistungsregelung am Motor das andere. Ohne Akku kann auch der Wechselrichter am DC-Generator keine Sprungfunktion einer Last ausgleichen.


    Ich hab keine Ahnung, was der DC-Generator und was die Wechselrichter für 20kW kosten würden und wir wissen auch nicht, ob der TE vielleicht schon mit 12kW zufrieden wäre oder doch die 32kVA ausschöpfen will. Einen großen Unterschied macht der Akkus und der ist ein echter Kostenfaktor. Günstige Stromspeicher dürften aktuell bei €500 / kWh liegen. Das wären bei Deinem Vorschlag als Minimum ca. €30000 (besser das doppelte). Selberbauen aus Chinabestellungen ist auch nicht jedermann Sache und wird auch nicht wirklich billig.


    Und die Wechselrichter sind auch nicht umsonst, auch wenn es nur 12kW werden.


    Deshalb muss ich mich leider wiederhoen:

    . . zuerst mal die Investition zusammenzählen und dann abwägen, was man dafür hat.

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  • Sicher kann der DC Generator mit Wechselrichter eine Sprungfunktion einer Last ausgleichen.

    Nur nicht in dem Ausmaß wie mit Akku.

    Was passiert den bei Lastwechsel bei einem DC Generator? Die Drehzahl geht runter oder rauf, je nach dem ob Last dazu oder weg geht.

    Dem DC Geberator ist das egal ob er mit 1500 oder 2500Umin läuft, da kommt immer die eingestellte Spannung/Strom raus.

    Unter 1500 Umin fällt der Strom Linear mit der Drehzahl.

    Dem Wechselrichter ist das sowieso egal, der Liefert seine 50Hz, egal ob der Motor mit 1500 oder 2500U/min läuft.


    Meine 28KWh Lifepo4 mit REC BMS haben gerade mal 4K gekostet.

    Bei den vorgeschlagenen 64 Zellen (56KWh) mit einem REC wären wir bei ca. 7K. Wie du auf 30K kommst ist mir nicht klar.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

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  • Was für ein Rotec Controller soll das sein, der dir 20 KW Lastwechsel bei einem Notstromer regelt?

    Du kannst aus einer 20KW netzparallelen Maschine kein 20KW Notstromer bauen ohne stabilisierenden Puffer.

    Mir fällt kein Grund ein, warum das nicht gehen sollte.


    Gegenfrage: Wie arbeitet denn die Drehzahlregelung bei einem fertigen Notstromer? Entweder mechanischer Drehzahlregler oder elektronischer Regler (wie b.B. der von Rotek). Und die müssen Lastwechsel abkönnen.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Was passiert den bei Lastwechsel bei einem DC Generator? Die Drehzahl geht runter oder rauf, je nach dem ob Last dazu oder weg geht.

    Sprungfunktion: Die Energiebilanz muss immer aufgehen. Wenn man xkW zuschaltet, dann kann auch ein DC- Generator die Energie für diese xkW nur aus der Schwungmasse nehmen. Um zu sagen, wie lange es reicht um z. B. 6kW für einen Elektroherd zu liefern müsste man die Schwungmasse kennen. Das wird vermutlich ein paar 0,1Sekunden reichen, aber dazu wird auch die Drehzahl des Holzgasmotors in den Keller gehen und dann bringt der auch nicht mehr viel. Ergo nur ein sehr kurzer Sprung.


    Bei den vorgeschlagenen 64 Zellen (56KWh) mit einem REC wären wir bei ca. 7K. Wie du auf 30K kommst ist mir nicht klar.

    Dazu habe ich einen Preis von €500 für günstige „fertige“ Speicher angesetzt, die man aber noch immer selber verbauen muss. Wenn man das von einem Profi machen läßt, reicht der Preis sicher bei weitem nicht. Und sorry, aber die Preise die Du persönlich ansetzen kannst, kann nicht jeder realisieren. (Aktuell schon garnicht).


    |__|:-) Ich denke, wir beenden die Diskussion, bis der TE dazu was sagt. Ansonsten ist das doch nur :glaskugel: und nur noch ätzend für die Leser. |__|:-)

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    Mir fällt kein Grund ein, warum das nicht gehen sollte.


    Gegenfrage: Wie arbeitet denn die Drehzahlregelung bei einem fertigen Notstromer? Entweder mechanischer Drehzahlregler oder elektronischer Regler (wie b.B. der von Rotek). Und die müssen Lastwechsel abkönnen.

    Du kannst einen Generator der netzparallel 20KW liefert nicht zum 20KW Notstromer machen, dafür ist er zu schwach.

    Du brauchst für einen Notstromer mehr als 100% Reserveleistung, damit der Motor bei Lastwechsel nicht in die Knie geht bzw abwürgt.

    Werfe doch mal ein Blick auf Notstromer in Beziehung Motorleistung und elektrischer Leistung.

    Wenn du nicht gerade bei den billigen China Notstromern schaust, wirst du merken, dass die Motorleistung fast immer 100% höher ist wie die Elektrische Leistung. Und selbt die Geräte verkraften keine 100% Lastwechsel ohne extreme Drehzahlschwankung.


    Die einzige Alternative wäre noch ein Inverter, somit wäre der TE etwas unabhängiger von der Drehzahl.

    Macht Senertec bei seinen aktuellen BHKW ja auch.

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    Einmal editiert, zuletzt von stromsparer99 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von stromsparer99 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Meiner Ansicht nach beißt Ihr Euch zu sehr an den Lastwechseln und dem Inselbetrieb fest.


    Das Holzgas-BHKW läuft doch jetzt schon netzparallel. Das würde ich so lassen, denn es hat schon seine Vorteile, das Netz als stabilisierende Komponente zu benutzen.


    Aus dem vorhandenen System dann eine Inselanlage zu bauen halte ich nicht für ein sinnvolles Unterfangen.


    Ob das BHKW nun viel oder wenig Strom einspeist hängt doch nur davon ab, wie zu der Zeit, wo das BHKW läuft, das Verhältnis von Strombedarf und Stromerzeugung liegt. Daran würde ich drehen und den Strombedarf an der Laufzeit des BHKW ausrichten. Schon erreicht man mehr Eigenverbrauch.


    Netzeinspeisung ist doch nicht per se schlecht und daher unbedingt zu vermeiden...

  • Die Frage ist doch, ob er die Anlage überhaupt ans Netz anschliesen darf.

    Die Anlage ist doch bestimmt schon älter.

    Abgesehen davon soll das Teil auch bei Netzausfall laufen können.

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