Ich bin neu hier im Forum, also erst mal Hallo zusammen
Ich habe die Möglichkeit, innerhalb der Familie ein Haus zu kaufen, es handelt sich um ein Reihenmittelhaus Baujahr 1979 mit ca. 180 m2 Wohnfläche. Dort ist noch eine alte Ölheizung Baujahr 1977 eingebaut, und ein Öltank mit einem Volumen von 7.000L in einem separaten Tankraum. So oder so stünde beim Umzug und der geplanten Renovierung eine Erneuerung der Heiztechnik an. Naheliegende Option wäre ein Umrüsten auf einen modernen Ölbrennwertkessel, so lange dies noch erlaubt ist.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Weltgeschehens möchte ich jedoch einen Schritt weitergehen und mich mit meiner Strom- und Wärmeversorgung möglichst autark machen. Aus diesem Grund bin ich auf die BHKW Technik aufmerksam geworden. Ich stelle mir eine Systemlösung vor, bestehend aus einem Tank (bevorzugt natürlich der bestehende Heizöltank, notfalls Flüssiggas), einem Nano-BHKW, einem Wärmespeicher und einem Stromspeicher (Akku). Damit möchte ich mich vom Stromnetz entkoppeln und dieses nur im Notfall nutzen, falls das BHKW ausfällt. Ich möchte keinen Strom einspeisen / rückvergüten sondern den erzeugten Strom und die erzeugte Wärme so weit wie möglich selbst nutzen.
Mir ist klar, dass dies im Vergleich zu anderen Lösungen sicher nicht die wirtschaftlichste Variante ist, jedenfalls aus heutigem Blickwinkel. Dennoch würde ich das gerne mal zu Ende denken und durchrechnen.
Leider scheint es auf dem Markt nur noch sehr wenige Anbieter für Nano-BHKW's zu geben, und die wenig verbliebenen scheinen nur noch auf Erdgas- oder Flüssiggasbasis zu funktionieren. Eine eigene Bastellösung traue ich mir nicht zu. Möglich wäre vielleicht eine Lösung mit einem DACHS + Flüssiggastank + Akku + Wärmespeicher, hierzu habe ich bereits Senertec angeschrieben. Allerdings müsste ich dann natürlich den bestehenden Öltank entsorgen und einen Flüssiggastank kaufen oder mieten, was die Sache zusätzlich noch teurer macht. Ob es überhaupt machbar ist weiß ich nicht.
Daher suche ich hier im Forum nach Hilfe. Hat jemand schon so eine Lösung realisiert und kann mir Empfehlungen geben, vielleicht einen Anbieter empfehlen, der solche Produkte noch herstellt. Ist meine Idee prinzipiell überhaupt machbar? Und wie viel müsste ich wohl investieren?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
ZitatAlles anzeigenVerbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: ca. 3.500-4.000 kWh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca. 2.000-2.500 L Heizöl
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Heizöl
Alter und Typ der der Heiztechnik: Ölheizung Baujahr 1977
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: Unbekannt
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Warmwasseraufbereitung mittels Ölheizung, Vorratsvolumen unbekannt
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Nein
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: ?
Temperaturen der Heizkreise: ?
Art der Heizkörper: Heizkörper Baujahr 1979
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: Wohnfläche ca. 180 qm, 3-4 Bewohner
Art und Baujahr der Immobilie: Einfamilien-Reihenhaus, Baujahr 1979
Erfolgte Modernisierungen: Fenster mit Doppelverglasung und Holzrahmen
Weitere geplante Modernisierungen: Ggf. Isolierung Dach erneuern
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ?
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: Nicht vorhanden, Möglichkeit unklar
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Nein