Kleiner Speicherwechselrichter für Balkonmodule gesucht

  • Ein Balkonkraftwerk bis 600Watt darf eben nicht einfach in die Schukosteckdose ! Zeig mir einen handelsüblichen Verbraucher der mit Schukostecker ausgeliefert wird und dauerhaft über 16A Strom zieht .

    Die Normen greifen ineinander um fehlerverursachende Zustände zu vermeiden.

    Zwei Heizlüfter........

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • "Der Teufel ist ein Eichhörnchen" und Verbraucher oft schrecklich dämlich. Zwei Heizlüfter an einer Steckdose geht ganz einfach...


    Aber warum diskutieren wir das. Ich will und werde kein Steckermodul installieren...

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  • Ich geb's auf.


    Großen Dank an bluwi für den Tipp. Ich hab gefunden was ich gesucht hab.

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  • Ein Balkonkraftwerk bis 600Watt darf eben nicht einfach in die Schukosteckdose !

    Das ist noch immer nicht ganz ausdiskutiert.


    Die Bemühungen der DGS den SchuKo-Stecker für Balkonkraftwerke in die Norm zu bringen endete in einer Patt-Situation. Aber auch die Sicht der VDE ist nicht ganz in trockenen Tüchern.


    Das Gesetz sagt nur "nach Stand der Technik", in der Hinsicht kann auch der Solarverband mit seiner Interpretation als Kompetenz herangezogen werden. Und es gibt bislang keine richterliche Entscheidung darüber ob die Auslegung der VDE oder DGS anzuwenden ist.

  • JAU

    Grundsätzlich halte ich für den Verbraucher eine Lösung mit kleiner Batterie (~1kWh) ja ohnehin für sinnvoller, denn jedes Watt, das nicht direkt in der Wohnung verbraucht wurde, ist nur ein Geschenk an den Netzbetreiber. Für eine lastangepasste Nutzung ist wiederum eine Messung des Eingangsstroms zur Wohnung erforderlich, und diese Schaltmaßnahme ist definitiv nichts für den Hobbybastler.


    Vielleicht kannst Du mir aber eine Frage beantworten:

    Üblicherweise wird ja der PV-Wechselrichter direkt an der Stromschiene nach dem Zähler angeschlossen.

    In Mehrfamilienhäusern und Wohnblocks sind die Zähler eigentlich immer im Keller bzw. beim Eingang.

    Gibt es stichhaltige Gründe, warum der Einspeisepunkt des WR nicht am Sicherungskasten in der Wohnung sein dürfte?

    Bin "Inscheniör", aber nicht Installateur. Mir fällt nichts ein dazu, aber vielleicht gibt es ja einen guten Grund

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  • Grundsätzlich halte ich für den Verbraucher eine Lösung mit kleiner Batterie (~1kWh) ja ohnehin für sinnvoller,

    *meh*


    Zum einen ist 1kWh sehr wenig. Das reicht, schon jetzt im September, nicht mal für eine Nacht mit 100W Grundlast.

    Zum anderen sinkt der Aufwand an der Technik nicht mit Leitung und Kapazität. Sprich: Je kleiner deine Batterie-WR-Kombi umso weniger rentiert sie sich. Deswegen sind entsprechende Lösungen kaum am Markt verfügbar. Und wenn nur zu horrenden Preisen.


    Bei Bastellösungen mag das noch aufgehen, aber halt nur weil keine Kosten für Bau, Konstruktion und Garantie anfallen.


    jedes Watt, das nicht direkt in der Wohnung verbraucht wurde, ist nur ein Geschenk an den Netzbetreiber.

    Im Mehrfamilienobjekten kann, je nachdem wie das organisatorisch/technisch gelöst ist, der erste Nutznießer die Wohngemeinschaft sein. Der Bedarf an Gemeinschaftsstrom wird teilweise bilanziell ermittelt, dann würde die "Einspeisung" erstmal diese Rechnung senken.


    Üblicherweise wird ja der PV-Wechselrichter direkt an der Stromschiene nach dem Zähler angeschlossen. In Mehrfamilienhäusern und Wohnblocks sind die Zähler eigentlich immer im Keller bzw. beim Eingang. [...] Mir fällt nichts ein dazu, aber vielleicht gibt es ja einen guten Grund

    Zu erst mal ist das eine Besitzfrage, die PV gehört üblicherweise nicht einem einzelnen Mieter sondern einem Dritten (was man wohl auch bei einer Gemeinschaftsanlage betriebswirtschaftlich so regeln wird).


