Brauche Unterstützung bei der Planung meiner PV-Anlage

  • Ich habe einen Rechner für Kabelquerschnitte im Netz gefunden: https://www.leitungsrechner.de/


    Danach sollten die 6mm² für die 5 Meter locker reichen:



    Wenn ich nur das SW-Dach belege, dann habe ich beim WR durch Oversizing Geld in den Sand gesetzt. Daher der Plan, für ~ 2.000€ auch noch 9 Felder auf die NO-Seite zu packen.

  • Also den Elektriker, der 2,5mm² mit 25A absichert möchte ich sehen 8|

    Automat Charakteristik B löst thermisch nach ca 1 Stunde bei etwa 35A aus, das Kabel gibt mit Sicherheit vorher auf


    Aber trotzdem hast du Recht, 6mm² sind satt überdimensioniert, genau wie der Rest der Anlage. |__|:-)


    Wenn ich nur das SW-Dach belege, dann habe ich beim WR durch Oversizing Geld in den Sand gesetzt

    Ja dann hat die "nicht sinnvolle" Auslegung im Bezug auf Kosten / Nutzen schon beim WR angefangen...



    Daher der Plan, für ~ 2.000€ auch noch 9 Felder auf die NO-Seite zu packen.

    Dem guten Geld Schlechtes hinterherwerfen? Sagt man doch so, oder?

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Dem guten Geld Schlechtes hinterherwerfen? Sagt man doch so, oder?

    Jo, sagt man so. :)


    Auf der anderen Seite weiß ich noch nicht, wie es hier in 3-5 Jahren aussieht. 2 Benziner in der Einfahrt und eine Gasheizung im Keller ist sicher nicht das Optimum.

  • Ich habe einen Rechner für Kabelquerschnitte im Netz gefunden:

    Naja, scheint eine eigenwillige Interpretation zu Grunde zu legen. Mich überzeugen die Zahlen nicht.

    Automat Charakteristik B löst thermisch nach ca 1 Stunde bei etwa 35A aus, das Kabel gibt mit Sicherheit vorher auf

    Das Kabel raucht da sicher nicht ab, wenn es nicht grade in Schaumstoff gepackt ist.


    Das Problem sind doch unnötige Verluste. Wenn ich eine Steckdose habe, die pro Jahr 2 Stunden in Betrieb ist, muss ich das anders sehen, als wenn 3.000Std. pro jahr 50Watt auf der Strecke bleiben.


    Ich würde überschlägig die Verluste übers Jahr aufaddieren und dann entscheiden, ob ein mehr an Kabel sich sinnvoll darstellt.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Wo siehst du denn Nachteile von einem Hybrid WR?

    Ein Gerät für alles passt eben sehr selten zum Vorhaben, und läuft dann meist mit schlechtem Wirkungsgrad.

    Du bist bei einem Hybrid wirklich auf Modulzahl festgenagelt, und auch beim Akku gibt es keine Auswahl.

    Keine Möglichkeit zu erweitern oder was zu verändern.

    Geht irgend eine Kleinigkeit kaputt, fallt das komplette System aus.


    Hättest du jetzt Modular gebaut mit einem PV WR und einem Batterie WR, wärst du völlig frei in der Planung.

    Du könntest deine Dächer so belegen wie du willst und PV WR, Laderegler, MicroWR bauen wie es am besten zum Dach passt.

    Du könntest den Batteriewechselrichter von der Größe wählen wie du ihn benötigst, auch mit den Optionen für Notstrom /Unterbrechungsfrei usw.

    Könntest Akkugröße frei wählen, könntest auch Akku selbst bauen, wäre alles kein Problem.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Aber wenn etwas nicht funktioniert, bist du auf dich gestellt. Dann gibt es Fingerpointing. Wenn du dir dann nicht selber helfen kannst, hast du Pech gehabt. Das war für mich der Grund, auf einen Hersteller zu setzen. OK, das hätte ich bei SMA auch haben können und dann auch mit WR und BWR getrennt.


