KWKGesetz Novellierung

  • So eine gruselige Novelle kann doch auch einer Firma wie Senertec überhaupt nicht schmecken. Deren ganzes Geschäftmodell würde da doch stark belastet. Gibt es hier im Forum Leute, die wissen, wie sich Senertec dazu stellen würde? Oder haben die andere Informationen?


    Gruß
    rosisosi

  • Hallo Firestarter.


    Dien Petion und dein Aragement ist schon Klasse.mach weiter so.


    Deine Wortwahl finde ich :-((((


    Damit motviert man Niemanden es dir gleich zutun.


    Ehrlich gesagt ärgert mich deine Wortwahl persönlich.


    Meine freie Zeitgestaltung ist sehr begrenzt.Es ist nicht meine Absicht dein Arangement zubremsen.
    Aber wenn man sich positiver äussert kann man auch mehr Forenmitglieder zum mit machen bewegen,


    Da ich mich gerade so schön aufrege.


    Was macht eigentlich der Bundesverband KWK e.V.?


    Einige Forenmitglieder sind dort auch Mitglied.


    Oder sind die mit Enerversorgern zu stark durchsetzt, das es für sie unintressant ist, besser noch einen Haufen Politiker die dort mit der angezogenen Handbremse alles so lange in die Länge ziehen bis es zu späth ist.


    Ich hoffe das mir darauf jemand eine Antwort gibt.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von GB1530 ()

  • huhu GB1530


    sorry, vll hätt ich meine Wortwahl doch noch mit ein bissl mehr smiley's versehen sollen.
    Ist wirklich nicht böse gemeint...und ich will auch niemanden zu Nahe treten, noch jemanden seine knapp bemessene Zeit zum Vorwurf machen.


    Ich hab wohl im Kumpelkreis und auch in Foren in denen ich mich halbwegs wohl fühle ;) doch hin und wieder einen etwas derberen Umgangston.


    @all
    Büdde büdde,
    nicht aufregen...war wirklich nicht böse gemeint. Ich mag Euch doch alle :-@


    Ich bitte alle denen ich mit meiner Berliner Schnauze zu Nahe getreten bin förmlichst um Vergebung

  • @gb1530


    mit dem BKWK hast du wohl recht. Mit dem neuem Präsidenten und seinem Vize (beide ja energieversorger) sind jetzt zwei an der Spitze die gegen Klein-BHKW sind.
    Was aber gegen die Regeln des BKWK ist, da im Präsidium aus jeder Branche nur eine Person sein soll. Ausserdem wurde keine Mitschrift über die Wahl geführt und auch dieses ist sehr ungewöhnlich. Allerdings bin ich kein Mitglied im BKWK und bei dieser Konstelation freue ich mich auch darüber. Aber vielleicht kann Gunnar.Kaestle ja mehr dazu sagen. Er ist ja im BKWK Vorstand.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo,


    sicherlich sinkt die Förderung, aber bisher war nach 10 Jahren doch auch schluss. Wenn bei Inbetriebnahme in 2008 nur noch 4,5 Cent Zulage gezahlt werden, macht das bei 4000 Betriebsstunden ca. 100 Euro pro Jahr aus. Auch mit der aktuellen Förderung führt doch der Stromverkauf nur zu Verlusten.


    Das eigentlich bedrohliche sind doch die steigenden Öl- und Gaspeise. Nur dagegen helfen keine Schreiben an den Bundestag.


    Das Problem ist doch viel größer. Mit jedem Cent den das Öl teurer wird, werden in Deutschland weitere Milliarden € für die Energieversorgung gebunden und fehlen somit als Kaufkraft an anderer Stelle. Wer soll denn die von Euch erhofften Zuschüsse aufbringen?


    Warum nehmt Ihr eigentlich diese maßlos übertreibenen Anschaffungs- und Wartungskosten ohne klagen hin?




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Fuchs


    Zeig doch mal Lösung Wege.


    Das mit dem Kaufkraftverlust sehe ich genauso.


    Anschaffungskosten sind nun mal hoch.


    Selbst wenn ich einen Selbstbausatz aus chinesischer Herstellung verwende


    Sind die Anschaffungskosten von den Konventionellen Anbietern nicht weit entfernt.Bis das mit Bescheinigungen und Urkunden alles Normgerecht ist.


