Fragen zu Kalt/Wasserleitungen

  • Hallöchen zusammen,

    im Sommer 2023 bekommen wir unsere Wärmepumpe. Wir werden/können jede Menge selber in Vorarbeit leisten.

    Habe allerdings noch nicht sehr viel Erfahrung mit Wasserleitungen sammeln können.

    Bin gerade dabei im Haus schon die Kabel zu verlegen vom Stromzählerkasten nach aussen...Bohrungen für die Kalt/Warm-Wasserleitung usw usw gibt da genug Kleinkram zu tun.


    Wir kommen von aussen mit dieser Leitung im Haus an:

    32 x 2,9 mm - DN 25 - Außenmantel 175 mm



    Doch wie geht es von dort weiter? Kupferleitung?


    Wenn ja, da die Leitung durch 2 Räume verlaufen wird...passt sie unter die Abgehängte Decke? Dafür bräuchte ich mal Durchmesser, die eine entsprechende Kupferleitung mit Dämmung hat.

    Hätte da jemand Infos für mich?

    In der Decke befindet sich schon eine Trinkwasser Kalt/Warmwasserleitung von der Küche. Diese ist aber nur mehr schlecht als recht isoliert mit.


    je nach Aufwand hätte ich 5-7cm zur Verfügung.

  • Hi

    Nur interessehalber… warum ist das wichtig?

    Wird eine 13er Lambda WP

    Keinen Anbieter in der Region gefunden der diese Wärmepumpe verbauen möchte. Daher wird 80 % der Arbeiten selber gemacht. Die Firma die mir die Wärmepumpe verkauft, kommt für die Inbetriebnahme zu uns.

  • Nur interessehalber… warum ist das wichtig?

    Wird eine 13er Lambda WP

    Dein Rohrquerschnitt kommt mir zu klein vor, bei einer 12 kW Vaillant ist 1 1/4" empfohlen also 35 mm Kupferrohr.

    Überdies schreibt Vaillant vor, dass bei Monoblock Solarflüssigkeit bzw. Frostschutz im Wasser sein sollte.

    Was Lambda ja etwas merkwürdig auf seiner HP formuliert. ( Müsse nicht aber wenn die WP über mehrere Stunden steht sollte man bei unter - 5 Grad das Wasser ablassen - sinngemäß )


    Ich sage es mal so, da hier ständig eine große Wassermenge zwischen Außeneinheit und Wärmespeicher zirkuliert, sollte ein ausreichender Rohrquerschnitt verwendet werden.


    Keinen Anbieter in der Region gefunden der diese Wärmepumpe verbauen möchte. Daher wird 80 % der Arbeiten selber gemacht. Die Firma die mir die Wärmepumpe verkauft, kommt für die Inbetriebnahme zu uns.

    Kann ich verstehen, wir würden die WP ebenfalls nicht einbauen, aus Haftungsgründen.


    Doch wie geht es von dort weiter? Kupferleitung?

    je nach Aufwand hätte ich 5-7cm zur Verfügung.

    Ich würde Kunstoffleitung ( wie z.B. Mepla ) oder Kupfer nehmen.

    Bei Problemen, kannst Du den Querschnitt auf zwei Rohre verteilen, die dann einen geringeren Durchmesser haben.

    Aber ohne vernünftige Planung sollte man das nicht tun.

  • Dein Rohrquerschnitt kommt mir zu klein vor, bei einer 12 kW Vaillant ist 1 1/4" empfohlen also 35 mm Kupferrohr.

    Überdies schreibt Vaillant vor, dass bei Monoblock Solarflüssigkeit bzw. Frostschutz im Wasser sein sollte.

    Was Lambda ja etwas merkwürdig auf seiner HP formuliert. ( Müsse nicht aber wenn die WP über mehrere Stunden steht sollte man bei unter - 5 Grad das Wasser ablassen - sinngemäß )


    Ich sage es mal so, da hier ständig eine große Wassermenge zwischen Außeneinheit und Wärmespeicher zirkuliert, sollte ein ausreichender Rohrquerschnitt verwendet werden.

    darüber wird sich in der Branche wohl gestritten.

    Lambda gibt vor DN35. Aber es kommt sehr auf die Verlegeart und die Länge drauf an.

    Aussen werden wir DN25 verwenden. Fernwärmeleitung ist sehr glatt und es gibt keine Winkel oder ähnliches. Je weniger Wasser draussen steht umso besser.
    Einfrieren wird da nix bei uns.

    Innen würden wir auf DN30 oder 35 gehen, da es 3-4 90Grad Winkel geben wird.

    Zumindest so meine Laienhafte Vorstellung...ob das geht....da lasse ich mich gerne beraten.


    Würde mich freuen, wenn der Plan so ok ist, von euch zu hören wie dick Leitung und Dämmung am Ende werden wird.

    Gibts dann Unterschiede ob man Kupfer oder Kunstoffrohr nimmt?

  • Gibts dann Unterschiede ob man Kupfer oder Kunstoffrohr nimmt?

    Nein beides ist ok, Mepla da dieses ein Mehrschichtrohr mit guten Eigenschaften ist.


    Lambda gibt vor DN35. Aber es kommt sehr auf die Verlegeart und die Länge drauf an.

    Wenn der Hersteller dies angibt sollte man dies nicht unterschreiten, im übrigen ist dies aufgrund der Leistung auch notwendig.