    Auch wenn meine DIY-Anlage nicht optimal ist. Gegenüber einer vom Profi geplanten Anlage bin ich 1 Jahr früher am Start und habe gut 10.000€ in der Anschaffung gespart. Ich hatte ein Angebot von einem großen bundesweit aktiven Anbieter. Für die Inbetriebnahme haben die eine Zeit von 9-12 Monaten ab Auftrag gerechnet. Und lt. einigen Bewertungspauschalen halten die die Zeitangabe oft nicht ein. Meine Anlage läuft Anfang 2023. Und die 10.000€ Anschaffungskosten + die in einem Jahr generierten Erträge gleichen da schon einiges aus.

  • Danach sollten die 6mm² für die 5 Meter locker reichen:

    Ich finde es echt toll wenn ein Laie etwas im Internet findet .....

    Verlegeart, Näherung usw. hat alles Einfluss auf die max. Strombelastbarkeit von elektrischen Leitungen.


    Ich habe keine Lust zu lesen warum es genau geht, aber eine 5 x 6 mm2 Zuleitung durch eine Dachdämmung verlegt darfst du maximal mit 25 A absichern bzw. belasten. Ich habe auch mal für Dich googel bemüht und verlinke mal das Strombelastbarkeit


    Bedeutet, dass 6 mm2 Leitung auch für 2 m Länge Mindestquerschnitt sein können, kommt immer drauf an.

  • Zumindest Verlegeart und Verwendungszweck werden von dem Rechner abgefragt:

  • Ab und zu will die Feuerwehr ja auch mal einen Einsatz fahren und löschen dürfen.

    Ansonsten haben die ja keine Daseinsberechtigung.


    Wie gesagt, ich wollte nur auf eine fachgerechte Auslegung hinweisen, die bei einer PV Anlage verschiedene Aspekte enthält, die sinnvollerweise vom Fachmann ausgelegt werden soll oder mit diesem besprochen werden sollte. Das jedermann der bei google eine Seite mit Infos findet, ohne Ausbildung und Erfahrung Elektroarbeiten ausführt verwundert mich immer wieder.


    Da ich zumindest zum Teil über Versicherungsprämien das mitbezahlen muss, dieser Hinweis.

  • Meine Gebäudeversicherung wollte einen Nachweis haben, dass die Photovoltaikanlage von einem Fachbetrieb installiert wurde.

    Auch wenn eine Versicherung nicht danach fragt, könnte es im Schadenfall ein willkommener Grund sein, eine Zahlung zu verweigern oder zu kürzen, wenn ein Laie die Anlage installiert hat!

    Erst recht wenn man der Versicherung die Photovoltaikanlage nicht meldet.

  • Diese Vorgaben werden von mir begrüßt, da wir schon häufig Bastelausführungen gesehen haben, die wirklich schrecklich waren. Installieren kann man ja selbst, aber abnehmen und begleiten sollte das ganze ein Fachmann und dann auch bescheinigen, dass alles korrekt installiert wurde.

    Wir Fachbetriebe müssen es ja auch lernen und gehen regelmäßig auf Lehrgänge um unser Wissen zu aktualisieren.

    Übrigens sollte man die PV Anlage auch bei der Feuerwehr anmelden bzw. diese informieren.

  • Wie Eingangs geschrieben: Mein Bruder ist Elektriker-Meister. Als Angestellter bei den Stadtwerken hat er aber keine Konzession. Daher werde ich nach Fertigstellung die Anlage natürlich von einem konzessionierten Betrieb abnehmen lassen. Das muss ich auch, weil ansonsten dem Netzanschlussbegehren nicht stattgegeben wird.