    Bei den Wartungskosten habe ich folgende Maßnahme ergriffen.
    Ich habe mich als Werkskundendienstler ausbilden lassen.Und darf mein BHKW selber pflegen.Das spart natürlich enorm.


    Nun mal zum Thema zurück.
    Das VNNE ist keine Subvention ansich sondern hier geht es um die Gleistellung mit den EVU wenn du deinen Strom kaufst dann zahlst du ca.10 ct. pro Kwh
    NNE.


    Ich als BHKW Betreiber bekomme 0,088ct ppro Kwh.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Zitat

    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Setze doch bitte den Link zu der Petition hier rein.
    Für uns faule Säcke!


    Ich finde die nämlich nicht.


    Ach Bernd,
    ich sagte doch, sobald ich den link habe, setz ich den rein ;)


    Bisher hab ich die Formulierung beantragt, natürlich wird das noch gecheckt, ob da nichts rassistische, falsches, oder sonst was, was eine veröffentlicheung hindern würde drin ist.


    k.A., wie lang die dafür brauchen,
    aber sobald es soweit ist, geb ich es Euch kund.



    @Fuchs
    ich bin ja ein kleiner Fan von Dir...zumindest im Vergleich zu manch anderen hier^^
    Ich mag Leute, die gern gegen den Strom schwimmen 8)


    Drum hab ich auch extra versucht es aus meiner Sicht halbwegs neutral zu beschreiben.
    - BHKW ist immo nicht gerade besonders wirtschaftlich
    - da spielt eine zu geringe Vergütung eine Rolle
    - und auch die zu hohen spezifischen Anschaffungs/Wartungskosten



    Es gibt ja immo eine Förderung,
    aber diese ist so nicht geeignet um einen Innovationsboom (wie z.B. in der PV) auszulösen.
    Wenn man nun diese Förderung wie geplant senkt wird gar nix passieren...also nix gutes.
    Also sollten Fördermechanismen entwickelt werden, die wirklich was bewegen... Dazu gibts verschiedene Ansätz
    - KWK-Förderung erhöhen, was den politikern etwas schmerzen wegen schwer abzuschätzender lfd. Kosten verursacht
    - VNNE fair gestalten, was in meinen Augen merh als gerechtfertigt wäre... den Staat nix kostet, maximal den Stromzahlern da die Versorger weiterhin ihre überzogenen Rendite kassieren wollen
    - der Ansatz (mein Favorit), dass entsprechende Geräte deutlich billiger in Anschaffung und Wartung werden müssen. Hier muss ein Innovationssprung kommen. Technisch in meinen Augen kein Problem, aber der Markt wird als solches noch nicht von den Leuten mit den Möglichkeiten wahrgenommen... Drum meine alte Idee der Prämie für den ersten mit 1mio µ-bhkw. Genug hersteller die die Möglichkeit haben werden aufmerksam und in nichtmal 2 Jahren gibts bhkw's in der 2-3 kw elektrisch Klasse für 5-8tsd €. Schon gibts Nachfrage und nen interessanten Markt. Zusammen mit vollen NNes und EEX ergibt das einen Einspeisepreis, der min gleich des Erzeugerpreises ist und somit einer Einspeisung nicht entgegenspricht.


    und siehe da...unter diesen Vorraussetzungen wird zwar keiner Strom erzeugen um von der Einspeisung zu leben...aber wenn einer Wärmebedarf hat, speist er halt den überschüssigen Strom kostenneutral ins Netz ohne miese zu machen.


    Ich hab mal nen bissl mit den Gemis-Zahlen gespielt,
    KWK kann annähernd genauso ökologisch sein, wie ein Haushalt der ne Gastherme hat und Ökostrom bezieht.


    Bei entsprechenden Vorraussetzungen (angemessene VNNE , preiswerte Anschaffung) könnte dies einen riesigen Batzen der angestrebten CO2 Einsparungen bringen... und das (unter den genannten Vorraussetzungen) vermutlich sogar ohne direkte Förderung

  • Hallo firestarter,


    die Sache mit den Subventionen. Kleines Beispiel. Stell Dir vor auf den Benzin und Dieselpreis würde eine zusätzliche Abgabe aufgeschlagen um mit diesem Geld den Kauf von sparsamen Autos zu fördern. Was wird passieren?
    Diese Autos werden teurer, weil der Kunde ja einen Zuschuss erhält und somit auch mehr bezahlen kann. Was hat es dem Käufer gebracht, nichts.