    Bei Objekten mit mehreren Parteien ist das auch eine Frage des Messstellenbetreibers. Da werden Zähler die ohne Betreten der Wohnung abgelesen werden können bevorzugt.


    Wichtiger dürfte aber sein: Zählerplatz nach TAB

  • Bei Bastellösungen mag das noch aufgehen, aber halt nur weil keine Kosten für Bau, Konstruktion und Garantie anfallen.

    Der Sun1000 Wechselrichter - Danke nochmal an bluwi für den Input - ist keine Bastellösung! Er realisiert exakt das, was ich suchte.

    Ich würde erwarten, dass sowas demnächst in Kombination mit bis zu 900W PV und der LiFePo Batterie zum Preis bis 1200 € als Fertigpaket angeboten wird. Was für den Mieter hoch rentabel sein dürfte!

    Auch die Montage wird zu sehr überschaubaren Kosten möglich sein, da niemand auf das Dach steigen, kein Gerüst, keine Ziegel abdecken und einschroten, Dachhaken setzen ...muss.

    Die einzige "Herausforderung" ist der Anschluss des Stromsensors am Sicherungskasten der Wohnung.

    Zu zählen ist nichts, da der Netzbetreiber bei diesen kleinen Leistungen ohnehin keine Vergütung zahlt und auch keine Steuer anfällt.


    "Mieterstrom" wie auch Gemeinschaftsanlagen in WEGs sind bei der gegenwärtigen Rechtslage unsinnig.


    Aber offensichtlich kannst Du mir auch keine stichhaltigen Gründe nennen, warum der Anschluss am Sicherungskasten der Wohnung nicht gehen sollte.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

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  • Er realisiert exakt das, was ich suchte.

    Dann ist der Akku zwischenzeitlich gestrichen worden?

    Davon sagt das Handbuch was ich von dem WR gelesen hab nämlich nix.


    Zu zählen ist nichts, da der Netzbetreiber bei diesen kleinen Leistungen ohnehin keine Vergütung zahlt und auch keine Steuer anfällt.

    Mit 1kW bist du halt schon über der Grenze wo keine großen Fragen gestellt werden.


    Aber offensichtlich kannst Du mir auch keine stichhaltigen Gründe nennen, warum der Anschluss am Sicherungskasten der Wohnung nicht gehen sollte.

    Ich würde mal eher sagen ich hab die Frage nicht verstanden.


    Bzw. ich vermute deine Ausgangssituation ist falsch: Nur weil man etwas üblicherweise nicht macht, heißt das nicht das es nicht geht...

  • Es steht nirgends das eine PV nicht am Wohnungsverteiler angeschlossen werden darf. Aber eine PV größer 600Watt benötigt einen eigenen Stromkreis.

    JAU da die VDE den Status "anerkannte Regeln der Technik" haben der DKE aber nur ein akreditierter Verein ist weiß ich wie ich Anschließend muss. Lediglich das in der Norm ein Einspeisestecker der Firma X benannt wird hat ein Geschmäckle.

  • Dann ist der Akku zwischenzeitlich gestrichen worden?

    Davon sagt das Handbuch was ich von dem WR gelesen hab nämlich nix.

    Lesen bildet! Ich hab geschrieben, dass der Akku dazu zu stellen ist.

    Wichtig ist, dass der WR von Batterie arbeiten kann und die Einspeisung sowohl leistungsbegrenzen kann als auch eine Rückspeisung ins Netz verhindert. Und natürlich alle Funktionen erfüllt wie Netzerkennung und Synchronisation, abschalten bei Netzausfall ...

    Einen Laderegler muss ich noch auswählen und einen 7s-Balancer

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Du hast aber schon gelesen das der Stromsensor nur 1phasig arbeitet und damit eine echte 0-Bezugs-Regelung nicht funktioniert.

    Und deswegen empfehle ich niemandem den Sun1000.

    Ich nutze die SoyoSource in Verbindung mit Shelly der dann exakt den Verbrauch aller 3 Phasen an viele installierte Soyos sendet. Bin damit zu 99% Autark, bedingt Regelungsgeschwindigkeit rutscht wohl ca 1% durch.

    Warmwasser aus überflüssigem Strom hat mir heute gerade Schreiben der Stadtwerke beschert mit 550€ Gasrückzahlung :)