BHKW mit Generator 400V DC an MPPT Wechselrichter

  • Wenn der Strom überschritten wird brennt er durch, unabhängig der Leistung. Klar bricht die Spannung ein

    Ich dachte immer, diese drei Größen stünden nach der Gleichung P=U*I in Zusammenhang..... Spannung bricht ein --> Leistung wird kleiner


    Bei Synchrongeneratoren sollte eine Erregerstrombegrenzung in der AVR eine Überlastung verhindern, bei Asynchron reduziert sich die Spannung automatisch bei Belastung.


    Hat dein Dachs schon ein Syncrongenerator ?

    Wieviel Strom kann der laut Typenschild ab ?

    B6 Gleichricher ? wie warm wird der ?

    5,3kW Nennleistung asynchron mit Kondensatorerregung (Dachs NE)

    B6 Gleichrichter auf einem großen Kühlkörper aus einem defekten PV Wechselrichter montiert, wird nicht mal handwarm


    Wie verhält sich das rechtlich ? Schornsteinfeeger etc. ? Darf ich denn hier in Deutschland altes MororenÖl verfahren ?

    Ist in Versuchsanlagen ausnahmsweise zulässig, ansonsten nur per Sondergenehmigung in Anlagen >100kW

    Ich hätte gerne versucht, das irgendwie offiziell zu machen, mein damaliger Schornsteinfeger hatte wohl keine Lust auf Papierarbeit und hat das mit der Versuchsanlage so kommuniziert, seit dem interessiert es irgendwie keinen mehr

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Ich dachte immer, diese drei Größen stünden nach der Gleichung P=U*I in Zusammenhang..... Spannung bricht ein --> Leistung wird kleiner

    Das ist im Prinzip natürlich richtig. Dazu vielleicht eine kleine Erklärung für diejenigen, die da nicht 100% durchsteigen.


    Diese MPPT-Regler sind meistens für PV ausgelegt.


    Eine PV-Zelle bringt eine gewisse „Leerlaufspannung“, die anliegt, wenn kein Strom gezogen wird und einen „Kurzschlussstrom“, das ist der maximale Strom, wenn die Zelle kurzgeschlossen wird, also keine Spannung mehr anliegt. In beiden Fällen ist die Leistung Null. Dazwischen, wenn eine bestimmte Menge Strom gezogen wird, die kleiner ist, als der Kurzschlussstrom, liegt eine gewisse Spannung an, sodass sich eine gewisse Leistung ergibt.

    Der MPPT sucht nun den Arbeitspunkt, wo „Spannung mal Strom“(P=U*I) ein Maximum ergeben. Das liegt irgendwo „in der Mitte“. Um dieses Maximum zu finden „spielt“ der MPPT mit dem Strom. D. h. er erhöht oder reduziert ihn für eine gewisse Zeit und misst, ob bei verändertem Strom auch mehr Leistung kommt. Wenn da mehr Leistung kommt, wiederholt er diesen Schritt, bis die Leistung gleich bleibt. D. h. an diesem Punkt hat er den Arbeitspunkt mit maximaler Leistung erreicht.


    Da die Leistung einer PV- Zelle (eigentlich immer ein ganzer Strang) nicht konstant ist, versucht er dieses Spiel immer wieder in beide Richtungen. D. h. der Arbeitspunkt wird kontinuierlich in kleinen Schritten dem Leistungsmaximum der Zelle nachgeführt.


    Wie gut dieses Spiel bei einem DC- Generator funktioniert hängt vom Zusammenspielt der Regelung des Generators und dem MPPT ab. Prinzipiell sollte auch hier der Strom ansteigen, bis die Regelung des Generators den Strom begrenzt, was zwangsläufig zu einer Reduktion der Spannung führt. Allerdings läuft hier nicht eine Regelung (MPPT) gegen den Innenwiderstand einer PV-Zelle, sondern eine Regelung (MPPT) gegen eine andere Regelung (DC- Generator). Das heißt: Da kann man nicht sicher vorhersagen was passiert, wenn man die konkreten Schaltungen nicht kennt. D. h. „nur Versuch macht kluch“.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Vielen Dank euch beide für die ausführlichen Antworten.


    gensu das was ich hören wollte und gesucht habe.