    Mit der Abnahme und einer Anmeldung bei meiner Gebäudeversicherung (die dann ggf. den Beitrag erhöht) ist die Sache dann safe und Dachsfan braucht sich keine Sorge mehr machen, dass ich ihm auf der Tasche liege. Wer eine Anlage installiert hat, ist der Versicherung egal. Bei einem nachgewiesenen Installationsfehler (der schadensursächlich ist), zahlen die nicht oder nur teilweise. Es spielt aber keine Rolle, wer den Fehler eingebaut hat.


    Die Abnahme kostet auch nicht unerheblich Geld. Daher ist es mein Ziel, sie im ersten Versuch zu bekommen. Und daher meine Fragen.

  • Aber wenn etwas nicht funktioniert, bist du auf dich gestellt. Dann gibt es Fingerpointing. Wenn du dir dann nicht selber helfen kannst, hast du Pech gehabt. Das war für mich der Grund, auf einen Hersteller zu setzen. OK, das hätte ich bei SMA auch haben können und dann auch mit WR und BWR getrennt.


    Auch wenn meine DIY-Anlage nicht optimal ist. Gegenüber einer vom Profi geplanten Anlage bin ich 1 Jahr früher am Start und habe gut 10.000€ in der Anschaffung gespart. Ich hatte ein Angebot von einem großen bundesweit aktiven Anbieter. Für die Inbetriebnahme haben die eine Zeit von 9-12 Monaten ab Auftrag gerechnet. Und lt. einigen Bewertungspauschalen halten die die Zeitangabe oft nicht ein. Meine Anlage läuft Anfang 2023. Und die 10.000€ Anschaffungskosten + die in einem Jahr generierten Erträge gleichen da schon einiges aus.

    Du hättest doch genauso Fronius PV WR, und Victron Batterie WR nehmen können.

    Die laufen unabhängig von einander. Also wenn ein Gerät ausfällt läuft das andere weiter.

    Bei Defekt musst du dann auch nur ein Gerät kaufen und nicht das komplette System.

    Du hättest eine viel bessere Notstromfunktion, Batterie hättest du frei wählen können, Zusätzlich PV auf dem Norddach hättest du mit MicroWR bauen können damit du kein Schattenproblem hast usw.


    Wäre genauso DIY gegangen und wohl auch günstiger.

    Jetzt hast du aus dem Bauch raus den Hybrid gekauft.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Die Abnahme kostet auch nicht unerheblich Geld. Daher ist es mein Ziel, sie im ersten Versuch zu bekommen. Und daher meine Fragen.

    Ok, dass alles war mir nicht bekannt, steht möglicherweise auch nicht im Thread. Ich habe jetzt nur die Diskussion um die 6 qmm aufgeschnappt und gelesen, dass man möglicherweise erwägt ein 2,5 qmm mit 25 A abzusichern.

    Heute ist jedes Küchenleitung eine 2,5 mm2 und nur für 10 A gedacht bzw. abgesichert und das ist auch richtig so.

    Leistungsverlust auf den Leitungen wäre das nächste Thema auch vorzeitige Alterung durch zu hohe Leitungstemperaturen etc. dafür lernen Elektriker ja so etwas.

    Ein 6 qmm für 25 A ist nicht zu gross ausgelegt, besonders nicht total übertrieben zu gross.


    Auch bei Abnahmepreisen muss man vergleichen und wenn Du jemanden bei den Stadtwerken kennst, sollte man über Beziehungen sehr günstig an eine Abnahme kommen. Es geht mir nicht drum das die etwas kostet sondern das ein Fachmann baubegleitend alles abnickt.


    Übrigens mit der Feuerwehr die sind häufig sehr dankbar wenn sie Informationen über die Systemspannungen etc. in ihr System einpflegen können. Unserer PV Anlagen bauen wir in 3 x 24 V = Systemspannung max. 110 V also keinerlei Gefahr für Feuerwehrleute beim fiktiven löschen. Wir schließen also nur drei Module in Reihe und diese dann alle Parallel auch wegen möglichen Verschattungen.