    Als die Förderung der Photovoltaik erhöht wurde, stiegen gleichzeitig mit sicherlich vielschichtigen Begründungen die Preise für die Anlagen. Auch auf dem Gebiet der Photovoltaik soll ja nun die Einspeisevergütung jährlich schneller sinken. Schauen wir doch mal ob sich dann noch Anlagen mit den heutigen Preisen verkaufen lassen.


    Subvention ist sicherlich nötig um einen Anstoß für bestimmte gewünschte Entwicklung zu geben. Dauersubvention dagegen bremst die Suche nach besseren Lösungen.


    Die Sache mit den vermiedenen Netzkosten ist natürlich von der Höhe der Beträge unfair. Zum anderen kann es auch nicht funktionieren, wenn das EVU den Strom teurer einkaufen soll, als es diesen abgibt. Wenn der private Stromkunde 20 Cent für die kWh bezahlt, hat sie ihm das EVU für 12 Cent netto, also ohne alle staatlichen Abgaben geliefert. Da ist es sicherlich logisch, wenn es für den Ankauf nicht mehr als vielleicht 9 Cent zahlen möchte. Schließlich ist ein Klein BHKW ein etwas unzuverlässiger Lieferant (liefert nur Strom, wenn dem Eigentümer etwas kalt wird), es müssen Zähler und Abrechnung bezahlt werden, das Netz muss unterhalten werden und ein Gewinn ist für den Fortbestand nötig. Über dessen Höhe kann man sich streiten, aber ohne Gewinn geht es nicht auf Dauer.


    Wenn man liest, welche Ziele sich die Regierung setzt, dann geht es doch auch darum die Abhängigkeit von Energieimporten zu senken und da macht es eben keinen Sinn den Verbrauch von Erdöl und Erdgas durch Subvention zu erhöhen. Die Zukunft liegt nunmal in Sonne, Wind und Erdwärme verbunden mit sparsamer Energieverwendung.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Mensch Fuchs,
    da wolltest Du wohl einne Teil meiner Vorschusslorbeeren glatt zurückgeben, was???
    Ein wirklich bermerkenswert sachlicher Beitrag (y)


    Den ich natürlich in einzelnen Punkten gleich zerpflücken möcht (auch sachlich ;) )


    Zitat

    die Sache mit den Subventionen. Kleines Beispiel. Stell Dir vor auf den Benzin und Dieselpreis würde eine zusätzliche Abgabe aufgeschlagen um mit diesem Geld den Kauf von sparsamen Autos zu fördern. Was wird passieren?
    Diese Autos werden teurer, weil der Kunde ja einen Zuschuss erhält und somit auch mehr bezahlen kann. Was hat es dem Käufer gebracht, nichts.


    Da geb ich Dir recht,
    Subventionen müssen immer äußerst kritisch betrachtet werden. Sie nicht immer zielführend und benötigen eine strenge Kontrolle.
    Drum find ich es ja gut, dass z.B. die Subventionen per EEG öfters auf dem Prüfstand kommen


    Zitat

    Als die Förderung der Photovoltaik erhöht wurde, stiegen gleichzeitig mit sicherlich vielschichtigen Begründungen die Preise für die Anlagen. Auch auf dem Gebiet der Photovoltaik soll ja nun die Einspeisevergütung jährlich schneller sinken. Schauen wir doch mal ob sich dann noch Anlagen mit den heutigen Preisen verkaufen lassen.


    Nun ja, die Preise mögen sehr kruzfristig angestiegen sein. Kurz danach sind diese gefallen und fallen immernoch kontinuierlich ab. Durch die Beobachtung des Sinns der Subventionen wurde erkannt, dass das EEG in Bezug auf die PV so erfolgreich ist, dass die Hersteller mittlerweile so kostengünstig produzieren können, dass die Höhe der Subvention momentan eher die Taschen der Hersteller füllt(die zum Glück die Gewinne noch immer reinvestieren, als es Großaktionärten als Dividende auszuschütten), als weitere Nachfrage zu fördern.
    Mit der Novellierung werden mit Sicherheit auch die Preise weiter sinken.


