Dachs HR MSR1 jetzt Tauschmotor oder Modernisierung?

  • Der kleine Spindelmotor fährt einen Elektromagneten zunächst runter und dann sollte es "klack" machen und der Magnet fährt wieder mit dem kleinen Eisen welches die EInspritzpumpe ansteuert ( Gas gibt ) hoch.

    Wenn er ohne das Eisen hochfährt, arbeitet die EInspritpumpe nicht und der Motor kann nicht starten.

  • Nachdem es hier eine Weile still war, für alle Mitleser einmal ein Update:


    Nachdem mein Versuch mit dem Schnalzen und der Ölinjektion keinen erfolgreichen Start ermöglichte, hat ein KFZler sich das einmal angesehen.


    Das Schnalzen hatte das Ventilspiel auf 0,5 reduziert (er hat es nachgemessen). Wir haben nochmal eine Ölinjektion gemacht und dann nochmal einen Startversuch. Der Dachs macht dann 3-4 Zündungen (verbrennt wahrscheinlich das Öl), geht dann aber wieder aus bzw. läuft nicht weiter.

    Um die Düse als Fehler auszuschließen, habe ich eine neue bestellt und gleich noch Dichtungen dazu (die braucht man beim Zusammenbau sowieso).


    Als die Düse etc. dann da war, habe ich einen neuen Termin vereinbart. Die Düse wurde dann eingebaut. Auch hier kein erfolgreicher Start. Wir haben die alte Düse dann auch nochmal geprüft, sie hat noch funktioniert bzw. das Heizöl vernebelt. Also, das Kraftstoffsystem ist in Ordnung. Wir haben uns dann verständigt, dass er mal seinen Kompressionprüfer holt (seine Hobbywerkstatt liegt etwas außerhalb).


    Nach ein paar Tagen Stille habe ich angerufen: Der digitale Kompressionsprüfer tut nicht - der Akku ist tot. Er versucht ihn zu reparieren. Der mechanische Prüfer geht nur bis 17 bar - zu wenig für einen Diesel.


    Wieder ein paar Tage später: Trotz neuem Akku tut der Kompressionsprüfer nicht mehr. Er muss ihn zur Reparatur bringen. Aber wir können mal testen, ob der Dachs wenigstens die 17 bar erreicht.


    Das Messergebnis mit dem mechanischen Prüfer: magere 13 bar. Wir gehen davon aus, dass das bei einem Selbstzünder zu wenig ist.


    Mein KFZler traut sich zu, den Dachs zu reparieren, so es eine Anleitung dazu gibt. Ohne selbige macht es wohl auch keinen Sinn, den Dachs weiter zu zerlegen - was nützt eine Diagnose, wenn man keinen korrekten Wiederaufbau hinbekommt. Schließlich müssen Drehmomente, Einstellungen etc. hinterher auch wieder stimmen.


    Sind solche Anleitungen (auch gerne digital) irgendwo zu bekommen?

  • Das Schnalzen hatte das Ventilspiel auf 0,5 reduziert (er hat es nachgemessen). Wir haben nochmal eine Ölinjektion gemacht und dann nochmal einen Startversuch. Der Dachs macht dann 3-4 Zündungen (verbrennt wahrscheinlich das Öl), geht dann aber wieder aus bzw. läuft nicht weiter.

    Zunächst einmal sicherlich im Namen aller hier, bedauern wir sehr, dass Du kein Glück hattest. <3 Wir haben DIr alle die Daumen gedrückt!



    Gut ist, dass das Schnalzen etwas gebracht hat, denn Du hattest ja wenn ich mich richtig entsinne 0,1 - 0,2 mm mehr Ventilspiel, was eindeutig auf Ölkohle hindeutet.


    Nun schreibst Du, dass nach einer Ölinjektion mehrere Zündungen erfolgten ( also genug Kompression vorhanden war ), jedoch nach 3 - 4 Zündungen, der Dachs nicht mehr zündete, da die Kompression nicht ausreicht.


    Nun das Schmieröl der Schmierölinjektion sorgt für eine gewisse Abdichtung an den Ventilen und am Kolbenring. Damit erhöht sich die Kompression etwas und offenbar reichte es dann.


    Das Messergebnis mit dem mechanischen Prüfer: magere 13 bar. Wir gehen davon aus, dass das bei einem Selbstzünder zu wenig ist.

