Kleiner Speicherwechselrichter für Balkonmodule gesucht

  • zunächst mal finde ich Deinen aufgebrachten Ton völlig daneben :-)_:-)

    Du hast beanstandet, dass ich geschrieben habe:

    Der Eingang des SUN 1000 ist kein Analogeingang, sondern ein Stromwandler

    und da sollte stehen

    Der Eingang des SUN 1000 ist kein Analogeingang, sondern für einen Stromwandler


    Der Eingang am SUN1000 ist mit Sicherheit nicht potentialgetrennt

    Ganz genau, aber der angeschlossene Stromwandler hat kein fixes Potential, ist also zunächst potentialfrei. Um den problemlos ersetzen zu können, wäre es angebracht, eine Elektronik, die man dort anschließt, ebenfalls potentialfrei zu gestalten, jedenfalls solange man die Eingangselektronik des SUN1000 nicht kennt.


    Der SUN1000 erwartet aber ein analoges Stromsignal,

    Aha, und woher weißt Du das? Gibt der Stromfühler bei Dir ein analoges Signal aus?


    Das Video hab ich mir angeschaut, gibt mir keine neuen Erkenntnisse.

    Ich hab daraus gelernt, dass der SUN 1000 einen "externen limiter Anschluss" hat, der mit einem PWM-Signal zu füttern ist. (Was mich ebenfalls vermuten läßt, dass man den Stromwandler nicht so einfach analog ersetzen kann. Da müsste man vielleicht mal messen, was an dem Eingang mit Stromwandler so anliegt.)


    Also bei mir ginge das so:

    - Zähler mit S0

    - Arduino (oder so)

    - S0 Eingang -> PWM-Ausgang


    Nebenbei: es gibt auch für den neuen SUN1000 die Möglichkeit den externen Limiter zu betreiben. Und es gibt auch Tricks, um den Null-Breich des S0 (da kommen nur selten Pulse) zu verschieben.


    Man kann das so machen, oder anders, oder ganz anders. Wenn jemand gerne einen Stromwandler simulieren will, spricht da natürlich nichts dagegen. Wenn das bei Dir klappt, lass es uns wissen.


    Ansonsten hab ich hier nichts mehr beizutragen.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
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  • finde ich Deinen aufgebrachten Ton völlig daneben

    Ich war überhaupt nicht aufgebracht, warum auch. Wollte nur klarstellen dass ich durchaus was von der Materie verstehe.

    Im Übrigen hab ich gerade Deine Inputs doch schon mehrmals positiv gewürdigt.


    Abgesehen davon finde ich den Austausch hier sehr interessant und jeden Input positiv - welchen Weg der jeweilige Teilnehmer wählt, ist ja jedem selbst überlassen. Dem einen ist die eine Technik näher, dem anderen die andere Technik. Wichtig ist nur, dass man weiß was man tut.


    Übrigens: Der Begriff "analog" steht für amplitudenkontinuierliche und zeitkontinuierliche Signale. Im Gegensatz zu digital, was für amplitudendiskrete und zeitdiskrete Signale steht, die man auch als Zahl repräsentieren kann.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • RS485 mit Modbus Protokoll geben viele Smartmeter aus, warm sollte das nicht Plug&Play am soyo passen ?

    Ich habe die Software für den Controller nicht gemacht, kann da also nichts zu sagen. Aber ein riesengroßer Vorteil an der Geschichte ist das die Software einen Teiler integriert hat und dann wie bei mir zum Beispiel bei 2kw Bezug jedem Wechselrichter 400w zuteilt weil man alle am Eingang parallel schaltet. Im Batteriebetrieb können die Soyos maximal so um 750w abgeben und mit 5 Stück komme ich somit Nachts gut klar, tagsüber kommt ja die Pv Anlage dazu.

    Nimmt man nun 3 Soyos und klemmt die um die 3 Phasen benötigt es nichts weiter, aber 900W Bezug auf einer Phase können die anderen 2 nicht den Rest beisteuern.

  • RS485 mit Modbus Protokoll geben viele Smartmeter aus, warm sollte das nicht Plug&Play am soyo passen ?

    Die Adressen unter denen die Zähler ihre Daten ausgeben sind bei Modbus nicht genormt, da kann jeder Hersteller machen was er will.


    Und man muss bei den günstigen bissl aufpassen, die SDM630 z.B., saldieren nicht.

  • Nimmt man nun 3 Soyos und klemmt die um die 3 Phasen benötigt es nichts weiter, aber 900W Bezug auf einer Phase können die anderen 2 nicht den Rest beisteuern.

