Moin Gemeinde,
bei uns ist heute der Stirling überraschend mit Störungsmeldung "281 Dyn Abs Anschlag" ausgestiegen. Laut Handbuch passiert das (sofern die Federlängen stimmen und die Anschlüsse an den Schaltern unten am Stirling in Ordnung sind) durch "abruptes kaltes Wasser im Kesselrücklauf". Letzteres hatten wir aber nicht, jedenfalls laut Temperaturanzeige im Kesselrücklauf - wüsste auch nicht wo sowas im ganz normalen Heizbetrieb mit T2 ca. 30°C herkommen sollte. Geduscht hat zu dem Zeitpunkt keiner. Die Federlängen und die Anschlüsse an den Überhubschaltern habe ich überprüft, alles OK. Ich habe dann "einfach" einen Service-Reset gemacht, und jetzt läuft der Stirling erst mal wieder ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Aber was da los war ist weiterhin ungeklärt.
Der weitere Hinweis im Handbuch "Falls kein Fehler feststellbar ... Technischen Dienst der Fa. Viessmann informieren" ist auch nicht gerade beruhigend.
Deshalb meine Frage: Hatte hier im Forum jemand schon mal diesen Fehler – und war das womöglich ein Vorbote dafür, dass entweder die Reglerplatine oder gar der Stirling dabei ist sich zu verabschieden?
Bei der Gelegenheit folgende Anmerkung: Die Anleitung für den Service-Reset (Handbuch Seite 105) ist zumindest missverständlich.
Zum einen steht unter Punkt 2 Hintere Abdeckung der Regelung abnehmen. Um an die Reset-Taste links hinten zu kommen muss man aber die (vom Betrachter aus gesehen) vordere Abdeckung abnehmen, also das große schwarze Teil. Wie das geht steht im Handbuch direkt darunter, allerdings unter der Überschrift "Überstromschalter entriegeln".
Und zweitens ist die "Reset-Taste" jedenfalls bei unserem Gerät keine "Taste" – jedenfalls so wie ich dieses Wort verstehe –, sondern nur ein runder Kunststoff-Pinökel mit maximal 4 mm Durchmesser in einer weit größeren runden Öffnung. Aber wenn man da >5 sec drauf drückt, funktioniert der Service-Reset.
Gruß, Sailor