    Das mit dem MPPT sehe ich auch so. Wenn der Generator in der Lage ist seinen abgegebenen Strom zu begrenzen damit er keinen Schaden nimmt und das dann auch dauerhaft zulässig ist, dürfte der MPPT bzw. WR keine Probleme damit haben. Oder andere Richtung eben, dass der WR schon mit weniger Strom (als der Generator liefern kann) sein maximum an Leistung erreicht. Aber dann hat der WR halt immer VollLast.

    => Generator von spannungsgeregelt auf stromgeregelt umbauen (?!) Dann kann man das auch bedarfsgerecht betreiben.


    Muss mich mal schlau machen wie der Dachs NE das mit der Spannungsregelung und der Erregung macht, ist ja nicht wirklich ne einfache Sache wenns ordentlich laufen soll. Gibts da evtl. vernünftige Unterlagen/Schaltpläne etc. ? oder hat da jemand Erfahrung damit ?


    Demnächst kommt mein Schornsteinfeger wieder, mal sehen was der zu meinem Vorhaben sagt. Glaub nicht, dass er sonderlich begeistert ist wenn ich da Altöl verheizen möchte.


    Viele Grüße,

    Peter

  • Asyncron Motoren als Generator zu verwenden ist ja so wie man vielfältig lesen kann keine besonders gute idee. Besonders die stetige Regelung der Fremderregung ist wohl sehr komplex.

    Was aber wenn die Fremderregung einmalig fix mit Kondensatoren eingestellt wird, mit einem B6 gleichgerichtet wir, einem WR in den PV Eingang gegene wird ? Übernimmt dann der MPPT vom WR die anpassung auf maximale Leistung ? Vorrausgesetzt die Eckdaten stimmen.

    Ähnlich wie es stephans-garage mit dem Dachs NE macht, jedoch ohne Stromrichter der als Stromzwischenkreisumrichter fungiert und dem Asy ein Drehfeld vorgibt. Das ist mir viel zu komplex.

    Was meint ihr dazu ?

  • Moin, kritisch wird es immer bei schnellen oder großen Lastwechseln, das kann bei statischem Kondensator zu Spannungsspitzen führen. Läuft das System immer auf Nennlast - was bei der Kombination so sein soll - sind nur noch der Einschalt- und Ausschaltmoment kritisch.

  • Asyncron Motoren als Generator zu verwenden ist ja so wie man vielfältig lesen kann keine besonders gute idee.

    Wie so oft im Leben gibt es verschiedene Lösungen. Verschiedene Lösungen haben verschiedene Vor- und Nachteile. Deshalb ist es sinnvoll, als erstes die Erwartungen zu definieren und mit einer Priorität zu gewichten. Wenn man einen AsGen in Beracht zieht, dann stellt sich mir als erstes die Frage, warum. Ein AsGen hat in erster Linie den Vorteil, dass man ihn technisch einfach ans Netz bringen kann. Wenn das kein zentrales Thema ist, dann würde ich den einfach aus der Betrachtung streichen.

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  • Grund für den Ayn ist, dass ich ein gebrauchten Dachs (kein NE) bekomme und mit meinem EWerk kein Stress möchte, zudem möchte ich eine Notstromversorgung haben, günstig und einfach soll es auch werden. Das hab ich alles wenn ich über den WR fahre. Ich hab ein SPH4600 am laufen.

  • Stromrichter der als Stromzwischenkreisumrichter fungiert und dem Asy ein Drehfeld vorgibt

    Der Stromrichter kompensiert die Übererregung der um Faktor vier zu grossen Kondensatoren aus, mehr nicht.