    Ich hab den Eindruck wir reden hier aneinander vorbei.

    Mir ging es von vorneherein um eine Lösung bis maximal 600Watt Modulleistung, einfach deshalb weil auf den Balkon meines Sohns gar nicht mehr drauf passen. (Die Diskussion über die Zulässigkeit höherer Leistungen war eher allgemein. Ich hab auch Kunden in der Energieberatung, für die solche Lösungen interessant sein können. Jedenfalls solange diese idiotischen Verhinderungs-Regelungen für Mieterstrom und WEGs noch gelten.)


    Sind die Anforderungen bzw. Ziele anders, also z.B. ein Dreiphasen-Wechselrichtersystem wie bei Tommmi , dann ist wahrscheinlich auch der zu wählende Weg ein anderer.


    Aber dennoch an Alle DANKE für die Inputs. Ich hab einiges gelernt und bin voll zufrieden.

    Dafür bin ich Mitglied in diesem Verein. :):):)

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  • Das es um 600W Balkonmodule geht ist mir klar.

    Habe gerade gelesen das rein rechtlich auch 600w BKW auf 70% laufen müsste und es vielleicht sogar mal Strafen geben wird.

    Also ist die ganze Regeltechnik eh überflüssig, da reicht es schon sich die meistbenutze Phase zu suchen einen Soyo mit kleinen Akku zu nutzen und den Verbrauch etwas zu mindern.

    Rein Rechtlich ist es da ja auch selbst mit mehr Leistung anders, denn es wird nichts eingespeist.

  • das rein rechtlich auch 600w BKW auf 70% laufen müsste

    Die 70%-Regel sollte/ist doch bereits aufgehoben worden.


    Abgesehen davon drehte sich doch der gesamte Thread hier darum, eben nichts nach außen liefern zu müssen.

    Das ja ohnehin nicht vergütet wird...

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  • Die 70%-Regel sollte/ist doch bereits aufgehoben worden.




    nein leider nicht,

    habe anfang sept. PV anlage aufs Dach bekommen, schreiben von den stadtwerken steht immer noch die 70% drin.


    aber anderes thema


    gruss gerd

  • Für den Bürokratenschimmel spielt es keine Rolle ob Strom ins Netz geliefert wird

    Stimmt so nicht, es gilt der Netzverknüpfungspunkt. die lokale Speicherung des Überschusses ist ausdrücklich möglich


    https://www.pv-magazine.de/202…f-nahezu-null-reduzieren/

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  • Also ich sehe das mit Speicher als unproblematisch an.

    Nachdem ich mehrere Monate weder Strom noch Gas beziehe (gab gerade 900€ Gasrückzahlung) waren mehrmals die Stadtwerke unangemeldet bei mir.

    Der erste kam mit seinem Handgerät und wollte den Gasanschluss auf Dichtigkeit prüfen, der 2te den Strom Hausanschluss bis Zähler.

    Das alles kam nachdem ich nach Anruf die Abschläge runtersetzen ließ.

    Vermutung liegt also Nahe das die einfach neugierig waren.

    Wenn man den Zähler einfach nur auf Null bringt spielt das alles keine Rolle und Sie laufen im Kreis.

  • alikante :

    Eben begegnet mir ein Problem, das nach Saldierungsfehler riecht. Du hast oben angeführt, dass nicht alle Zähler richtig saldieren:


    Um noch mehr Eigenverbrauch zu haben lade ich meine "kleinen" Zoes (22kWh-Batterie) neuerdings einphasig mit 3,x kW (Die können dreiphasig nur mit 11kW laden)

    Die "große" (52kWh) lade ich mit 7kW dreiphasig, das klappt gerade so mit der Leistung aus der Batterie und den PV-Modulen.

    Und dreiphasig hat auch immer gut geklappt.


    Einphasig macht mein Imeon 3~ Wechselrichter aber plötzlich Mist: Er zieht ca 1kW vom Netz und lädt gleichzeitig die Batterie mit bis zu 1kW, statt das Auto zu laden.


    Mich interessiert deshalb, ob der Zähler des Stromversorgers grundsätzlich saldieren muss , also Einspeisung auf zwei Phasen gegen den Bezug auf der dritten Phase gegenrechnen muss.

    Vermutlich gab es schon mal einen Thread zu diesem Thema, aber ich wüsste nicht, wo ich suchen muss.


    Für entsprechende Inputs bin ich dankbar!

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