    Ja auch die Messung beweist meine Einschätzung, dass einiges an Kompression vorhanden ist, denn Du konntest das Schwungrad ja nicht durchdrehen. 13 bar ist leider zu wenig, wenn die Messung stimmt, d.h. der Adapter dicht war und das Messgerät richtig anzeigt ( der höchste Wert wird genommen)

    Bitte Messung zwei oder drei mal durchführen.


    Mein KFZler traut sich zu, den Dachs zu reparieren, ... müssen Drehmomente, Einstellungen etc. hinterher auch wieder stimmen.

    Ich kenne mehrere Kfz Werkstätten die einen HR Dachs haben und auch den Motor repariert haben.

    Ist ja kein Hexenwerk, die Drehmomente kann ich Dir gern sagen, Eingestellt wird da nichts.


    Der richtige Weg wäre jetzt entweder Modernisieren oder den HR Dachs verkaufen, es gibt imemr wieder Interessenten die gutes GEld für einen auch defekten HR Dachs bezahlen, da dieser nicht mehr gefertigt wird. Ich denke schon, dass Du gutes Geld dafür bekommst. Musst Du Dir überlegen, wenn Modernisieren, rechne Dir die 50 % Modernisierung gut durch, die sollte Wirtschaftlicher sein, als die 25 % und Du bekommst natürlich mehr Teile erneuert. Der KWK Zuschlag beträgt das doppelte über die Laufzeit im Vergleich zur 25 % Mod. bitte berücksichtigen.

  • Was ist denn aktuell der KWK-Bonus für 25% oder die 50% Modernisierung?

    Bin echt zu faul um das KWKG zu lesen, das ist mittlerweile nur noch ein Kauderwelsch von verschachtelten §


    Höhe und Laufzeit wäre interessant - ein Freund von mir ist an einem gebrauchten HR dran.

    Er hat keine Möglichkeit für Erdgas, aber einen 12.000l Heizöltank im Keller.

  • Was ist denn aktuell der KWK-Bonus für 25% oder die 50% Modernisierung?

    Auf die eingespeiste Strommenge gibt es, wenn man das BAFA Zertifikat der Modernisierung bei seinem Netzbetreiber vorgelegt hat, 8 ct / kWh und den eigenverbrauchten Strom 4 ct / kWh.


    Die Förderdauer ist bei einer 25 % Modernisierung 15 tsd Bh, bei der 50 % Modernisierung 30 tsd Bh. ( nicht mehr wie früher 10 Jahre, also nicht zeitlich begrenzt )


    Wenn ich jetzt eine Volleinspeisende Anlage betrachte, wären das bei einem HR Dachs und 50 % Modernisierung also 30.000 Bh * 5,3 kW = 159.000 kWh Förderdauer * 8 ct / kWh = 12.720 € Fördersumme.

    Ich glaube MwSt fähig, da müsste ich aber nachsehen.

  • was nützt eine Diagnose, wenn man keinen korrekten Wiederaufbau hinbekommt

    Das ist grundsätzlich eine gute Einstellung


    Wenn du bei Senertec z.B. einen neuen Kolben kaufst, gibt es automatisch die Montageanleitung dazu. Alternativ kann ich dir auch die Anleitung dazu abfotografieren und die Bilder per whatsapp schicken - dieser Weg ist für mich der einfachste.

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Hallo!


    An die Rep.-Anleitung kommt man, selbst wenn man einen neuen Kolben bestellt, kaum mehr heran. Wie Dachsfan geschieben hat: "lang lang ist es her................