    Wenn du einen mppt hinter dem Generator hast, kannst du den asynchrongenerator über ein festes Kondensatorpaket erregen, die Spannungsschwankungen bei ändernden Last sind doch dann irrelevant.

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  • Den habe ich mal grob ausgerechnet und anschließend rausgemessen.


    Irgendwo im Netz habe ich eine (Näherungs) Formel dazu gefunden, parallel dazu jeden im Bekanntenkreis aufzutreibenden Asynchronnotstromer zerlegt und die verbauten Kondensatoren gesichtet., welches sich als ergiebiger herausgestellt hat.


    Im NE Kasten sind zwei Kondensatorbatterien verbaut, einmal ca 40yF und einmal ca 45yF. Die 40er Batterie ist immer parallel zum Generator geschaltet, die andere wird bei Bedarf zugeschaltet, was bei mir aber noch nie vorkam. Scheinbar ist das nur bei riesigen Anlaufströmen nötig. Die erste Batterie wird bei Nulllast weitestgehend auskompensiert, bei Nennlast etwa zur Hälfte. Daraus schloss ich, dass der Dachs mit 3x20yF ausreichend erregt wird und die Kondensatoren um ca Faktor vier überdimensioniert sein müssen. Wozu? Keine Ahnung. Ich könnte mir hohe Anlaufströme oder Alterung der Kondensatoren mit einhergehendem Kapazitätsverlust vorstellen.


    Nimm doch einfach 3x10yF als Anfang. Falls es nicht reicht, würde ich dann (evtl sogar lastabhängig) immer in 3x5yF Schritten dazuschalten.

    Alternativ: 3x40yF und eine Drossel (Wert kann ich noch ermitteln) hinter einem Vierquadrantensteller, mit dem du dann die Spannung lastabhängig genau regeln kannst.


    Ist halt eine Glaubens- und auch Geldfrage, ob ich mit diesem (großen) Aufwand den vorhandenen Asynchroner ertüchtige oder einen Synchron- oder DC-Generator kaufen muss.

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  • Den habe ich mal grob ausgerechnet

    Würd ich genaus so machen, leider fehlt mir die Formel dazu. OLder die fanschen Suchbegriffe füe Google.



    ICh möchte den Aufwand so gering wie möglich halten. Feste Kapazität die auf eine bestimmte Maximallast ausgelegt/berechnet/remittelt ist , in der Hoffnung, dass der MPPT dann genau diese findet. Wenn das so nicht funktioniert ist es sinvoller einen Syncrongenerator zu verwenden, sonst macht das keinen Sinn.

  • Generator 400V Drehstrom --> Trafo 3PH 400V - 3PH 230V --> Brückengleichrichter --> Solareingang MPPT


    Darauf achten, 400V Drehstrom ergeben ca 550V Gleichstrom, deswegen musste ich einen Trafo zwischen schalten. Ist nicht schön, aber auch nicht die Endlösung. Wenn der China Hybrid irgendwann aufgibt, suche ich einen mit 600V MPPT Spannung und kann den Trafo weg lassen.

    Welche Leistung hat Ihr Generator? Was ist der maximal zulässige Strom für den MPPT-Regler in Ihrem Wechselrichter?


    Fällt der Wechselrichter aus, wenn die Generatorleistung mehr Strom liefern kann als der maximale Strom des MPPT-Reglers?

  • Welche Leistung hat Ihr Generator?

    5,5 kW


    Was ist der maximal zulässige Strom für den MPPT-Regler in Ihrem Wechselrichter

    Die Maximalleistung ist 3500W, diese wird aber durch den Maximalladestrom von 110A bei 28V nicht erreicht

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  • Es bleibt die Frage, ob der Wechselrichter nicht durchbrennt, wenn der mögliche maximale Betriebsstrom des Generators (z. B. 50 A) und der maximale Betriebsstrom des MPPT-Reglers (z. B. 25 A) betragen? Oder funktioniert der Wechselrichter normal und verbraucht maximal 25A? was denkst du darüber?