    Übrigens am Rande: neulich hab ich ne Studie gelesen, dass ein Normal-PV-Interessent eine durchschnittliche Rendite von 6,6% erwartet. Wetten, dass sich der Marktpreis genau so einpendeln wird ;)


    Zitat

    Subvention ist sicherlich nötig um einen Anstoß für bestimmte gewünschte Entwicklung zu geben. Dauersubvention dagegen bremst die Suche nach besseren Lösungen.


    Wie gesagt, ganz @:-


    Zitat

    Die Sache mit den vermiedenen Netzkosten ist natürlich von der Höhe der Beträge unfair. Zum anderen kann es auch nicht funktionieren, wenn das EVU den Strom teurer einkaufen soll, als es diesen abgibt. Wenn der private Stromkunde 20 Cent für die kWh bezahlt, hat sie ihm das EVU für 12 Cent netto, also ohne alle staatlichen Abgaben geliefert. Da ist es sicherlich logisch, wenn es für den Ankauf nicht mehr als vielleicht 9 Cent zahlen möchte. Schließlich ist ein Klein BHKW ein etwas unzuverlässiger Lieferant (liefert nur Strom, wenn dem Eigentümer etwas kalt wird), es müssen Zähler und Abrechnung bezahlt werden, das Netz muss unterhalten werden und ein Gewinn ist für den Fortbestand nötig. Über dessen Höhe kann man sich streiten, aber ohne Gewinn geht es nicht auf Dauer.


    hmm, vom Grundsatz...Klar dürfen ein (ausnahmsweise nicht die bösen 4, sondern ich bezeichne sie mal als normale Unternehmer) nicht aufgrund der KWK-Betriebes draufzahlen. Deine Argumentationskette klingt etwas übertrieben...zumindest sind ein paar Zahlen nicht ganz stimmig.
    Das EVU oder auch die freien Händler kaufen den Strom für 3-5c, darauf packt er seine Marge, die wir hier mal ruhig vernachlässigen können, dann bezahlt der Händler NNE in Höhe von ??? (hab da Angaben von 5,5c im Niederspannungsbereich bis zu 10c die ganze Kette)....Summa sumarum hast Du recht und frei Haus und ohne Steuern kommt der Strom für 12c+/- beim Verbraucher an.
    Ein bhkw-Betreiber hat eine andere Kostenstruktur, er produziert den Strom deutlich teurer (siehe oben Bsp-wirtschaftlichkeitsrechnung) aber er brauch nicht die langen Transportwege und damit die gigantischen Netzkosten. Der bhkw'ler ist schon direkt vor Ort (die 30-100m zum Nachbarn möcht ich mal kurz zurückstellen...aber nicht vergessen) und würde mit Freude dem Händler den Strom für diesen Preis anbieten. Der Händler kann immernoch (seine wie oben schon zu vernachlässigende Marge draufpacken) und es dem Nachbarn zu annähernd den Preis verkaufen.
    Der Händler würde also nix extra bezahlen müssen und hätte die gleiche Marge.
    Die von Dir genannten Kosten wie Zähler und Abrechnung würden weiterhin vom Kunden bezahlt (Zählermiete und co.). Der Unterhalt der Netze würde kaum ins Gewicht fallen, da die Kosten des beanspruchten Netzes (die paar Meter zum Nachbarn) kaum ins Gewicht fallen.
    Nun zu der Netzbeanspruchung, klar wird in ganz geringem Maße das Netz beansprucht. m.E aber nicht wirklich anders, als durch normalen Gebrauch. Jedes Haus hat doch ein vielfaches an Anschlusswert als ein Kleinst-bhkw liefern wird. Wenn 100% der Einfamilienhäuser ein BHKW hätten und diese alle zeitgleich anspringen, dann müsst man evt. Regelungen finden...aber solang wir nicht über nennenswerte Stückzahlen sprechen ist der Effekt garantiert geringer als ne Halbzeitpause während eines Fussballspiels.
    Mittelfristig sehe ich sogar einen positiven Einfluss auf das Netz, da bhkw's ja prinzipiell in der Lage sind Lastspitzen positiv abzufedern.