    Viele Grüße

    Joachim, der das Thema hinter sich hat

  • Hi, Ich schreibe hier jetzt auch mal, obwohl ich eigentlich nichts mit BHKWs am Hut habe, ich mich dafür aber generell halbwegs gut mit Generatoren, Heiztechnik, Elektronik und Motorenbau (speziell VAG-Diesel) auskenne, und so'n Dachs irgendwie in alle dieser Kategorien mehr oder weniger reinpasst, auch wenn er teils wirklich ein ziemlich simples Gerät ist (verglichen mit einem Euro 4+ PKW/LKW-Diesel oder dem Ecoblue 2.0, der Dachs mit MSR1 hat m.W.n. noch nicht mal Lambdaregelung). Eigentlich hatte ich den Account nur zum mitlesen erstellt, aber das hier wird jetzt doch eher interessant, also schreibe ich jetzt auch mal hier. Egal wie, von Gelaber wird der Motor auch nicht besser. 13bar ist nicht gut, aber wenn er bereits 4 Umdrehungen geschafft hat, dann hat er vermutlich genug Kompression, um irgendwie zu laufen. Es kann natürlich sein, dass das Öl fragwürdige Kolbenringe gut genug abdichtet, um grade so zu starten, aber der würde dann vermutlich doch etwas länger als 5 Sekunden laufen, eher 30-120sek. oder sogar am laufen bleiben. Gut ist, dass dieser Motor ist ja eigentlich ziemlich simpel ist, und echt ziemlich wenig schief gehen kann. Ich würde hier ehrlich gesagt aufhören, das Ding als komplexes BHKW zu sehen, und von hier aus vorgehen, wie als wäre es irgendein anderer simpler Motor, z.B. der ranzige Lanz vom Bauern um die Ecke oder der gammelige Rasenmäher vom Nachbarn. Das macht die komplette Diagnose wesentlich simpler, da man nicht immer die MSR und den Generator vor Augen hat, sondern nur einen einfachen OHC Einzylinder-Saugmotor, den man dann auch als solchen behandeln kann. Wenn es wirklich an der Kompression liegt, dann würde das ja heissen, dass die Luft irgendwo hin abpfeifft, und das ist ja einfach zu prüfen: Eine Person dreht den Motor bis zur Kompression, und hält volles Mett dagegen, und die Andere hört, wo es zischt. Erst am Öldeckel, wenn es dort übermäßig rausfaucht (minimale undichtigkeit ist normal, aber nicht Zischen wie 'n Gasherd) sind die Ringe Müll oder der Kolben ist gebrochen/durchgebrannt. Dann an der Luftansaugung, die ja direkt mit dem Einlassventil verbunden ist. Dann Rußfilter raus, und wieder drehen und reinhören. Irgendwo wirst du während der Aktion ein "HHHFFFFFFFFT!" hören, und wenn du das gefunden hast, dann hast du den Übeltäter. Das gleiche kannst du dann nochmal mit Ölinjektion probieren, das Öl sollte dann abdichten. Wenn es am Öldeckel weiter genau so faucht, dann sind es nicht die Ringe, sonder es ist wohl eher ein Loch im Kolben, und das Öl dient nur als Sprit. Wenn es vorher von den Ventilen kam, und dann weniger oder nicht mehr faucht, sind selbige wohl nur verkokt oder müssen neu eingeschliffen werden, wenn es trotz Öl weiter stark faucht, dann ist ein Ventil gebrochen. Du könntest auch nochmal beide Ventile schnappen lassen. Wenn es wirklich die Ringe sind, dann sollte es auch möglich sein, mal ein möglichst dickes Öl wie 80W90 in den Brennraum zu tun. Wenn er dann (besser/länger) läuft und mehr Kompression hat, sind die Ringe hin, wenn nicht, dann heisst es auf der Kraftstoffseite weiter suchen. Evtl. bringt dann deine Einspritzpumpe nicht mehr genug Druck. Das könnte man dann mit Startspray testen, aber aufpassen: bei Dieseln bit nur ganz wenig nehmen, also nur einmal "pst.", und nicht voll draufhalten und "PFFFFFFT!!!", sonst brauchst du danach ein neues Pleuel. Wenn du eh über einen Motortausch oder eine Modernisierung nachdenkst, dann kann man vorher ja auch noch mal alles probieren, denn mehr als Schrott geht eh nicht, und wenn es doch nur Ölkohle an den Ventilen oder eine ausgenudelte Einspritzpumpe ist, dann reicht evtl. auch eine ordentliche Behandlung mit Bremsenreiniger oder Walnussstrahlen oder eine neue Pumpe.

  • Danke erstmal für das Daumendrücken.


    Im Moment bin ich bei meinen Schwiegereltern, daher gibt es bisher nichts Neues.


