BHKW mit Generator 400V DC an MPPT Wechselrichter

  • Zitat

    Ja, ein einphasiger Baumarkt Billiggenerator

    Danke. Da mussten der Gleichrichter und Glättungskondensator aber ganz schön arbeiten. Man sollte einen Inverter-Generator für die Einspeisung über Solar-Wechselrichter nutzen, direkt vom Zwischenkreis. Die Permantentmagnetgeneratoren machen 3-phasigen Strom und die Generatorkennlinie ist wahrscheinlich eine Gerade. (Volle Spannung und 0 Strom bis 0 Spannung und vollen Strom und genau dazwischen ist die maximale Leistung, weil keine AVR). Das läuft gut an einem Solar-Wechselrichter. Ich habe einen solchen Generator am Dieselmotor, welcher dann gleichgerichtet an einen Wechselrichter geht. Daher weiß ich, dass das gut geht.


    Edit: die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. da macht das BHKW-Basteln wieder Spaß

  • Sorry aber das gebastel mit Gleichrichter auf Solarwechselrichter hat doch einen grottigen Wirkungsgrad. Als Notstromlösung ok, aber für die dunkle Jahreszeit eher viel zu teuer. Erstrecht wenn man die Abwärme von Motor und Abgase nicht nutzen kann.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Oder man macht es gleich richtig.


    Mein Gleichstrom BHKW läuft seit 7 Jahren störungsfrei.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

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  • Zitat

    Hat jemand Interesse an der Entwicklung oder einem Exemplar?

    Der Generator eines Inverter-Stromerzeugers ist ein Permanent-Magnet-Synchron-Motor (PMSM) oder zu neudeutsch ein Brushless-DC (BLDC). Du brauchst die BLDC-Ansteuerung für solche Motoren. Es gibt welche die Hall-Sensorsignale brauchen und welche, die keine brauchen. Die mit den Hall-Sensoren laufen stabil ab Drehzahl Null los. Die "sensorless" Ansteuerung kann es gut tun, muss es aber nicht. Das ist eine Wissenschaft für sich. Der Generator des Stromerzeugers hat keine Hallsensoren. Die Ansteuerung muss dann auch schnell von den Phasen getrennt werden, wenn der Motor anspringt. Aber die kommerziellen BHKWs machen es ja ähnlich oder genau so(?)..


    Mein Gleichstrom BHKW läuft seit 7 Jahren störungsfrei.

    Dazu gratuliere ich. Irgendetwas aufbauen, was mal läuft, ist keine Kunst, wohl aber, wenn es solch einen langen Zeitraum problemlos läuft. Ich habe einen Lister-Diesel und alle möglichen Generatortypen probiert, bin aber noch lange nicht am Ziel. So wie ich mich kenne, wird es nie fertig. Ich teile es aber trotzdem im Selbstbauhread.

    Einmal editiert, zuletzt von Supergrau () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Supergrau mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Gebastel mit Gleichrichter auf Solarwechselrichter

    War auch nur ein Proof of Concept. Es ging mir eher darum, ob der Stromerzeuger den Falschtankersprit verträgt, dessen Abholung ich noch schuldig bin.


    Der schlechte Wirkungsgrad kommt nicht vom Solarwechselrichter oder vom Gleichrichter, dafür ist der Verbrennungsmotor zuständig.


    Ich habe mir zum Batterieladen jetzt allerdings was anderes besorgt.


    Ein Huawei Netzteil 3kW Huawei R4850G2 42V-58V


    Die gibt es oft ziemlich günstig und sie sind für das Batterieladen gemacht. Die Spannungseinstellung muss zwar über CAN-Bus gemacht werden, aber wenn man nicht ständig die Werte verändern will, kann man den Backup-Datensatz schreiben, auf den das Netzteil ohne CAN-Kommunikation zugreift.


    Mit dem kann ich direkt die Batterie laden, der Sunny Island erkennt den externen Ladestrom über den Batterieshunt.

  • Vorschlag
    Eine recht robuste Alternative, um die Energie eines Stromerzeugers in die Speicherbatterien zu bekommen wäre folgendes:
    Man könnte direkt die Spannung der drei Leitungen des Synchrongenerators über Transformatoren auf die jeweils benötigten Spannungsniveaus der Batterien transformieren. Aufgrund der typ. 300Hz der Generatoren sollten die Trafos recht klein ausfallen.
    In meinem Fall bräuchte ich 6x150W-Trafos mit Gleichrichter (52V->54V) um meine 6 Batterieblöcke (die jeweils auf anderen Potentialen liegen) balanciert mit insgesamt 900Watt zu laden. Typische 230V-Notstromer bräuchten Trafos mit anderem Übersetzungsverhältnis. Auch Hochvoltbatterien sollten so zu laden sein - falls man qualifiziert genug ist und sich da ran traut.

    Vorteile: Langlebig, flexibel bzgl. der Spannungsniveaus, galvanische Trennung

    Nachteil: Ladestrombegrenzung durch Drosselklappenstellung oder Drehzahlregulierung, Lade-Ende-Erkennung durch Zusatzelektronik