    Zitat

    Wenn man liest, welche Ziele sich die Regierung setzt, dann geht es doch auch darum die Abhängigkeit von Energieimporten zu senken und da macht es eben keinen Sinn den Verbrauch von Erdöl und Erdgas durch Subvention zu erhöhen.


    Da hast Du ein gutes Argument.
    Es ist wohl unbestritten, dass ein massiver Einsatz (wovon wir meilenweit entfernt sind) der bhkw's die Abhängigkeit an Öl+Gas geringfügig steigern könnte. Dies ließe sich durch die bereits erfolgte und weiter steigenden Anteil an Zumischungen von Bio-öl und Biogas abfedern.
    Doch wie Du sagst, hat sich die Bundesregierung große Ziele gesetzt...nicht nur bei der Abhängigkeit der Importe, sondern auch bei der Co2-Minderung. Jede kw aus einem BHKW spart 2/3 an CO2 im Vergleich eines Öl/Gas-kraftwerks...da die Co2-Bilanz von Kohle noch viel schlechter ist, wäre die CO2 Einsparung bei unserem Energiemix sogar noch größer.
    Würden 20% der Haushalte ein BHKW haben, dann hätte dies glatt den Effekt als ob (Achtung! Größenordnung) 20% der Haushalte Ökostrom beziehen würden. (eigene Schätzung auf Basis der Gemis-Studie)


    Zitat

    Die Zukunft liegt nunmal in Sonne, Wind und Erdwärme verbunden mit sparsamer Energieverwendung.


    Jepp,
    doch ist dies trotz riesiger Fortschritte noch weit entfernt...Zukunft halt


    Kurzfristig ließe sich neben der von Dir geforderter Einsparung nur durch Einsatz effektiver Energieverwendung nennswerte Effekte erzielen.


    Und hier sollte m.E. die bhkw's einen entscheidenden Beitrag leisten können.


    ------------


    Puh,
    soviel Text am frühen Morgen...hoffe ich verprell Euch hier nicht ))))

  • Um das Diskutieren geht es ja hier.
    Schön das auch unser Fuchs sich konkret äussern kann (y)


    So wie Ihr schon es umschrieben habt.
    Alle Geldförderungen werden in einer Marktwirtschaft von den Herstellern oder dem Vertrieb abgeschöpft. Das geht solange bis eine gewisse Marktmacht erreicht ist, dann können sich die Vorzeichen ändern.
    Da gegen anzustänkern hat wenig Sinn, das ist nun mal der Grundgedanke der Marktwirtschaft.


    Im Grunde wäre eine faire Nutzung der Netze die einizig nötige Grundvorraussetzung um Erzeugern von Strom auf dem Markt eine entsprechende Vergütung zukommen zu lassen.


    Gleiches Recht für alle.
    Den die Unterschiede in den Netznutzungskosten von 6 Ct. zu 0,029 Ct. je KW sind nur durch die von den großen 4, den faulen Parlamentariern Unterschriftsreif vorgelegt worden.
    Kein Wunder das diese dadurch vollkommen einseitig sind.


    Es muss eine Leistungsbezogene Netznutzungs Berechnung her!
    Wer 1 Km nutzt zahlt auch nur diesen Km, und nicht den Rest des Deutschlandweiten Stromnetzes.
    Dann wäre es nämlich anderherum, wir zahlen für die Netznutzung nur noch 0,029 Ct/KW und wären dadurch in der Lage unseren Strom zu den aktl. Marktpreisen an den Mann zu bringen.
    Am besten durch eine Genossenschaft die sich Ortsbezogen gründet um eine großflächige Netznutzung zu unterbinden.
    Ist dann einfacher das Angebot und die Nachfragen zu händeln.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Ist das nicht schön......chaotisch? Auf den Beitrag unseres lieben Fuchses habe ich ja fast sehnsüchtig gewartet.


    Also den Text unseres Baliners finde ich vom Grundsatz nicht schlecht.
    An dem sollten wir mal noch was feilen und dann tatsächlich als
    Brief jedes einzelnen Forum-Mitglieds an Ministerien (WiMin+Umwelt) sowie an den eigenen Bundestagsabgeordneten schicken.