    Dachsfan: Ich habe irgendwie Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Modernisierung - bei 25% stehen schon 10.715 € im Raum, vermutlich noch zzgl. MWSt. Unser Anteil Eigenverbrauch/Einspeisung liegt gefühlt eher bei 50/50 - ich habe vor, den Eigenverbrauch zu erhöhen, da ich sowieso ein E-Auto habe.

    Wenn ich da keinen Denkfehler habe, rechnet sich die Modernisierung vermutlich nie.


    stephans-garage: Also auf das Angebot mit dem Abfotografieren komme ich gerne zurück - die Telefonnummer für WhatsApp kommt per PN.


    Turbodieselschrauber: Danke für Deine Vorschläge. Du stimmst ja im Wesentlichen mit uns überein, dass die Kompression nichts taugt. Nun, im Gegensatz zu einem alten Lanz etc. hat der Dachs keine Glühkerze, die die mangelnde Kompression irgendwie ausgleicht - also ohne ausreichenden Druck ist auch keine Selbstzündung mehr. Die 13 Bar waren übrigens mit Restöl - also unter Betriebsbedingungen eher weniger.

    Nach der Kraftstoffseite sieht es nicht aus - das Kraftstoffsystem hat Druck, die Düse vernebelt das Heizöl.

    Für alle anderen Fehler muss man den Motor sowieso zerlegen - an weiteren Tests vorab sehen wir keinen Gewinn.


    Meine nächsten Schritte wären daher, mal die Unterlagen von Stephans Garage mit meinem KFZler durchzugehen und dann wahrscheinlich den Motor zerlegen.

    Je nachdem was man sieht wären dann wahrscheinlich entweder Kolbenringe oder ein Kolben fällig.

  • Dachsfan: Ich habe irgendwie Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Modernisierung -

    Wenn ich da keinen Denkfehler habe, rechnet sich die Modernisierung vermutlich nie.

    Wenn Du uns Deine Gedanken nicht mitteilst, können wir Dir auch nichts dazu sagen.


    Die Alternativen wären sicherlich neben der Eigenreparatur ebenfalls ein Invest vornehmen, wo es jedoch keine Förderung und keine Stromerzeugung gibt.

    Hatte gerade ein Gespräch mit einer HR Dachsbetreiberin die von der Wirtschaftlichkeit Ihres Heizöldachs überzeugt ist.

    Besonders wenn ich mir den Juli Baseloadpreis ansehen siehe hier und es im 3. Quartal über 30 ct / kWh für den eingespeisten Strom gibt + vermiedene Netzkosten + KWK Zuschlag ( 8ct / kWh nach Mod. ) und Energiesteuerrückzahlung auf das Heizöl sind das ca. 40 ct / kWh * 5,3 kW = > 2 € / Bh also ist die Wärme sehr kostengünstig, wenn ich mal mit 3 € / Bh Heizölkosten ausgehe. ( ca. 1,8 l * ca. 1,5 € / l )

    Den Wärmepreis von unter 10 ct / kWh musst Du erst mal Alternativ realisieren.

    Allerdings müsste man jetzt eigendlich noch die Wartungskosten des Dachs berücksichtigen, die jedoch von der Energiesteuerrückerstattung fast kompensiert werden, da bei einer alternativen Ölheizung auch Wartungskosten anfallen.



    Mit einer alternativen fiktiven Heizölheizung machst Du aus 1 l Heizöl zu ca. 1,50 € etwa 7,5 - 8 kWh Wärme, je nach Systemthemperatur etc. also zu etwa 20 ct / kWh wobei die Stromkosten der Heizung noch dazukommen.


    Ich kenne jetzt auch Deinen Strompreis nicht, denn Du hast ja auch verdrängte Stromkosten usw.


    entweder Kolbenringe oder ein Kolben fällig.

    Auf jeden Fall ein Kolben der inkl dem notwendigen Dichtungskit geliefert wird.

    Der Feuersteg also das Teil vor dem ersten Kolbenring ist immer stark verschlissen, so das ein neuer kompletter Kolben inkl. der Kolbenringe notwendig sind. Die Kolbenringe sind bereits montiert.

  • So, nachdem ich jetzt zurück von meinen Schwiegereltern bin und mich noch zwei andere Themen gebremst haben, kann und muss ich mich wieder um den Dachs kümmern ...


