Meine Erfahrung mit SOLIDpower BlueGEN: Totalschaden

  • Glaub ich nicht, dafür gibt es zu viele C2F0 Fehlermeldungen bei Viessmann in der Community für die 300P, PA2 und PT2.

    C2F0 endet meist in Tausch Stack.


    Da muss teilweise dann bis zu 10-12 Monate auf optimierte Filter gewartet werden, auch aktuell noch.

  • Bleibt das Insolvenzrisiko.

    Nicht gleich den Teufel an die Wand malen.

    Die BG15 werden ja weiterhin verkauft.

    Ob die einen optimierten Stack haben, ist mir aber nicht bekannt.

    März 2027 sind meine 10 Jahre rum.

    Mal sehen, was es bis dahin für Alternativen gibt.

    Würde ja gerne ein Windrad kaufen, aber da muss ich mich erst mal einlesen.

    Das SkyWind NG kann ich auf jeden keinem in Wohngebieten empfehlen.

    22 kWp Anlage
    2x STP 9000TL-20
    1x SB 4000TL-21
    3x SI 6.0h-11 mit Power-Rack-110 und 106kWh (20x 5,3kWh Tesla Module)
    Seit dem 09.03.17 ergänzt mit dem BlueGEN :thumbup:

    Model Y LR

  • Auf so Communityforen geb ich dabei wenig. Denn da melden sich auch nur Leute, die Probleme haben. Das sagt im Verhältnis zur Gesamtanzahl meist wenig aus, und manche Probleme treten regional auf oder sind einbaubedingt.

    Auf Schulungen hört man da genaueres.

  • Ja, es hat viel mit Erfahrung zu tun und wenn man das vorher alles gewusst hätte, was man jetzt weiß. =O

    Ich habe auch viel Vertrauen in die Politik bzw. politischen Förderungsvorgaben verloren. Was im ersten Moment Sinn macht und schlüssig klingt, wird in Jahren des Verwaltungshandeln so verschlimmbessert, dass man als einfacher Bürger nicht mehr durchblickt.


    Zu meinem Selbstschutz sehe ich es mittlerweile unter dem Aspekt, dass sich andere Leute für 20.000€ ein Motorrad in die Garage stellen und ich halt eine Brennstoffzelle in den Keller.


    Den Ansatz der unabhängigen und dezentralen Stromversorgung finde ich gut und richtig, nur war ich auf die Versprechungen der Industrie und deren Lobbyisten in der Politik (Russlandpolitik „Wandel durch Handel“) hereingefallen.

  • Böse Überraschungen kann es immer geben. Aber was die Gaspreise betrifft (um die geht es hier ja) halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass sich Preis-Peaks wie im vergangenen Jahr noch einmal wiederholen. Seit Mitte Januar liegt – mitten im Winter – der Börsenpreis stabil unter 60 EUR/MWh. Die internationalen Lieferbeziehungen haben sich auf die neue Lage eingestellt und die LNG-Terminals gehen auch in Deutschland in Betrieb. Der europäische Gaspreis wird sich also etwa in Höhe des LNG-Preises einpendeln, und der wird hauptsächlich von den US-Lieferanten bestimmt. Da mag Putin hoch oder niedrig springen, machen kann er jetzt auf dem Gebiet nichts mehr.


    Und weil der Strompreis wegen Merit Order sehr stark am Gaspreis hängt, werden sich auch die Strompreise stabilisieren. Im August/September hat der Gaspreis-Peak mit Preisen von 200-350 EUR/MWh dazu geführt, dass der Strompreis im Quartalsdurchschnitt bei 376 EUR/MWh lag. Damals wurden häufig in der Spitze über Stunden hinweg 500 EUR/MWh und mehr für Börsenstrom gezahlt. Mitte Januar lagen die Strompreise selbst bei Dunkelflaute gerade mal zwischen 150 und 250 EUR/MWh. Und im Durchschnitt sind wir jetzt wieder bei Preisen um 120-140 EUR/MWh.


    Bis das in der Fläche auf die Verbraucherpreise durchschlägt, braucht natürlich noch etwas Zeit. Aber hier bei uns kann man aktuell schon wieder Strom für 30-35 ct/kWh und Erdgas für 10-11 ct/kWh bekommen (beides mit 1 Jahr Preisgarantie).


    Für uns KWK-Betreiber heißt das, dass wir auf höherem Niveau wieder in ähnliche Verhältnisse wie vor 2021 eintreten: Die Bezugsstrompreise liegen grob geschätzt um ca. 20-25 ct/kWh über den Bezugspreisen für Erdgas, und die Vergütung für eingespeisten Strom (KWK-Index) liegt gerade mal einen Tick höher als der Bezugspreis für Erdgas. Auch in den kommenden Jahren wird die Wirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen somit hauptsächlich durch den Eigenverbrauchs-Anteil am erzeugten Strom bestimmt werden.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Problematisch ist auch, dass Brennstoffzellen Erdgas benötigen. LNG ist zumindest bei Senertec kein Problem.

    Bitte nicht verwechslen:

    LNG ist verflüssigtes ERDGAS (Methan), kein Flüssiggas (Propan/Butan) auch mit LPG bezeichnet


    Laut Datenblatt geht Erdgas und Erdgas mit bis zu 20% wasserstoff (genau wie Viessmann):

    Bei Flüssiggas ist wohl der Reformerprozess anders.

  • LNG ist zumindest bei Senertec kein Problem.

    Ich glaube wir müssen hier bei den Bezeichnungen einiges sortieren.


    LNG ist die Abkürzung für Liquefied Natural Gas. Das ist nichts anderes als verdichtetes Erdgas (Methan). Wenn es beim Verbraucher ankommt, ist es in der Leitung wieder entspannt und von "normalem" Erdgas nicht zu unterscheiden. (Einen LNG-Tank wird wohl kaum einer im Garten haben.) Dementsprechend ist LNG nicht nur für Senertec-Geräte "kein Problem" sondern auch für Erdgas-Geräte aller anderen Hersteller.


    Was landläufig als "Flüssiggas" bezeichnet wird ist ein Gemisch von (hauptsächlich) Propan und (etwas) Butan. Die Abkürzung hierfür lautet LPG für Liquefied Petrol Gas. Das kann man durchaus in einem Tank im Garten lagern. Viele klassische BHKW's (z.B. die größeren Dachse von Senertec) werden auch für den Betrieb mit LPG angeboten, Brennstoffzellen dagegen i.allg. nicht – auch nicht der Dachs 0.8 von Senertec. Der Grund ist, wie GM1967 richtig schreibt, dass der Reformerprozess in diesen Geräten nicht auf LPG eingerichtet ist. Technisch könnte man das in den Griff kriegen, es kommt dann halt etwas weniger Wasserstoff (und damit weniger Strom) raus und dafür mehr Wärme. Aber mir ist nur eine Brennstoffzelle für LPG bekannt, das Gerät von Sunfire. Das arbeitet wie Dachs 0.8 und Viessmann Vitovalor mit der Panasonic-Brennstoffzelle, hat aber offenbar einen anderen Reformer vorgeschaltet.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

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