    Bei größeren Längen oder zahlreichen Richtungsänderungen ( jeder 90 Grad Bogen wird als ein Meter gerechnet ) kann es notwendig sein, den Querschnitt zu vergrößern.


    Aussen werden wir DN25 verwenden. Fernwärmeleitung ist sehr glatt und es gibt keine Winkel oder ähnliches. Je weniger Wasser draussen steht umso besser.
    Einfrieren wird da nix bei uns.

    Aha, mit welcher Begründung nur DN 25 ?

    Kupferrohr oder MEPLA ist genauso "glatt".

    Je weniger Wasser draußen steht, soll was heißen ? Üblicherweise kommt das Frostschutz rein, bzw. ist so vorgeschrieben.

    Wenn da nix einfriert, wollen wir hoffen das das Wasser das auch weiß. :saint:


    Zumindest so meine Laienhafte Vorstellung...ob das geht....da lasse ich mich gerne beraten.

    Deine Planung erscheint mir absolut Laienhaft und eine fachgerechte Planung wirst Du höchstwahrscheinlich in keinem Forum erhalten. Möglicherweise ist es möglich Dir die schlimmsten Montagefehler aufzuzeigen, wenn Du Deien Planung skizzierst und einstellst.


    Nur so zur Info, ich habe bereits vor 10 Jahren an mehrtätige Lehrgänge bei Vaillant in Sachen Wärmepumpen teilgenommen. Auch in diesem Jahr nehme ich an "Montagefehler" usw. Lehrgängen teil um mich auf aktuellen Stand zu halten und mögliche Fehler bereits im Vorfeld auszuschließen.

    Nur unter diesen Voraussetzungen läuft es dann vernünftig, nachhaltig und zur Kundenzufriedenheit.

  • Dafür bräuchte ich mal Durchmesser, die eine entsprechende Kupferleitung mit Dämmung hat.

    Um die Frage der Isolierung mal noch zu klären:

    Mit Isolierstoff 0,035W/m*K ist bei Rohrnennweite 20-35mm 30mm stark zu isolieren.

  • Nein beides ist ok, Mepla da dieses ein Mehrschichtrohr mit guten Eigenschaften ist.

    muss dieses dann noch zusätzlich eine Dämmung erhalten?


    Aha, mit welcher Begründung nur DN 25 ?

    Kupferrohr oder MEPLA ist genauso "glatt".

    Je weniger Wasser draußen steht, soll was heißen ? Üblicherweise kommt das Frostschutz rein, bzw. ist so vorgeschrieben.

    Wenn da nix einfriert, wollen wir hoffen das das Wasser das auch weiß. :saint:

    bzgl Frostschutzmittel muss ich nachfragen. danke

    bzgl DN25 war die Aussage bei der Planung:


    Es muss eine bestimmte Menge Wasser durch passen.
    Und in Abhängigkeit von Leitungslänge und der Anzahl an Übergängen/Winkeln muß der Durchmesser entsprechend gewählt werden.
    Wenn zB die WP 8m vom Haus weg steht aber der Puffer dann gleich hinter der Wand steht reicht
    DN
    20, da die Fernleitung nur glatt und gerade ist.
    Steht die WP gleich am Haus aber man muss im Haus durch zwei Räume und um Ecken, dann braucht es schon DN25 oder gar 30



    habe den "Planer" der Lambda WP nochmal auf Kältemittel und DN drauf angesprochen...sprich warum er nur 20-25 empfohlen hat...was gegen die DN35 die Lambda vorgibt seiner Meinung nach spricht.



    Mit Isolierstoff 0,035W/m*K ist bei Rohrnennweite 20-35mm 30mm stark zu isolieren.

    sprich das ganze Paket würde so 9cm dick werden?

    du sagst: IST zu isolieren...heißt aber nicht MUSS. richtig?
    Ist ja alle in einer Decke drin, nebendran sind noch von der Küche Warm-und Kaltwasserleitung...und im 2. Keller wo auch der Speicher hin kommt, sind sogar noch mehr Heizungsrohre in der Decke

  • pf gute Frage. klar will man Verluste reduzieren. Aber es ist ja kein Neubau...und durch die WP wird das hier eh schon viel effizienter.

    Denke da reicht auch eine 20er Isolierung!? Dann wäre ich bei 70mm dicke. Das würde mir sehr gefallen.

  • muss dieses dann noch zusätzlich eine Dämmung erhalten?

    Selbstverständlich, den Aufbau des Rohr kannst Du Dir googlen, innen eien Art Teflonbeschichtung, in der Mitte Metall außen Kunstoff. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht ist und bleibt auch Sauerstoffdicht.


    Ist die Frage ob du nach ENEV arbeiten willst oder nicht.

    Mit besserem Isolierstoff ist wohl auch geringere Wandstärke möglich.

    Ich kenne zwar die Gegebenheiten nicht, wenn jemand eine Heizungsleitung durch einen beheizten Raum legt, muss die lt. EnEV meines Erachtens nicht isoliert werden.



    Wenn zB die WP 8m vom Haus weg steht aber der Puffer dann gleich hinter der Wand steht reicht DN
    20, da die Fernleitung nur glatt und gerade ist.

    Wenn die WP 8m vom Haus steht, muss das Wasser ( mit oder ohne Frostschutz ) mind 16 m weit zirkulieren, da müssen die Herstellervorgaben eingehalten werden, sonst gibt es Probleme.