    Dachsfan: Beim Thema Dachs und Wirtschaftlichkeit rollen sich bei mir noch die Fußnägel, ich hatte vor Kurzem noch ein (allerdings deutlich älteres) Schreiben zur Einspeisevergütung in der Hand, bei dem mir doch tatsächlich 0,1 Cent/kWh gezahlt wurden - also für damals ~5.600 kWh ~5,60€ für ein ganzes Jahr ...


    OK, ich habe mich jetzt vom Wundenlecken verabschiedet und mal wie wild gerechnet bzw. Excel beschäftigt ... gehen wir mal zu meinen Zahlen über.

    Ich hatte seit 1.1.2020 (942 Tage) 4.523 Bh, 36.950 kWh therm. und 17.246 kWh el. (Elektrische Leistung ist aktuell reduziert), das bedeutete dann eine Einspeisung von 10.969 kWh und eine Einsparung von 6.277 kWh.

    Auf ein Jahr umgerechnet kämen dann 365 Tage mit 1.753 Bh zu 14.317 kWh therm. und 6.682 kWh el. heraus, davon 4.250 kWh Einspeisung und 2.432 kWh Eigennutzung.

    Der Strompreis steigt nach dem neuesten Schreiben der EnBW jetzt auf 37,31 Ct brutto.

    Wenn ich eine Wallbox anschließe und die Laufzeiten des Dachs an die Ladezeiten des e-Smart angleiche, dürfte eine zusätzliche Eigennutzung von 800 kWh dazukommen.


    Demgegenüber stehen jetzt 3 Varianten:

    1. Reparatur (Kolben, evtl. Tauschmotor), ca. 3.910€ brutto, keine Förderung, bei Eigenleistung günstiger.

    2. Modernisierung 25%, 10.715,60€ netto / 12.751,60€ brutto, also ca. 8.840€ mehr als die Reparatur, Förderung bei 50/50 Eigenverbrauch/Einspeisung ca. 4.770€, verbleiben ca. 4070€ mehr als bei der Reparatur.

    3. Modernisierung 50%, Kosten unbekannt, Reparaturkosten von 3.910€ wären enthalten, Förderung bei 50/50 Eigenverbrauch/Einspeisung ca. 9.540€, d. h. kostet die 50% Modernisierung mehr als ca. 700€, verbleibt das als Verlust bzw. Mehrinvestition.

    Ein Austausch gegen eine andere Heizungsart ist nicht geplant, maximal eine Ergänzung mit einer kleinen WP und oder ein Heizstab zur Wartungsüberbrückung.


    Man könnte jetzt noch weiche Faktoren in die Modernisierung einbeziehen wie den MSR2 etc., aber machen die den Kohl dann fett? Ein Kondenser war von Anfang an schon dran.

  • Dachsfan: Beim Thema Dachs und Wirtschaftlichkeit rollen sich bei mir noch die Fußnägel, ich hatte vor Kurzem noch ein (allerdings deutlich älteres) Schreiben zur Einspeisevergütung in der Hand, bei dem mir doch tatsächlich 0,1 Cent/kWh gezahlt wurden - also für damals ~5.600 kWh ~5,60€ für ein ganzes Jahr ...

    Das gab es niemals!


    Der Baseloadpreis war niemals unter 2 ct / kWh ( niedrigster Preis II. Quartal 2020 = 2,026 ct / kWh für Einspeisungen im 3. Quartal 2020 niedrigster Baseload im Jahr 2020 )


    Der Strompreis steigt nach dem neuesten Schreiben der EnBW jetzt auf 37,31 Ct brutto.

    Wir haben hier ca. 35 ct / kWh und liegen damit noch gut, derzeitige Stromtarife liegt bei ca. 50 ct /kWh.


    Man könnte jetzt noch weiche Faktoren in die Modernisierung einbeziehen wie den MSR2 etc., aber machen die den Kohl dann fett? Ein Kondenser war von Anfang an schon dran.

    Nichts ist für ewig.


    Du solltest wissen, dass es bei Senertec in Kürze eine Preiserhöhung gibt, noch liegst Du davor.

    Die Modernisierung 612-1 ( 50% Dachs HR Modernisierung ) würde ich Dir empfehlen, hier mit Abgaswärmetauscher. Andererseits kenne ich Deine Heizungswasserqualität nicht, mal aus dem Generator unten Wasser spülen , ansonsten Mod. mit Generator wählen.