Holzgas-BHKW: Umrüstung auf Eigenstromverbrauch

Flansche einen DC Generator dran und wandle mit einem Wechselrichter. Dann sind Drehzahlschwankungen egal.

https://www.sogaenergyteam.com…les-48-vdc-brushless-avr/

Das habe ich so in Betrieb und lade den Lifepo4 Speicher, wandeln tue ich mit Virctron.

holzgas 2023 Das Problem über welches du nachdenkst gibt es nicht bzw. kann es nicht geben wenn die Anlage tatsächlich so am Netz war. Die Gasqualität schwankt sicherlich, das führt aber nicht zu Frequenzschwankungen - das Netz gibt diese fix vor - sondern "nur" zu Leistungsschwankungen die aber in bestimmtem Rahmen unkritisch sind.

Ich denke du hast den Teil mit dem Eigenstrom überlesen. Ich denke der TE will unabhängig vom Netz Strom produzieren.

Ein wenig mehr Information wäre nötig, um was konkretes sagen zu können.

Wichtig: soll das BHKW nur noch "off grid" fahren oder nur bei Netzausfall?

Zitat von holzgas 2023

Das Problem ist ja ,das die Gas qualitativ nicht gleich ist und der Motor dadurch mit Unterschiedlichen Drehzahlen läuft!

Das hat aber nichts mit Sync oder Async zu tun und hängt auch nicht nur von der Gasqualität ab, sondern auch von der abverlangen Leistung.

Das Ganze ist ein Problem der Regelung, sowohl für die Leistungsentwicklung (Gas geben bei weniger gehaltvollem Gas) als auch für die Stromabnahme. Das Einschalten eines Herds ist eine Sprungfunktion in der Leistungsentnahme.

Wäre nur ein Problem im Offgrid Betrieb. Ongrid arbeit das BHKW ja immer mit gleicher leistung ins Netz, egal ob du Verbraucher ein/aus schaltest.

Zitat von holzgas 2023

Also ich möchte nicht ins Netz Einspeisen!

Das Bhkw hat einen 8ZYLINDER Motor mit 6l Hubraum und läuft mit einer Drehzahl von bis zu ca 1500Umdrehungen!

Gruß Thomas

Moin, also nicht Einspeisen, soweit ok. Aber soll es Netzparallel laufen oder soll es eine eigene vom Netz getrennte Insel bilden? Das Ding ist bislang immer über 1500U/min gelaufen sonst hätte es keinen Strom produzieren können. Ich gebe zu bedenken das 30KW bei 48V über 600A sind, die Installation hat es in sich.

Zitat von holzgas 2023

Was sagt der Netzversorger denn dazu?

Da mußt du schon selbst bzw. dein beauftragter Elektriker nachfragen.

Ich sehe da kein Problem, die DC Generatoren gibt es mit 800A, und wir sprechen ja hier nicht von 48V sondern eher von 54-56V

Spannung u. Strom kann man am Generator direkt einstellen, somit ist keine weitere Regelung notwendig.

Läuft bei mir seit Jahren problemlos.

3 Stück 10000er Multis und ein ordentlicher Lifepo4 Speicher ( mindestens 64 280Ah Zellen und das Problem ist gelöst, 128 wären empfehlenswert)

Was würde dagegen sprechen, den vorhandenen asynchrongenerator fest zu erregen, gleichrichten und dann mit ca 500 Volt Batteriespannung zu arbeiten? Würde den Neukauf des Generators erübrigen, ein netzparallel Betrieb wäre immer noch darstellbar. Aber: gibt es Batteriewechselrichter, die mit dieser Spannung klar kommen?

Zitat von stephans-garage

Was würde dagegen sprechen, den vorhandenen asynchrongenerator fest zu erregen, gleichrichten und dann mit ca 500 Volt Batteriespannung zu arbeiten? Würde den Neukauf des Generators erübrigen, ein netzparallel Betrieb wäre immer noch darstellbar. Aber: gibt es Batteriewechselrichter, die mit dieser Spannung klar kommen?

Und wie willst du die Spannung regeln? Erstrecht bei unterschiedlicher Last u. Drehzahl.

Ohne AVR geht sowas nicht.

Die Probleme umgehst du komplett mit dem Sincro, da ist Spannung und Stromregelung eingebaut.

Da spielen 500 Umin Drehzahlschwankung absolut keine Rolle. Und selbst wenn mal die Drehzahl weiter einbricht geht nur der Strom in die Knie und dafür hast du ja den Batteriespeicher.

Bzw, kann die Drehzahl nicht so weit einbrechen, da ja der Batteriespeicher die Last abnimmt

Zitat von stromsparer99

Und wie willst du die Spannung regeln? Erstrecht bei unterschiedlicher Last u. Drehzahl

Warum sollte ich die Spannung denn regeln müssen? Ich benötige lediglich eine Spannungsbegrenzung ( gelöst durch entsprechende Erregung des Generators und / oder Drehzahlregelung des Motors ). Der Strom begrenzt sich dann selbst durch

a) nicht ausreichende Motorleistung / schlechte Gasmischung

b) Erhöhung des Innenwiderstandes der Batterie bei voller Batterie

Zitat von stromsparer99

Da spielen 500 Umin Drehzahlschwankung absolut keine Rolle. Und selbst wenn mal die Drehzahl weiter einbricht geht nur der Strom in die Knie und dafür hast du ja den Batteriespeicher.

So sieht es bei der Lösung mit dem Seriengenerator doch auch aus.

Dieser Ansatz ist nicht so komfortabel wie Deiner ( Strom- und Spannungsregelung ), da ich etwas mehr Überlegung in die Auslegung investieren muss und nicht nur an zwei Potis drehe, wäre aber bei den entsprechenden Anschaffungskosten für so einen Generator zu überdenken.