    Ich bin mal gespannt, ob wir das nun auf die Reihe bekommen.
    Lieber tom , kannst Du das mal technisch lösen, dass der Brief
    korrigierbar wird?


    .....manchmal ist ein schönes Chaos auch ganz schön produktiv...... ))))

  • Noch gleich was hinterher:
    es wäre super, wenn die Diskutanten beim Thema blieben.


    In diesem thread sollte diskutiert werden, was wir gegen die miese Novellierungsabsichten des WiMin tun können.
    Für die übrigen Themen die nun wieder hier reingemurkst werden
    (vNNe, Subventions-Grundsatzfragen usw.) gibt es doch eigene threads.


    um aber gleich wieder gegen diese Moralpredigt zu verstoßen:
    bei den VNNE haben wir doch schlicht ganz einfache Probleme:
    - der § 18 StromNEv wird m.E, von den Netzbetreibern falsch ausgelegt
    (etwas komplizierter die Begründung)
    - die VNNE an den Preisen der Umspannung des selben Netzbetreibers fest zu machen, ist vom Grundsatz widersinnig und führt offensichtlich zu unsinngen Ergebnissen (Spannbreite der vergütung von 0,01-2,5 ct/kwh aufgrund unterschiedlicher Netzstrukturen)
    - die "alte" Verbändevereinbarung war für die große Masse der Klein-BHKW
    besser
    - Einspeisung hilft den Netzbetreibern Verlustenergie billig zu beschaffen;
    laut homepage Stadtwerke ER zahlen sie ca. 5,3 ct/kwh. Mir zahlen sie
    eex(gegenwärtig ca. 3,oct/kwh) + 0,048 ct/kwh(vNNe)+"freiwillig"
    0,3ct/kwh(Leistungsanteill)=3,34 ct/kwh macht eine Differenz von
    1,95 ct/kwh (=leistungsloster Gewinn "meiner" Stadtwerke)


    aber wie gesagt, das gehört hier nicht hin...... ))))

  • Ihr Lieben,
    ich bin nun kein Schrauber, wie offensichtlich die Mehrheit dieser Forumsteilnehmer, aber ich habe seit März letzten Jahres auch einen Dachs und freue mich immer noch. Doch nun habe ich, leider sehr,sehr spät von der bevorstehenden Novellierung des KWK-Gesetzes erfahren. (Ich bin nun auch kaum im Forum zu Hause und habe auch nicht so viel Zeit mich immer wieder mit dem Dachs zu beschäftigen).
    Eure Sorge kann ich teilen und ich möchte auch etwas dazu beitragen dieses Gesetz zu verhindern. Daher habe ich soeben versucht hier im Hamburger Wirtschaftsministerium (Behöre genannt) eine Stellungnahme von dem Fachkollegen für Energiepolitik und Energiewirtschaft abzufragen. Mal sehen was dabei herauskommt.
    Kann mir bitte jemand sagen wann genau das Gesetz ins Bundeskabinett geht, oder ist es dort bereits verabschiedet worden? Sind die Länder beteiligt worden oder ist dies ein nichtzustimmungpflichtiges Gesetz? Je nach Antwort sind meineserachtens die zu unternehmenden Aktionen zu planen. Briefe ans BMWi sind immer gut. Auch Briefe an die Abgeordneten, Fraktionen, Parteien, Presse etc. Aber was unbedingt erfolgen muss ist zu erfahren wie sich die Industrie verhält. Senertec und die anderen Hersteller von BHKWs. Kann darüber jemand Auskunft geben? Die Industrie muss doch ihre eigene Lobby aktivieren können. Übrigens wenn Herr Minister Glos in Schweinfurt, also dem Sitz von Senertec , seinen Wahlkreis hat, so ist dies ein ausgezeichneter Weg dort Power zu machen. Wer kann denn das organisieren?
    OK. Also erst einmal warte ich jetzt auf Eure Antworten und auf den Vermerk aus dem Fachreferat für Energiepolitik.
    Bis dann, Eurer Horst Naruga
    PS: das ist mein richtiger Name, ich versteck mich nicht hinter etwas, wenn ich was zu sagen habe!!