KWKGesetz Novellierung

  • Nachtrag:


    Nach Auskunft der Firma Senertec wird dort gerade an einer sicherheitstechnisch sauberen Lösung gearbeitet, dass der Zähleranschluss direkt hinter dem Generator abgegriffen werden kann. Sobald es hier Neuigkeiten gibt, werden wir diese Euch zeitnah zur Verfügung stellen. Ich hoffe, dass dies nicht mit einem teuer zu bezahlenden Nachrüstkit zu realisieren ist, sonst rentiert es sich ja nicht, die paar Watt zusätzlich zu erfassen.


    Liebe Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo Bruno


    Auch die Firma http://www.senergie.de hat dies bestätigt.
    Das die Altanlagen die in der 10 Jahresfrist sind die 5,11 ct Förderung für den selbst verbrauchten Strom erhalten.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Der Flurfunk hat mir verraten, dass die tatsächlich nochmal in Erwägung gezogen haben, das Gesetzt dieses Jahr nochmal zu ändern und die Altanlagen rauszunehmen. In Abwägung aller Sachverhalte wurde es dann doch bleiben lassen.


    Grüße


    Bruno

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  • Hallo in die Runde
    Als ich das meinen Stadtwerker mitgeteilt habe hat er nicht gerade gejubelt.
    Er montiert jetzt zwei rücklaufgesperrte Ferrarizähler 6 stellig nun muss er die Geldbörse etwas mehr öffnen.
    Meine jahres Produktionsmenge sind 220050 Kwh, da ich eine sehr hohe selbst Nutzungsrate von 75% habe ist das schon echt gut. Das sind schon mehr als 20% meines Ernergieenkaufs.


    Endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung. :rolleyes:

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
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    Einmal editiert, zuletzt von GB1530 ()

  • Auf der BAFA-Seite ist nun auch von amtlicher Stelle veröffentlicht, dass der KWK-Zuschlag ab 01.01.2009 auch für Altanlagen gezahlt wird, welche sich noch im Förderzeitraum befinden.


    Quelle: http://www.bafa.de/bafa/de/ene…ng/kwk_anlagen/index.html


    Grüße


    Bruno

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  • ...klasse. Danke für den Link, Bruno. Zwei Fragen habe ich dazu:


    • Erfolgen Abrechnung und Auszahlung des Zuschlags für eigengenutzten Strom ebenfalls über den Netzbetreiber oder macht das die BAFA (die allerdings ab dem 1.1.2009 auf alle Jahresmeldungen für KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis 10 KW verzichten will)?
    • Wenn ich es richtig verstehe, müsste ich jetzt noch rasch vor Ablauf des Jahres einen separaten (geeichten) Zähler setzen lassen. Bin ich dabei frei in der Wahl des ausführenden Unternehmens oder dürfen das entweder nur mein EVU , der lokale Versorger oder mein Netzbetreiber machen?

    Danke & Gruß, maxnicks

  • Hallo Maxnicks,


    die Zahlung des KWK-Zuschlags erhältst Du von Deinem EVU .


    Was den Zähler angeht, sieht das scheinbar mal wieder jedes EVU anders. E.ON Avacon fordert einen Zähler von ihnen oder einem Konzessionierten Messstellenbetreiber. Mit meinem EVU bin ich grade dran, deren allgemeines Vorgehen für alle KWK-Anlagen im Sinne der Betreiber zu beeinflussen. Da mein EVU Pro-KWK eingestellt ist, habe ich hier auch leichtes Spiel und die erste Aussage (noch nicht rechtsverbindlich), dass ich meinen eigenen Zähler setzen kann. Ich will die sogar soweit bekommen, dass ich einen geeichten Hutschienen-Zähler in eine Unterverteilung setzen darf.


    Meine persönliche Meinung zu den Zählern ist die, dass es sich im weitesten Sinn um einen Einspeisezähler handelt, und nach BGB hat der Lieferant (BHKW-Betreiber) das Recht, selbst diesen Zähler zu stellen. Wie dieser jedoch einzubinden ist, steht in den TAB und da können die einem schon einen ganz schönen Brocken in den Weg legen (z. B. Zählerschrankerweiterung).


    Grüße


    Bruno

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  • Hallo in die Runde


    Da hab ich ja Glück mit meinen EVU


    Ich hatte schon bei der Montage der BHKW`s zwei Zählerplätze im Heizungsraum vorgesehen, ich wollte ja auch wissen was meine BHKW`s produzieren.
    Nun tausche ich einfach die Zähler gegen beglaubigte (geeicht)aus .
    Kosten pro Stück €59

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
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  • Hallo zusammen,


    über die Entscheidung der BAFA bin ich ja überaus erfreut, habe allerdings keinerlei Gefühl wie aufwändig die Zählerinstallation werden wird und wie schnell dies umsetzbar sein wird.


    Zitat

    Meine persönliche Meinung zu den Zählern ist die, dass es sich im weitesten Sinn um einen Einspeisezähler handelt, und nach BGB hat der Lieferant (BHKW-Betreiber) das Recht, selbst diesen Zähler zu stellen. Wie dieser jedoch einzubinden ist, steht in den TAB und da können die einem schon einen ganz schönen Brocken in den Weg legen (z. B. Zählerschrankerweiterung).

    • Einspeisezähler passt sicherlich ganz gut und den darf man selbst stellen (wenn man sich dann auch selbst um die Eichfristen kümmert)
    • Einbindung nach TAB kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn diese neue Einspeisestelle, um die es hier jetzt geht, befindet sich ja eigentlich immer im "privaten" Bereich, da das BHKW ja zunächst ins Hausnetz speist und nur der Überschuss an das EVU abgegeben wird.
    • Wenn dem nicht so ist, dann haben wir Volleinspeisung und dann wird ja eh nur ein einziger Zähler benötigt (wenn man nicht den Eigenverbrauch der Steuerung noch separat abrechnen möchte, was sich vermutlich nicht rechnen wird)

    Bei unserer Anlage ist der Einspeisepunkt des BHKWs ins Hausnetz räumlich weit getrennt vom Zählerkasten in dem unsere Bezugs-/Einspeisezähler sitzen. Es ist mir nicht ersichtlich, warum hier die TAB gelten sollten. Wenn das EVU da aber doch mitreden darf, dann fürchte ich, dass das im Stuttgarter Raum erst mal nicht gleich was werden kann zum 1.1.09, denn Pro-KWK stand hier bisher noch nicht auf der Tagesordnung.


    Zitat

    ... geeichten Hutschienen-Zähler in eine Unterverteilung ...

    Vielleicht gleich auf die interne Hutschiene des BHKWs, wie sie z.B. beim MSR1 von Senertec ja sogar vorhanden wäre? Das wäre mir am liebsten, obwohl die Eichfristen der elektronischen Hutschienenzähler ja kürzer sind wie die Ihrer mechanischen großen Brüder ... wenn ich mich nicht irre.


    Grüße, Jochen

  • obwohl die Eichfristen der elektronischen Hutschienenzähler ja kürzer sind wie die Ihrer mechanischen großen Brüder ... wenn ich mich nicht irre.


    Du irrst nicht. Elektronische 8 Jahre, Ferrariszähler 16 Jahre!


    Grüße


    Bruno

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  • Moin Moin,


    die TAB können hier denke ich nicht greifen da solch eine Konstellation darin nicht vorgesehen ist!!


    Habe selbst schon Zähler - halbelektronisch mit Rollenzählwerk - mit 16Jahren Eichschein gesehen!!